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Münster (upm/bhe).
Sandsäcke, die um Statuen herum aufgeschichtet wurden, sollen Kunstwerke im öffentlichen Raum vor Raketenangriffen schützen, wie hier in der Ukraine.<address>© doomu – stock.adobe.com</address>
Sandsäcke, die um Statuen herum aufgeschichtet wurden, sollen Kunstwerke im öffentlichen Raum vor Raketenangriffen schützen, wie hier in der Ukraine.
© doomu – stock.adobe.com

Forschungsgruppe lädt zu Konferenz über Kulturgüter im Krieg ein

Öffentliche Veranstaltung vom 4. bis 6. April nimmt vor allem Armenien und die Ukraine in den Blick

Prof. Dr. Ruben Apressyan leitet den Workshop vom 4. bis 6. April .<address>© Uni MS - Stefan Klatt</address>
Prof. Dr. Ruben Apressyan leitet den Workshop vom 4. bis 6. April.
© Uni MS - Stefan Klatt
In Kriegszeiten sind auch Kunstwerke, Archivalien und andere Kulturgüter in Gefahr. Die Kolleg-Forschungsgruppe „Zugang zu kulturellen Gütern im digitalen Wandel“ der Universität Münster lädt vom 4. bis 6. April zu einem öffentlichen Workshop zu diesem Thema ein. Die Veranstaltung mit dem Titel „Protecting and accessing cultural goods in wartime – Case Studies and Lessons from Armenia and Ukraine“ („Schutz von und Zugang zu Kulturgütern in Kriegszeiten – Fallstudien und Lehren aus Armenien und der Ukraine“) findet im Gerichtssaal des Heereman’schen Hofs (Königsstraße 47) statt. Die wissenschaftliche Leitung hat der Philosoph Prof. Dr. Ruben Apressyan. Konferenzsprache ist Englisch. Die Teilnahme ist kostenfrei, aufgrund der begrenzten Plätze ist eine Anmeldung bis zum 25. März unter kfg.zugang@uni-muenster.de erforderlich.

Hintergrund:

Der digitale Wandel hat die Bedingungen des Zugangs zu den Beständen von Archiven, Sammlungen und Museen, zu Kunstwerken und Bildern, Texten und Klängen aller Art grundlegend verändert und wird auch künftig neue Herangehensweisen ihrer Produktion, Reproduktion und Rezeption bedingen. Die Kolleg-Forschungsgruppe erforscht die Chancen und Risiken, die diese Entwicklung ermöglicht. Ihr Arbeitsprinzip ist die intensive Kooperation mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem In- und Ausland („Fellows“), die zu Forschungsaufenthalten nach Münster eingeladen werden.

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