Die Forschungsgruppe „Xenokratie vor Ort. Administration und kulturelle Verflechtung in der Vormoderne“ ist ein Kooperation der Universität Münster, der Universität zu Köln und der Universität Freiburg und wird seit 2023 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert. Ziel der Forschungsgruppe ist es, eine auf die Vormoderne zugeschnittene Perspektive auf das Phänomen fremder Herrschaft zu entwickeln.
Die Forschungsruppe versammelt Expert:innen aus den Disziplinen Geschichte, Kunstgeschichte, Koptologie, Sinologie und Papyrologie und richtet zum einen den Blick auf die Lokalisierung xenokratischer Herrschaft, ihre Funktionsweisen, Modi der Vermittlung und Formen symbolischer Repräsentation vor Ort. Zum anderen beleuchtet sie die Administration, ihre Vertreter und administrative Praktiken. In sieben Teilprojekten werden Formen von Xenokratie im nordalpinen Europa, Lateinamerika, dem Mittelmeerraum, China und Indien erforscht.
Workshop: „Theoretische Zugänge zu Xenokratie in der Vormoderne“
17.-18. September 2024 in Köln
Vortrag von Patrick Sänger zum Thema “Seventh-Century Egypt and the Structure of Regime Changes in the longue durée”
Vortrag im Rahmen der Konferenz “The Changing World of Seventh-Century Egypt” an der HU Berlin
Vortrag von Silke Hensel zum Thema „Categorizaciones flexibles y procesos de negociación entre la administración y la población. Oaxaca, México, ca. 1750-1850”
Vortrag auf dem XX Congreso de la Asociación de Historiadores Latinoamericanista Europeos (AHILA) «Entre Mediterráneo y Atlántico. Actores, ideas, circulaciones en los mundos ibéricos»
Vortrag von Silke Hensel zum Thema “Alteridad y poder en Nueva España: La categorización administrativa de la población en el siglo XVIII.”
Vortrag beim Workshop “¿Cómo entender la historia colonial en las Américas desde la categoría dependencia? Retos, problemas y perspectivas” des EXC “Dependency and Slavery Studies”