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Münster (upm/ab).
Eine Schülerin im Beratungsgespräch.<address>© Valerii Honcharuk - stock.adobe.com</address>
Künftig beraten Talentscouts der FH und der Universität Münster besonders begabte Schülerinnen und Schüler.
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Junge Talente entdecken und fördern

FH und WWU Münster wurden in die Reihen der Talentscouting-Hochschulen aufgenommen

Auch die FH Münster und die Westfälische Wilhelms-Universität (WWU) Münster gehören jetzt zu den nordrhein-westfälischen Talentscouting-Hochschulen. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen stellt den Studienberatungen beider Hochschulen Geld für die Einstellung von jeweils zwei Talentscouts zur Verfügung.

Ziel des Talentscouting-Programms ist die individuelle Förderung von leistungsfähigen Schülerinnen und Schülern, die sich den für sie geeigneten Bildungsweg aufgrund ihres gesellschaftlichen oder kulturellen Hintergrunds allein nicht zutrauen. Die Talentscouts kooperieren mit Schulen und unterstützen Jugendliche dabei, ihre Talente zu erkennen und zu entfalten. Die Beratung erfolgt teils über mehrere Jahre, so dass gemeinsam der jeweils passende nächste Schritt auf dem Ausbildungsweg gefunden wird. 

Inzwischen sind insgesamt über 100 Talentscouts von Hochschulen und Universitäten in rund 600 Schulen in Nordrhein-Westfalen unterwegs. Ihre Aufgabe ist es vor allem, mit den Schülerinnen und Schülern Visionen für deren berufliche Zukunft zu entwickeln, hilfreiche Netzwerke aufzubauen und ihnen weitere Förderinstrumente im Bildungssystem aufzuzeigen.

Zentrale Servicestelle für die beteiligten Hochschulen ist das nordrhein-westfälische Zentrum für Talentförderung in Gelsenkirchen. Das Zentrum qualifiziert neue Scouts und koordiniert deren Arbeit. Auch die künftigen Talentscouts aus Münster werden dort für ihre Arbeit geschult.

"Für uns ist das ein neuer Arbeitsbereich und eine wichtige Erweiterung unseres Portfolios im Bereich Bildungsgerechtigkeit", betont Bernadett Greiwe, Leiterin der Zentralen Studienberatung (ZSB) der WWU. "Die offensive Förderung von Talenten halten wir für den richtigen Weg und eine gute Investition in die Zukunft."

"Das Projekt hat für uns eine sehr hohe Bedeutung", ergänzt Dagmar Sinsbeck, Leiterin des Dezernats Studium und Akademisches an der FH Münster. "Wir freuen uns, zukünftig noch zielgerichteter Talente finden und fördern zu können und ihnen unser Bildungsangebot noch besser zugänglich zu machen."

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