© Judith Kraft

Lehre

Hier finden Sie einem Überblick über das Lehrangebot, das die Mitglieder und Partner des Netzwerks in den vergangenen Semestern bereitgestellt haben. Es werden dabei nur Veranstaltungen mit einen bewussten inhaltlichen Bezug zur Ukraine aufgeführt. Da an der Universität Münster kein regionalspezifischer Studiengang zur Ukraine existiert, verteilen sich die Veranstaltungen auf die unten aufgelisteten Studiengänge.

Wir bitten um Ihr Verständnis, dass sich diese Liste derzeit noch im Aufbau befindet.

Lehrveranstaltungen

 

  • Abteilung für Osteuropäische Geschichte

    Lehrperson Semester Veranstaltungstitel Beschreibung
    Prof. Dr. Vulpius, Ricarda SoSe 2025

    Erinnerungskulturen in Czernowitz und in Münster aus historischer, kunstgeschichtlicher und kirchenkundlicher Perspektive - Einzelansicht

    Die Veranstaltung wird als Teil einer deutsch-ukrainischen Sommerschule zum Thema „Erinnerungskulturen in der Bukowina“ durchgeführt. Ziel ist es dabei einerseits, zu eigenständigen Forschungen über das große, in den Kulturwissenschaften disziplinübergreifend zentrale Thema der Erinnerung anzuregen, und andererseits, den Austausch mit der Ukraine und die Kenntnis ihrer ungemein vielfältigen, in Deutschland und Westeuropa noch immer viel zu wenig bekannten Kultur zu fördern. Die Studierenden befassen sich in interdisziplinären, ukrainisch-deutschen Tandems in historischer, kunstgeschichtlicher und ostkirchenkundlicher Perspektive mit ausgewählten Gebäuden der Städte Czernowitz und Münster in weitgehender gattungsmäßiger Symmetrie (Kirchen, Friedhöfe, Residenzbauten, Kriegsdenkmäler, Rathäuser, Jüdisches Erbe u.a.). Sie fragen danach, in welcher Weise (teil-) gesellschaftliche Erinnerung an diese Bauten anknüpfte und inwiefern diese selbst zu Erinnerungsorten im Sinne des Konzepts von Pierre Nora geworden sind. Es ist geplant, dass die jeweiligen Orte bereits vor der Sommerschule lokal ausgewählt und durch Bild-/Quellenmaterial bzw. vor Ort in Münster präsentiert werden.
    Prof. Dr. Vulpius, Ricarda WiSe 2024/25

    Übung: Russisch-ukrainische Beziehungen 17.-21. Jahrhundert

    Anhand des russisch-ukrainischen Verhältnisses lässt sich zeigen, wie stark Beziehungsgeschichte zwischen Integration und Akzeptanz auf der einen und gegenseitiger Abgrenzung und Feindseligkeit auf der anderen Seite hin- und herwechseln kann. Welche Faktoren führten auf beiden Seiten zur Dominanz der jeweils einen, welche zur der der anderen Haltung? Nicht zuletzt ging es um die Vermittlung von Kompetenzen, um den aktuellen Krieg und die in ihm dominierenden Geschichtsbilder verstehen und analysieren zu können.
    Prof. Dr. Vulpius, Ricarda WiSe 2023/24

    Übung: Der Holodomor

    Es gibt wohl kaum ein Ereignis in der ukrainischen Geschichte, das zu einem wichtigeren Erinnerungsort avanciert ist und neben dem russischen Angriffskrieg die gesamte Nation so zusammenschweißt wie die Erinnerung an die Große Hungersnot von 1932/33, den Holodomor. In dieser Übung wurde sich mit allen Schattierungen des Themas befasst: zum einen mit den Ursachen und dem Verlauf der von Stalin herbeigeführten Hungerkatastrophe; zum zweiten mit den Vertuschungsbemühungen in der Sowjetunion und im kollektiven „Westen“ in den 1930er Jahren; zum dritten mit der Aufarbeitung in den 1980er Jahren, die einem Krimi gleicht; zum vierten mit der geschichtspolitischen Instrumentalisierung des Themas für das ukrainische nation-building seit der Unabhängigkeit der Ukraine; und zum fünften mit der Debatte in Deutschland, die sich rund um die Resolution vom November 2022 entzündete, als der Deutsche Bundestag den Holodomor als Genozid anerkannte. Auch die zeitgleich zum Holodomor einsetzenden Hungersnöte in Kasachstan, im Kuban- und im Wolgagebiet werden in vergleichender Perspektive miteinbezogen.

