Julia Metag in "Academia Europaea" aufgenommen
Die Wissenschaftsgesellschaft „Academia Europaea“ hat Prof. Dr. Julia Metag von der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster in ihre Reihen aufgenommen. Mit 37 Jahren ist die Kommunikationswissenschaftlerin eine der jüngsten Mitglieder, deren herausragende wissenschaftlichen Leistungen mit der Aufnahme in die Gesellschaft gewürdigt werden. Sie ist außerdem die zweite Forscherin der WWU, die in der Sektion „Film, Media and Visual Studies“ vertreten ist.
Julia Metag setzt sich in ihrer Forschung mit den Wechselwirkungen von öffentlicher Kommunikation und den gesellschaftlichen Handlungsfeldern Wissenschaft und Politik auseinander. In zahlreichen Forschungsprojekten und internationalen Publikationen befasst sie sich beispielsweise mit den Fragen, wie sich Bürger über Wissenschaft informieren und welche Auswirkungen das Informationsverhalten auf Einstellungen zu Wissenschaft und Forschung hat. Zudem ist sie Co-Leiterin des Wissenschaftsbarometers Schweiz sowie Mitglied der Expertengruppe „Communicating Sciences and Arts in Times of Digital Media“ der Schweizer Akademien der Wissenschaften.
Zur Person
Julia Metag hat an der Universität Jena Medienwissenschaft, Amerikanistik und Geografien studiert. Bis zu ihrer Berufung an die Universität Münster 2019 leitete die gebürtige Dortmunderin den Arbeitsbereich Kommunikationswissenschaft am Departement für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung an der Universität Fribourg (Schweiz). Zuvor war sie bereits von 2009 bis 2013 am Institut für Kommunikationswissenschaft der WWU als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig und promovierte zum Thema „Politische Kommunikation und direkte Demokratie. Eine vergleichende Analyse der Meinungsbildungsprozesse in lokalen und nationalen Öffentlichkeiten“.
Die Academia Europaea (AE)
Die 1988 gegründete AE ist eine unabhängige und europäische Gesellschaft, deren Mitglieder aus den Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften rekrutiert werden. Gegenwärtig zählt die AE rund 4.500 Mitglieder. Ziel der Gesellschaft ist es, in den Human-, Sozial- und Naturwissenschaften einen interdisziplinären wissenschaftlichen Diskurs anzuregen und herausragende wissenschaftliche Leistungen zu fördern.