Kurz nachgefragt
Am 20. Oktober findet der erste Nachhaltigkeitstag der WWU statt. Prof. Dr. Michael Quante, Prorektor für Internationales, Transfer und Nachhaltigkeit, spricht im Interview mit André Bednarz über das Konzept und die Ziele des neuen Formats.
Was steckt hinter ,CAMPUS EARTH‘?
Dahinter verbirgt sich ein ab jetzt jährlich stattfindendes Transferformat der WWU, mit dem wir das Thema Nachhaltigkeit in seiner ganzen wissenschaftlichen Breite behandeln. In diesem Jahr geht es um generationenübergreifende, soziale und globale Ressourcengerechtigkeit. Im sogenannten Transferraum stellen Institutionen und Forscher der WWU sich und ihre Arbeit vor und bieten Gespräche, Workshops und Labore an.
An wen richtet sich der Nachhaltigkeitstag?
Dieser Tag richtet sich an alle, die neugierig sind, wie Nachhaltigkeit in Forschung und Lehre sowie im Transfer der WWU behandelt wird – also an all jene, die sehen möchten, wie die Wissenschaften zur Lösung der globalen Fragen beitragen. Jährlich wiederkehrend soll ,Campus Earth‘ zu einer festen Institution werden, durch die die WWU noch mehr zur Universität aller Bürgerinnen und Bürger wird.
Welche Impulse kann die WWU als Forschungs- und Bildungseinrichtung im Hinblick auf Nachhaltigkeit geben?
Wir können für das übergeordnete Thema sensibilisieren, wo dies noch notwendig ist. Vor allem aber können wir seine Komplexität und unterschiedlichen Dimensionen sichtbar machen. Die Beiträge aus der Wissenschaft sind wichtig für sachlich angemessene und gesellschaftlich verträgliche Lösungen für alle Bürgerinnen und Bürger, aber auch für die nächsten Generationen. Zudem vermögen die dargestellten wissenschaftlichen Leistungen dazu ermutigen, sich den gesellschaftlichen Herausforderungen zu stellen.
Dieser Artikel stammt aus der Unizeitung wissen|leben Nr. 6, 12. Oktober 2022.