    Prof. Dr. Vulpius, Ricarda SoSe 2023

    Hauptseminar: Russländische, russische und ukrainische Spuren in Münster, 19.–20. Jahrhundert

    Münster scheint auf den ersten Blick weit weg von Osteuropa zu sein. Wie stark tatsächlich aber die westfälische Metropole mit osteuropäischer Geschichte verflochten ist, zeigen die Verbindungen aus den Gründungsjahren der Universität im ausgehenden 18. Jahrhundert, aus den napoleonischen Kriegen, als zarische Truppen durch Münster zogen, aus der Zeit des 1. Weltkriegs, als russländische Soldaten in Münster gefangen gehalten und viele auf dem sog. „Russenfriedhof“ (Haus Spital) begraben wurden, sowie nicht zuletzt aus der Zeit des 2. Weltkrieges, infolge dessen sowjetische Kriegsgefangene am Zwinger hingerichtet wurden, in Lagern hausen und „Ostarbeiter“ im Münsterland Zwangsarbeit verrichten mussten.
    Prof. Dr. Vulpius, Ricarda WiSe 2022/23

    Übung: Ukrainische Erinnerungsorte – kunstgeschichtlich und historisch betrachtet (gemeinsam mit Prof. Dr. Jens Niebaum)

    Mit dieser Übung wurde der Rahmen geboten, zentrale Erinnerungsorte der Ukraine in interdisziplinärem Zugriff von Geschichtswissenschaft und Kunstgeschichte in den Blick zu nehmen. Es ging darum, die Bedeutung dieser Orte und ihre räumlich-visuelle Ausgestaltung vor dem Hintergrund divergierender Deutungsnarrative kritisch zu untersuchen und kulturgeschichtlich zu kontextualisieren.
    Prof. Dr. Vulpius, Ricarda SoSe 2022

    Ringvorlesung: Russlands Krieg gegen die Ukraine (gemeinsam mit Prof. Dr. Thomas Bremer)

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    Prof. Dr. Vulpius, Ricarda

    SoSe 2022

    Vorlesung: Die Geschichte der russisch-ukrainischen Beziehungen: Von den Anfängen bis in die Gegenwart

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    Prof. Dr. Vulpius, Ricarda

    WiSe 2021/22

    Vorlesung: Russland und die Ukraine – eine Verflechtungsgeschichte (17.–21. Jh.)

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    Prof. Dr. Vulpius, Ricarda

    WiSe 2021/22

    Proseminar: Von "Brüdern" zu "Feinden" – Russisch-ukrainische Beziehungen vom 17.–21. Jahrhundert

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  • Lehrstuhl für Ostkirchenkunde & Ökumenik

    Lehrperson Semester Veranstaltungstitel Beschreibung
    Prof. Dr. Elsner, Regina SoSe 2025

    Erinnerungskulturen in Czernowitz und in Münster aus historischer, kunstgeschichtlicher und kirchenkundlicher Perspektive - Einzelansicht

