Forschungsprojekte

Forschungsansatz: Bürgerschaftlicher Konstitutiona­lismus. Verfassung und Grundlagen demokratischer Geschlechterverhältnisse in Europa.

Der Forschungsansatz zielt darauf ab, das Fortbestehen sowie den Wandel von Geschlechteridentitäten, Kulturen und sozialen Handlungsgefügen in den europäischen Gesellschaften sowohl in Reaktion auf die Institutionalisierung neuer Herrschaftsverhältnisse als auch in ihrer Festschreibung durch neue Formen des Regierens zu analysieren. weiter ...

Forschungsschwerpunkt I: Re-Defining the Public.

Das Projekt macht den Wandel von Öffentlichkeit zum Gegenstand seiner interdisziplinärer Forschungen. Dabei gibt der Titel Re-Defining the Public der Zusammenarbeit der verschiedenen Disziplinen eine gemeinsame Grundorientierung vor: Die Veränderungen der Öffentlichkeit daraufhin zu befragen, ob die zunehmende Sichtbarkeit von Frauen in der Öffentlichkeit gleichbedeutend ist mit einer Neuprägung der Öffentlichkeit. weiter...

Forschungsschwerpunkte II: Praxis und Diskurs des Autoritären in Europa. Auswirkungen auf demokratische Geschlechterverhältnisse.

Autoritäre Politiken in Gestalt von Rechtspopulismus und -extremismus etablieren sich zunehmend als weltweite Regierungsform und weitreichende Regierungsrationalität. Auch wenn die Gefahren für moderne Demokratien auf der Hand liegen, sind die Gefährdungen für global demokratische Verhältnisse nur schwer absehbar und stellen Politik wie auch Wissenschaft vor neue Herausforderungen. Dies gilt insbesondere für gesellschaftliche Geschlechterverhältnisse, denn autoritäre Diskurse und Praxen haben besonderen Einfluss auf vergeschlechtlichte Machtverhältnisse. weiter...

Forschungsschwerpunkt III: Arbeit und Geschlecht. Die Transformation gesellschaftlicher Geschlechterverhältnisse durch Prozesse von Globalisierung, Europäisierung und Neoliberalisierung.

Das Erkenntnisinteresse des Forschungsprojekts richtet sich vor allem auf die Effekte der Restrukturierung der Erwerbsarbeit, Reproduktion, internationalen und geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung sowie die damit einhergehenden sozialen Paradigmen und politischen Kompromisse für die Situationen von Frauen auf dem europäischen Arbeitsmarkt. weiter...