Mit der richtigen Unterstützung erfolgreich durchstarten
Wer Abertausende von Stunden forschend am Schreibtisch verbringt, ist nicht nur auf die selbstlose Unterstützung und Geduld vonseiten seiner Nächsten angewiesen, sondern freut sich auch über die vielen Förderoptionen der Universität: das WWU Graduate Centre, wenn es wieder einmal einen Antrag oder eine Stipendienbewerbung zu schreiben gilt, eine Kompetenzerweiterung ansteht oder der berufliche Weg außerhalb der Wissenschaft weitergehen soll; das Schreib-Lese-Zentrum, wenn eine Schreibblockade abzutragen ist; das smartNETWORK, das Möglichkeiten zum internationalen Austausch und zur strukturierten Promotion bietet. Aber vielleicht noch wichtiger ist es, dass Betreuungsvereinbarungen und eine hochschulpolitische Vertretung der Promovierenden das Selbstbewusstsein des wissenschaftlichen Nachwuchses schärfen – sich sehen zu lassen.
Vít Kortus ist Koordinator der Graduiertenschule des Exzellenzclusters "Religion und Politik. Dynamiken von Tradition und Innovation" und Doktorand.
Für mich bedeutet Nachwuchsförderung verbunden mit meiner "Mathrix"-Juniorprofessur ein hohes Maß an Selbstständigkeit: Sie gibt mir insbesondere die Möglichkeit, eigenständig Vorlesungen und Seminare anzubieten und mich damit für W2-Professuren – eine Anstellung auf Lebenszeit – zu qualifizieren. Auch stehen mir als Juniorprofessorin andere Möglichkeiten als zuvor offen: Bei meinem zweimonatigen Besuch an einem Forschungsinstitut in Paris Anfang 2018 habe ich durch den Professorenstatus beispielsweise mehr Drittmittel bekommen. Nicht zuletzt erhalte ich als Mitglied des Professoriums tiefe Einblicke in die Mühlen der Universität. Ich wünsche mir für künftige Mathrix-Generationen, dass die Stellen mit Tenure-Track-Optionen ausgestattet werden – etwa Bleibeangebote auf Dauerstellen im Falle eines auswärtigen Rufes.
Franziska Jahnke ist Juniorprofessorin am Institut für Mathematik, Logik und Grundlagenforschungen der WWU.
Die WWU fördert auch die Auszubildenden vielfältig. Durch Schulungen und internen Unterricht in den Fächern Englisch und Rechnungswesen werden unsere Kommunikation, EDV-Kenntnisse und Korrespondenz geschult. Somit werden wir optimal auf die anstehende Abschlussprüfung und den Büroalltag vorbereitet. Dies ist auch ein entscheidender Punkt, weshalb ich mich für die Ausbildung entschieden habe. Eine weitere Besonderheit ist für mich der halbjährige Abteilungswechsel. Dadurch lerne ich viele Bereiche, Aufgaben und Mitarbeiter der Universität kennen. Zusätzlich haben wir die Möglichkeit, neben der Ausbildung die Zusatzqualifikation "Europaassistent/-in" zu erwerben. Dabei vermitteln uns die Lehrer im Berufskolleg fachliche, sprachliche und kulturelle Kompetenzen zur Bewältigung von Situationen bei einer Auslandstätigkeit oder im Umgang mit Geschäftspartnern aus anderen Ländern.
Elisa Paschert macht seit August 2017 eine Ausbildung als Kauffrau für Büromanagement an der WWU.
Dieser Artikel stammt aus der Universitätszeitung "wissen|leben" Nr. 1, Februar / März 2019.