    Die Veranstaltung wird als Teil einer deutsch-ukrainischen Sommerschule zum Thema „Erinnerungskulturen in der Bukowina“ durchgeführt. Ziel ist es dabei einerseits, zu eigenständigen Forschungen über das große, in den Kulturwissenschaften disziplinübergreifend zentrale Thema der Erinnerung anzuregen, und andererseits, den Austausch mit der Ukraine und die Kenntnis ihrer ungemein vielfältigen, in Deutschland und Westeuropa noch immer viel zu wenig bekannten Kultur zu fördern. Die Studierenden befassen sich in interdisziplinären, ukrainisch-deutschen Tandems in historischer, kunstgeschichtlicher und ostkirchenkundlicher Perspektive mit ausgewählten Gebäuden der Städte Czernowitz und Münster in weitgehender gattungsmäßiger Symmetrie (Kirchen, Friedhöfe, Residenzbauten, Kriegsdenkmäler, Rathäuser, Jüdisches Erbe u.a.). Sie fragen danach, in welcher Weise (teil-) gesellschaftliche Erinnerung an diese Bauten anknüpfte und inwiefern diese selbst zu Erinnerungsorten im Sinne des Konzepts von Pierre Nora geworden sind. Es ist geplant, dass die jeweiligen Orte bereits vor der Sommerschule lokal ausgewählt und durch Bild-/Quellenmaterial bzw. vor Ort in Münster präsentiert werden.
    Kulke, David SoSe 2025

    Proseminar (Historische Theologie): Von der Taufe bis zum Tomos - Erinnerungsorte der ukrainischen Kirchengeschichte - Einzelansicht

     
    Prof. Dr. Elsner, Regina WiSe 2024/25

    Modulkurs (Systematische Theologie): Interkonfessionelle, interreligiöse und interkulturelle Studien I - Kirchen in Osteuropa: Konfessionen, Gesellschaft, Politik - Einzelansicht

    Der Modulkurs führte in die konfessionelle Vielfalt Osteuropas und seine Bedeutung für das europäische Christentum ein. Neben dem historischen Überblick wurden Konzepte von konfessionellen Identitäten, konfessionell bestimmten Phantomgrenzen und der Einfluss der Kirchen auf die gesellschaftlichen Prozesse des 20. und 21. Jahrhunderts erschlossen.

    Kulke, David SoSe 2024

    Proseminar (Historische Theologie): Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine und die Kirchen - Einzelansicht

    Um die derzeitige Situation in der Ukrainie und in Russland besser zu verstehen, wurde sich mit den bedeutendsten Linien der ukrainischen und russischen (Kirchen-)Geschichte auseinandergesetzt. Ausführlich wurden die verschiedenen ukrainischen Kirchen sowie die Russisch Orthodoxe Kirche und ihren Positionen betrachtet, aufbauend auf eine Betrachtung der Haltung und das Agieren des Vatikans unter Papst Franziskus und des Ökumenischen Rats der Kirchen. Schließlich wurde ein Blick auf den kirchlich-theologischen friedensethischen Diskurs in Deutschland geworfen, der mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine eine ganz neue Brisanz entwickelt hat. Das Seminar vereinte in seiner Herangehensweise kirchengeschichtliche, ostkirchenkundliche und friedensethische Perspektiven.
    Prof. Dr. Elsner, Regina SoSe 2024

    Hauptseminar (Systematische und Historische Theologie):"Schwerter zu Pflugscharen"? Krieg und Frieden im katholisch-orthodoxen Dialog - Einzelansicht

    Das Hauptseminar untersuchte die Geschichte des orthodox-katholischen Dialogs entlang der Friedensthematik und analysierte Konsenstexte und gemeinsame Aktivitäten auf ihre friedensethischen Implikationen hin. Es wurde darüber hinaus eine theologisch-praktische Anbindung an die Eröffnung der Renovabis-Pfingsaktion im Bistum Münster zum Thema „Damit Frieden wächst….DU machst den Unterschied” in das Seminar integriert.

