Prof. Dr. Hiroaki Yoshioka aus Japan

Department für Quantentechnologie
© Uni MS / Nikolaus Urban
Die Arbeit mit Prof. Schuck an der Münster Nanofabrication Facility (MNF) hat mein Forschungsniveau dramatisch verbessert.
Prof. Dr. Hiroaki Yoshioka

Aus welchem Grund haben Sie beschlossen, für Ihre Forschung nach Münster zu gehen?

Die Quantentechnologie ist heutzutage als eines der heißesten Forschungsgebiete bekannt. Im Jahr 2018 war ich auf der Suche nach einem Partner in diesem Bereich für ein Forschungsstipendium zur Zusammenarbeit im Ausland ("Progress100", finanziert von der Kyushu-Universität). Ich habe an mehreren internationalen akademischen Konferenzen in Deutschland teilgenommen und war nicht nur von Deutschlands fortschrittlicher Wissenschaft und Technologie, sondern auch von seiner Kultur und seinem Lebensstil sehr angetan, weshalb ich nach einem Partner in Deutschland suchte. Dann habe ich Prof. Carsten Schuck von der Nanofabrikationsanlage in Münster gefunden und kontaktiert, einen jungen und aktiven Forschungspartner, der mich mit der Quantentechnologie in den Bereichen Photonik und Optik, meinen Spezialgebieten, in Verbindung bringen konnte. Insbesondere die Integration der Quantentechnologie von Prof. Schuck in meinen Ansatz der Photonik und Optik mit Drucktechnik hat mich sehr interessiert. Im Jahr 2019 wurde mein erster Aufenthalt in Münster realisiert.

Wie würden Sie Ihren Forschungebereich einem Freund erklären?

Ich forsche an der Entwicklung eines Mikrolasers, der etwa so groß ist wie ein menschliches Haar, und zwar mit Hilfe der Drucktechnik. Dabei wird die gleiche Technologie wie bei handelsüblichen Tintenstrahldruckern verwendet, so dass Mikrolaserquellen überall problemlos gedruckt werden können. Es wird erwartet, dass dies verschiedene Auswirkungen auf den Bereich der Biowissenschaften haben wird, wie z. B. Biosensoren, die Viren aufspüren können. Es gibt auch industrielle Anwendungen wie die freie Implementierung von Laserlichtquellen in optische integrierte Schaltungen. In Zukunft soll jeder diese Technologie nutzen können.

Wie hat das Forschungsumfeld in Münster Ihre Arbeit beeinflusst? Würden Sie Kolleginnen und Kollegen empfehlen, nach Münster zu kommen?

Die Arbeit mit Prof. Schuck an der Münster Nanofabrication Facility (MNF) hat mein Forschungsniveau dramatisch verbessert. Derzeit verfassen wir mehrere gemeinsame Forschungsarbeiten und präsentieren nicht nur Forschungsergebnisse, sondern arbeiten auch daran, einen großen Forschungszuschuss zu erhalten, der von der Japan Science and Technology Agency finanziert wird. Ein Teil meiner Forschung in diesem Projekt umfasst die Arbeit an der MNF. Dank meiner langjährigen Forschungstätigkeit in Münster wurde außerdem beschlossen, dass einer der Studierenden der Universität im nächsten Jahr als Doktorand in meinem Labor forschen wird.

Mit anderen Worten: Ich möchte meinen Kolleginnen und Kollegen einen Besuch in Münster empfehlen. Außerdem hoffe ich, dass die Universität Münster und die Kyushu-Universität, meine Heimatuniversität, in Zukunft aktiv Austauschprogramme für ihre Studierenden fördern werden.

Was macht Münster zu einem guten Ort für einen Forschungsaufenthalt? Welche Aspekte der Stadt gefallen Ihnen am besten?

Das Gleichgewicht zwischen dem Naturgebiet und dem Stadtgebiet ist gut. Die Tatsache, dass die Natur nahe der Stadt liegt, bedeutet, dass ich angenehm leben und mich auf meine Forschung konzentrieren kann. Dadurch fühle ich mich entspannt und inspiriert für meine Forschung.

 

 

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