Digital total - Im Projekt geht es voran

Ein Virus ist für ein IT-Projekt eines der schlimmsten Szenarien: wochenlang keine funktionierenden Systeme, kein Zugriff auf die benötigten Dokumente und lähmender Stillstand. Das Corona-Virus jedoch stellt für das neue CMS keine Gefahr dar, sondern nur für die Menschen, die daran arbeiten. Die WWU hat sich sehr gut auf die neuen Herausforderungen in Studium und Lehre eingestellt, und auch die Arbeit am CMS-Projekt geht weiter.

Eva Mundanjohl schätzt die Situation aus Sicht der Projektleitung sehr positiv ein: „Wir sind weiterhin auf einem sehr guten Weg in dem Projekt. Auf Grund der Corona-Epidemie können wir einige Präsentationen für die Hochschulöffentlichkeit, die wir eingeplant hatten, zwar nicht machen, ansonsten aber schreiten wir wie geplant voran.“ Klar ist, dass Präsenz-Veranstaltungen zurzeit nicht möglich sind, andere Wege müssen beschritten werden, auch in der täglichen Projektarbeit. Die Projektleitung ist aber seit Beginn der Kontaktsperren sicher gewesen, dass dies auch funktioniert: „Insgesamt war das Instrument der „Videokonferenzen“ und „Telefonkonferenzen“ für uns nicht neu im Projekt, weil wir schon an vielen Stellen damit gearbeitet haben. Die Menge dieser remote-Treffen ist aber sicherlich neu und es fehlt der ganz direkte Austausch. Gleichzeitig sparen wir uns teilweise Wege zwischen den verschiedenen Einrichtungen und sind nochmal „unmittelbarer“ unterwegs.“

Bettina Hiller, Teilprojektleitung im Prüfungsmanagement ergänzt: „Der intensive Austausch und die Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen aus dem Projekt gehen aus dem Homeoffice via Email, Telefon und vor allem auch in Zoom-Konferenzen weiter. Regelmäßige Termine oder auch kurzfristig angesetzte Besprechungstermine lassen sich so gut organisieren und durchführen. Schwieriger ist allerdings ein mehrstündiger Klausurtag oder ein Workshop, da fehlt das gemeinsame Arbeiten in Präsenz. Zoom-Konferenzen sind eine großartige Möglichkeit die fehlende Präsenz zu kompensieren – die Kolleg*innen auch weiterhin sehen zu können, ist sehr hilfreich für die Zeit im Home Office ohne kollegiales Miteinander.“

Das Projekt im Homeoffice
© Chris Montgomery, unsplash.com

Besonders erfreulich für die Projektleiterin ist „die gute Zusammenarbeit innerhalb des Projektteams – egal unter welchen Umständen. Das ist wirklich schön zu sehen. Sehr schön greifbar wird das z.B. auch bei den grade stattfindenden Tests für das Platz-Vergabe-Verfahren. Das macht Spaß, das zu sehen.