    Prof. Dr. Elsner, Regina SoSe 2024

    Hauptseminar (Systematische Theologie): Fluchtpunkte osteuropäischer Kirchen in Krieg und Diktatur: Glaube im Exil - Einzelansicht

    Das Seminar ging der Frage nach, wie sich Theologie und Glaubensleben in der erzwungenen Migration verändern, welche Neuansätze, aber auch welche Konservierungen sich entwickeln. Themen der ökumenischen Offenheit, größerer liturgischer Freiheit und eine öffentlichen Theologie spielten dabei ebenso eine Rolle, wie neue Abgrenzungsprozesse. Das Seminar ermöglichte einen Einblick in den Umgang orthodoxer Gläubiger und Theologie mit Flucht, Identität und Demokratie, der gerade für die russische Theologie an ähnliche Prozesse während der sowjetischen Repressionen im 20. Jahrhundert erinnert. 
    Prof. Dr. Elsner, Regina SoSe 2024

    Hauptseminar (Systematische Theologie): Gottesbild - Menschenbild: Orthodoxe Ikonen zwischen Spiritualität und politischer Theologie - Einzelansicht

    Das Seminar befasste sich mit den Grundlagen der orthodoxen Ikonentheologie und analysierte in konkreten Fallstudien den Umgang mit Ikonen in kirchlichen, gesellschaftlichen und politischen Krisen. Es wurde darüber hinaus eine theologisch-praktische Anbindung an die Eröffnung der Renovabis-Pfingsaktion im Bistum Münster zum Thema „Damit Frieden wächst….DU machst den Unterschied” in das Seminar integriert.
    Prof. Dr. Elsner, Regina WiSe 2023/24 Hauptseminar: Die religiöse Dimension des Krieges in der Ukraine - Einzelansicht

    In dieser Veranstaltung wurde die religiöse Dimension des Krieges analysiert. Im Zentrum standen dabei die Orthodoxen Kirchen, ihre historisch gewachsene Nähe zu nationaler Identität und politischer Autorität sowie ihre Positionierung in den sogenannten „Culture Wars“. Daneben wurden auch die Haltungen anderer Religionen sowie ökumenischer Akteure und ihre Rollen im Kontext der Auseinandersetzung zwischen Russland und Ukraine untersucht.

    Prof. Dr. Elsner, Regina SoSe 2023

    Vorlesung: Krieg und Frieden in der Russischen Orthodoxie - Einzelansicht

    Die Russische Orthodoxe Kirche ist mit Russlands Krieg gegen die Ukraine als Kriegstreiberin in aller Munde. Die Vorlesung bot eine historische und systematische Darstellung des Umgangs der russischen Orthodoxie mit den Themen Krieg und Frieden, die auch kulturelle, (geo)politische und ökumenische Einflüsse einordnete.
    Kulke, David SoSe 2023

    Proseminar (Historische Theologie): Schlaglichter der ukrainischen Kirchengeschichte - Einzelansicht

    Das Seminar verfolgte das Ziel, einen Zugang zur vielschichtigen ukrainischen Kirchengeschichte zu schaffen. Dazu wurde sich vertieft mit ausgewählten Schlaglichtern, die als repräsentativ für die verschieden Epochen und größeren kirchengeschichtlichen Entwicklungslinien gelten können, auseinandergesetzt. Bei diesen Schlaglichtern handelte es sich sowohl um herausragende Ereignisse als auch um Personen und besondere Dokumente bzw. Artefakte der ukrainischen Kirchengeschichte. Die einzelnen Schlaglichter wurden anhand ausgewählter Text- und Bildquellen behandelt, an denen zugleich die Methoden der historisch-kritischen Quellenanalyse gemeinsam erarbeitet und eingeübt werden.
    Kulke, David SoSe 2022

    Proseminar (Historische Theologie): Die Ukraine: Kirchengeschichte zwischen Ost und West - Einzelansicht

    (siehe Kursbeschreibung zum SoSe 2023)
    Prof. Dr. Bremer, Thomas SoSe 2022

    Hauptseminar (Historische Theologie): Der Ukrainekrieg und die Kirchen

    Analysiert wurde, wie die kirchliche Lage der Ukraine vor dem Krieg war, wie die Kirchen im Lande auf den Krieg reagiert haben und welche Auswirkungen die Geschehnisse auf die ökumenischen Beziehungen weltweit hatten.
    Kulke, David SoSe 2021

