Die Forschungsgruppe „Xenokratie vor Ort. Administration und kulturelle Verflechtung in der Vormoderne“ ist ein Kooperation der Universität Münster, der Universität zu Köln und der Universität Freiburg und wird seit 2023 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert. Ziel der Forschungsgruppe ist es, eine auf die Vormoderne zugeschnittene Perspektive auf das Phänomen fremder Herrschaft zu entwickeln.
Die Forschungsruppe versammelt Expert:innen aus den Disziplinen Geschichte, Kunstgeschichte, Koptologie, Sinologie und Papyrologie und richtet zum einen den Blick auf die Lokalisierung xenokratischer Herrschaft, ihre Funktionsweisen, Modi der Vermittlung und Formen symbolischer Repräsentation vor Ort. Zum anderen beleuchtet sie die Administration, ihre Vertreter und administrative Praktiken. In sieben Teilprojekten werden Formen von Xenokratie im nordalpinen Europa, Lateinamerika, dem Mittelmeerraum, China und Indien erforscht.
Quelle des Monats - November
Teilprojekt 4
Vortrag von Frederik Schulze zum Thema „Zwischen Kolonialität und Selbstbehauptung: Lokalverwaltung in Nordperu in der späten Kolonialzeit, 1800-1820“
Vortrag im Forschungscolloquium 1800-2000 der Universität Bern
Vortrag von Frederik Schulze zum Thema “Empire, Religion, and Local Administration in Northern Peru (1750–1820)”
Vortrag im Rahmen der Tagung “A Family of Empires of Salvation Religions – The First 300 Years”
Quelle des Monats - Oktober
Teilprojekt 7