"Die 'Brücke' wird es in ihrer alten Form nicht mehr geben"
Neben dem Studierendensekretariat, der Zentralen Studienberatung und dem Career Service der WWU wird auch das International Office in Kürze ins „Botanicum – Haus des Studiums“ hinter dem Schloss umziehen. Parallel dazu wird das 1947 gegründete, internationale Zentrum „Die Brücke“ des International Office in der Wilmergasse geschlossen – deren Beratungen und Veranstaltungen werden künftig im „Botanicum“ angeboten. Im Gespräch mit Norbert Robers erläutert Dana Jacob, Leiterin „Internationale Studierende und Studierendenmobilität“ im International Office, diesen Schritt.
Was bedeutet der Umzug des International Office ins „Botanicum“ für die „Brücke“?
Es wird eine neue, spannende Phase beginnen. Die ‚Brücke‘ und deren Angebote werden in eine neue Umgebung ziehen. Die Angebote sind in den vielen Jahren ein nicht mehr wegzudenkender Teil der WWU geworden. Ein wichtiges Element sind die Beratungsangebote für internationale Studierende. Diese werden im neuen Gebäude erstmals mit den weiteren Beratungsangeboten des International Office auf einer Etage zusammengeführt. Zum zweiten Angebotsteil gehören ein offener Treffpunkt und Veranstaltungsort mit internationalem Fokus für die Studierenden. Es wird eine interessante Zeit, da das Team in den neuen Räumen des Botanicums vieles neugestalten kann.
Im Botanicum werden viele Angebote für die Studierenden der WWU vereint. Für die WWU gehören natürlich auch die Angebote für internationale Studierende dazu. Bisher waren diese immer etwas abseits des Schlossplatzes und der anderen zentralen Einrichtungen angesiedelt. Nun gibt es die Möglichkeit, diese mit allen anderen Angeboten zusammenzuführen. Wichtige Anforderungen wie beispielsweise ein barrierefreier Zugang konnten wir in den Räumen der Brücke in der Wilmergasse nicht realisieren – im Botanicum ist das kein Problem. Durch die enge räumliche Verbundenheit zu den studentischen Räumen im neuen Haus sowie der Zusammenführung zweier Standorte des International Offices können wir weitere Angebote entwickeln und ausbauen, was bisher aufgrund der Lage nicht immer möglich war.
Die „Brücke“ steht als Institution für die Möglichkeit internationaler Treffen und Begegnungen. Wie wird das International Office dies zukünftig organisieren?
Dies wurde bei den Planungen für den Umzug natürlich immer mitgedacht und ist uns auch in den neuen Räumen ein wichtiges Anliegen. Da die unterschiedlichen Angebote – Beratung, Treffpunkte und Veranstaltungen – nun in verschiedenen Gebäudeteilen angesiedelt sein werden, wird es die ‚Brücke‘ in ihrer alten Form nicht mehr geben können. Die neue ‚International Student Lounge‘ wird vom International Office zukünftig als Treffpunkt mit internationaler Ausrichtung angeboten. Der neue Name ist auch für englischsprachige Studierende eindeutig und verrät, welche Zielgruppe und welche Themen im Fokus stehen. Hier wird es die studentisch betreute Erstanlaufstelle für internationale Studierende geben, kleinere Veranstaltungen und Vernetzungstreffen können in der Lounge durchgeführt werden. Darüber hinaus sind Themenwochen beispielsweise zum Auslandsstudium angedacht. Für größere Angebote wie zum Beispiel die Welcome-Veranstaltungen für neue internationale Studierende sowie informative oder kulturelle Veranstaltungen können wir zwei Veranstaltungsräume im Botanicum nutzen. Diese Räume stehen immer in enger Verbindung mit den weiteren studentischen Räumen und dienen somit dem Austausch und der Vernetzung.