    Proseminar (Historische Theologie): Schlaglichter der ostslawischen Kirchengeschichte - Einzelansicht

    Anhand ausgewählter Schlaglichter, die sowohl auf herausragende Persönlichkeiten, Ereignisse und Entwicklungen als auch auf Begriffe und einzelne Dokumente bzw. Artefakte geworfen wurden, wurdein diesem Seminar versucht in einer bewusst transnationalen Sicht einen Zugang zur ostslawischen Kirchengeschichte zu erarbeiten und dabei in besonderer Weise die Verwoben- und Konfliktbeladenheit der Kirchengeschichte(n) Belarus‘, der Ukraine und Russlands zu berücksichtigen. Einseitige nationale Sichtweisen und Interpretationen sollen dabei ausdrücklich thematisiert und kritisch untersucht werden. Die einzelnen Schlaglichter wurden anhand ausgewählter Quellentexte behandelt, an denen zugleich die Methoden der historisch-kritischen Quellenanalyse gemeinsam erarbeitet und eingeübt wurden.
    Prof. Dr. Bremer, Thomas SoSe 2021

    Vorlesung: Orthodoxie im Spannungsfeld von Krieg, Politik, Nation und Ökumene: Die Ukraine

    In der Vorlesung wurde ein Überblick über die heutige religiöse Lage des Landes gegeben, mit Bezügen auf die politische Situation und auf die Geschichte.
    Prof. Dr. Bremer, Thomas

    SoSe 2018

    WiSe 2017/18

    Blockseminar mit Exkursion: „Kirche, Staat und Gesellschaft in der Ukraine“

    Dieses Seminar wurde gemeinsam mit ukrainischen Studierenden veranstaltet. Es wurden gemeinsam Fragen wie die kirchliche Zugehörigkeit, nationale Identität und die Staat-Kirche-Beziehungen (in englischer Sprache) diskutiert. Das Seminar wurde von Prof. Dr. Konstantin Sigov (Kiew) sowie den Professoren Könemann und Bremer aus Münster geleitet. 
    Prof. Dr. Bremer, Thomas SoSe 2012

    Hauptseminar: Religion und Kirche in den Herausforderungen der Moderne - Deutschland und die Ukraine im Vergleich

    In diesem Seminar, das gemeinsam mit der traditionsreichen Mogila-Universität in Kiev durchgeführt wurde, wurde sich vergleichend mit der Situation von Religion und Kirche in der Ukraine und in Deutschland befasst. An dem Seminar nahmen jeweils 15 deutsche und 15 ukrainische Studierende teil. Es fand in zwei Blöcken statt, von denen der erste in Kiev, der zweite in Münster abgehalten wurde. Seminarsprache war englisch.

    Prof. Dr. Bremer, Thomas SoSe 2009

    Hauptseminar: Die kirchliche und konfessionelle Identität in Deutschland und der Ukraine

    In diesem Seminar wurden gemeinsam mit ukrainischen Studierenden Fragen von kirchlicher und nationaler Zugehörigkeit in Deutschland und der Ukraine behandelt. Das Seminar wurde in Zusammenarbeit mit der "Ukrainischen Katholischen Universität", einer Einrichtung der griechisch-katholischen Kirche in Lemberg durchgeführt.
    Prof. Dr. Bremer, Thomas SoSe 2000 Hauptseminar: Die Ukraine: Geschichte, Kultur und Religion (mit Exkursion) ---
  • Institut für Slavistik

    Lehrperson Semester Veransatltungstitel Beschreibung
    Prof. Dr. Wutsdorff, Irina SoSe 2025

    Jüdische Literatur der Bukowina - Einzelansicht

    Zusammen mit Prof. Dr. Regina Grundmann

    In der Bukowina, insbesondere in dem multiethinischen und multilingualen Czernowitz (heute Tscherniwzi, Ukraine), konnte sich in den vergangenen Jahrhunderten eine reiche jüdische Kultur entfalten, die mit der Shoah ihr Ende fand. Die Erinnerung an diese jüdische Kulturlandschaft ist insbesondere in dem Werk deutschsprachiger jüdischer Autor*innen präsent, vor allem in den Werken Rose Ausländers und Paul Celans, deren Schreiben durch die Zäsur der Shoah maßgeblich geprägt ist. Im Fokus des Seminars sollen die Schilderungen der Bukowina, speziell Czernowitz‘, jüdischer Autor*innen vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts stehen.

