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Münster (upm/ch)
Die Beteiligten am Projekt „Aufholen nach Corona“ (v. l.): Mario Pesch (GI@school), Prof. Dr. Christian Klein-Bösing (MExLab Physik), Julian Repke (MExLab Physik), Biggy-Nadine Wendt (MExLab ExperiMINTe), Prof. Dr. Angela Schwering (GI@school/MExLab ExperiMINTe), Dr. Dörthe Masemann (MExLab ExperiMINTe), Jessica Oertel (Q.UNI), Barbara Leibrock (MExLab Physik), Dr. Thomas Bartoschek (GI@school)<address>© WWU - MExLab</address>
Die Beteiligten am Projekt „Aufholen nach Corona“ (v. l.): Mario Pesch (GI@school), Prof. Dr. Christian Klein-Bösing (MExLab Physik), Julian Repke (MExLab Physik), Biggy-Nadine Wendt (MExLab ExperiMINTe), Prof. Dr. Angela Schwering (GI@school/MExLab ExperiMINTe), Dr. Dörthe Masemann (MExLab ExperiMINTe), Jessica Oertel (Q.UNI), Barbara Leibrock (MExLab Physik), Dr. Thomas Bartoschek (GI@school)
© WWU - MExLab

"Aufholen nach Corona": Uni Münster startet fünf Projekte für Kinder

Bundesregierung fördert Vorhaben in MINT-Fächern mit insgesamt 230.000 Euro

Mit dem Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ finanziert die Bundesregierung Projekte zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen beim Aufholen pandemiebedingter Lernrückstände. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt dabei fünf Vorhaben der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster mit insgesamt rund 230.000 Euro. Die Projekte beinhalten kostenlose Nachmittags- und Ferienangebote in den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). Sie richten sich an Kinder und Jugendliche von der Grundschule bis zu weiterführenden Schulen.

Programmieren und der Einsatz digitaler Technologien sind Teil des Angebots.<address>© WWU - GI@School</address>
Programmieren und der Einsatz digitaler Technologien sind Teil des Angebots.
© WWU - GI@School
Die Projekte sollen Kinder und Jugendliche nach der langen Zeit des Distanzunterrichts wieder für wissenschaftliche Phänomene und das Experimentieren begeistern, frei von Leistungsdruck und schulischen Zwängen. Der Beginn ist für das Frühjahr 2022 geplant. Angesiedelt sind die Vorhaben am MExLab ExperiMINTe (Dachorganisation für MINT-Experimentierlabore an der WWU Münster), an den Schülerlaboren „GI@School“ (Geoinformatik, zwei geförderte Projekte) und „MExLab Physik“ sowie an der Kinder- und Jugend-Uni „Q.UNI“.

Die Vorhaben sind Teil eines Förderprogramms für Schülerlabore, das der „Lernort Labor – Bundesverband der Schülerlabore e. V.“ mit der Julius-Maximilians-Universität Würzburg ausgeschrieben hatte. Insgesamt stellt die Bundesregierung mit Unterstützung der Länder zwei Milliarden Euro für das Aktionsprogramm bundesweit zur Verfügung.

 

Die Projekte der WWU Münster im Einzelnen:
 

„GeoLab“ (Projektleitung: GI@School/Geoinformatik)

Zielgruppe sind Schüler der Klassen zwei bis vier. Die Kinder arbeiten an eigenen Fragen zu Umweltthemen und nutzen dabei unter anderem Lego Robotics und die „senseBox“, mit der stationäre und mobile Umwelt-Messstationen gebaut werden können.

„HackYourCity“ (Projektleitung: GI@School/Geoinformatik)

Das Projekt „HackYourCity“ richtet sich vor allem an Schüler ab der Klasse sechs. Gemeinsam sollen die Jugendlichen Lernrückstände im MINT-Bereich durch den Einsatz digitaler Technologien am Beispiel der „Smart City“ überwinden. Zum Angebot gehört neben AGs und Ferienworkshops ein großer Hackathon mit Zeltcamp in den Sommerferien.

„FutureLab“ (Projektleitung: MExLab ExperiMINTe)

Das Projekt richtet sich an Schüler der Klassen fünf bis sieben. Gesellschaftliche Fragen zum Thema „Zukunft unseres Planeten“ werden aus naturwissenschaftlicher Perspektive experimentell beleuchtet. Zum Angebot gehören Workshops und Sommercamps.

„Starlight“ (Projektleitung: MExLab Physik)

Bei diesem Projekt sind Jugendliche der Klassen sechs bis acht willkommen, die Interesse an Sternen, Planeten, Licht, der Durchführung eigener physikalischer Experimente und der Erstellung kurzer Erklärfilme haben. Angeboten werden Ferienworkshops im Umland von Münster.

„MINT unterwegs“ (Projektleitung: Q.UNI)

Zielgruppe sind Kinder der ersten bis vierten Klasse in Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie in Erstaufnahmeeinrichtungen für Flüchtlinge. In zwölf Einrichtungen werden Workshops angeboten, die das Interesse an naturwissenschaftlichen Phänomenen wecken sollen.

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