    Prof. Dr. Wutsdorff, Irina WiSe 2024/25

    Romantik in den slavischen Literaturen und Kulturen - Einzelansicht

    Für die slavischen Literaturen stellt die Romantik eine zentrale Epoche dar. Literatur und kulturelle Selbstreflexion gehen hier eine enge Verbindung ein. Der Literatur kommt in den sich herausbildenden Nationalbewegungen eine bedeutende Rolle zu, und Europa-weit anzutreffende Konzepte werden den jeweiligen kulturellen und politischen Gegebenheiten angepasst und entsprechend unterschiedlich umgesetzt. So spiegelt sich etwa in der russischen Literatur die imperiale Aneignung des Kaukasus in den Südlichen Poemen Puskins oder der Prosa Lermantovs. Für die polnische Romantik wird vor dem politischen Hintergrund der Teilungen des Staates zwischen fremden Mächten insbesondere das von Mickiewicz vertretene Konzept des polnischen Messianismus prägend. Die tschechische nationale Wiedergeburtsbewegung und ähnlich die ukrainische misst der Literatur programmatischen Wert zu. Beobachten lässt sich so, wie Konzepte der Romantik in den unterschiedlichen Kulturen unterschiedliche Umsetzungen erfahren.

    Jun.-Prof. Dr. Clasmeier. Christina

    WiSi 2024/25

    Language situation, language policy and language conflict in the East Slavic region / Sprachsituation, Sprachpolitik und Sprachkonflikt im ostslavischen Raum - Einzelansicht

    Nicht erst seit Beginn des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine, aber seitdem in besonderem Maße rücken die Sprachsituation in den postsowjetischen Staaten, besonders natürlich in der Ukraine, und der russische Sprachimperialismus in den Fokus der slavistischen Sprachwissenschaft und auch der Öffentlichkeit. Wie hat sich die Verbreitung des Russischen historisch entwickelt, wie sah die Sprachpolitik des Russischen Reiches, der Sowjetunion und der postsowjetischen russischen Föderation aus? Welche Rolle spielen Institutionen wie Russkij Mir?
    Prof. Dr. Wutsdorff, Irina SoSe 2024

    Jüdische Literatur der Bukowina - Einzelansicht

    Zusammen mit Prof. Dr. Regina Grundmann

    (Siehe Beschreibung zum Kurs im SoSe 2025)
    Prof. Dr. Wutsdorff, Irina SoSe 2024

    Gesprächsabend mit O. Matiychuk - Einzelansicht

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    Prof. Dr. Wutsdorff, Irina SoSe 2024

    Romantik in den slavischen Literaturen und Kulturen - Einzelansicht

    (Siehe Beschreibung zum Kurs im WiSe 2024/25)
    Prof. Dr. Wutsdorff, Irina WiSe 2023/24

    Kriegstagebücher und -aufzeichnungen aus der Ukraine - Einzelansicht

    Seit Beginn des vollumfänglichen Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine sind eine Vielzahl von Tagebüchern entstanden, in denen Künstler*innen versuchen, das Grauen des Krieges zu dokumentieren, aber auch ihm zu trotzen und Mut zu machen. Zu den in Deutschland bekanntesten zählt sicher der letztjährige Friedenspreisträger Serhij Zhadan mit Der Himmel über Charkiv. Yevgenia Belorusets schrieb ihre mit Fotografien begleiteten „Tagebücher aus Kyjiw” am Anfang des Krieges auf Deutsch. Vorangestellt ist ihm eine Passage, die auf 2014-2022 datiert ist und damit auf den weit vor dem 24. Februar 2022 liegenden Beginn des Krieges verweist. Berücksichtigt werden im Seminar deshalb auch Aufzeichnungen aus der und Annäherungen an die Kriegsrealität aus dieser früheren Zeit wie etwa Artem Tschechs Nullpunkt oder Oleg Senzows Haft.

     

  • Institut für Jüdische Studien

    Lehrperson Semester Veranstaltungstitel Beschreibung
    Prof. Dr. Grundmann, Regina SoSe 2025

    Jüdische Literatur der Bukowina

    Zusammen mit Prof. Dr. Irina Wutsdorff

    In der Bukowina, insbesondere in dem multiethinischen und multilingualen Czernowitz (heute Tscherniwzi, Ukraine), konnte sich in den vergangenen Jahrhunderten eine reiche jüdische Kultur entfalten, die mit der Shoah ihr Ende fand. Die Erinnerung an diese jüdische Kulturlandschaft ist insbesondere in dem Werk deutschsprachiger jüdischer Autor*innen präsent, vor allem in den Werken Rose Ausländers und Paul Celans, deren Schreiben durch die Zäsur der Shoah maßgeblich geprägt ist. Im Fokus des Seminars sollen die Schilderungen der Bukowina, speziell Czernowitz‘, jüdischer Autor*innen vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts stehen.

    Prof. Dr. Grundmann, Regina SoSe 2025

    Jüdische Bildungsgeschichte der Moderne

    Zusammen mit Prof. Dr. Jürgen Overhoff

    Vor dem Hintergrund der jüdischen Aufklärung (Haskala) kamen im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts innerhalb der sich der Kultur des deutschen Bürgertums öffnenden jüdischen Minderheit neue Bildungs- und Erziehungsideale auf, die durch allgemeingesellschaftliche Reformdiskussionen zum Unterrichts- und Erziehungswesen beeinflusst waren und in den folgenden Jahrzehnten auch unter jüdischen Intellektuellen in Osteuropa zunehmend Anhänger fanden. Den ab 1778 gegründeten jüdischen Reformschulen kam eine zentrale Funktion bei der Entwicklung und Umsetzung moderner jüdischer Bildungsideale zu. In dem Seminar werden wir uns aus den Perspektiven der Jüdischen Studien und der Bildungsgeschichte mit Konzepten für jüdische Bildung und ihrer Umsetzungen vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart in ihren jeweiligen soziokulturellen Kontexten befassen, wobei wir verschiedene Richtungen und Strömungen innerhalb des Judentums sowie verschiedene geographische und kulturelle Räume berücksichtigen werden.

    Prof. Dr. Grundmann, Regina WiSe 2024/25

    Jüdische Kulturgeschichte 18. bis 21. Jahrhundert

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    Prof. Dr. Grundmann, Regina SoSe 2024

    Jüdische Literatur der Bukowina

    Zusammen mit Prof. Dr. Irina Wutsdorff

    (siehe Beschreibung zur Veranstaltung im SoSe 2025)
    Prof. Dr. Grundmann, Regina SoSe 2024

    Jüdische Bildungsgeschichte der Moderne

    Zusammen mit Prof. Dr. Jürgen Overhoff

    (siehe Beschreibung zur Veranstaltung im SoSe 2025)

    Prof. Dr. Grundmann, Regina

    WiSe 2023/24

    Jüdische Kulturgeschichte 18. bis 21. Jahrhundert 

    --

    Prof. Dr. Grundmann, Regina

    WiSe 2022/23 Jüdische Kulturgeschichte 18. bis 21. Jahrhundert  --

    Prof. Dr. Grundmann, Regina

    WiSe 2019/20 Jüdische Kulturgeschichte 18. bis 21. Jahrhundert  --

     

  • Institut für Kunstgeschichte

    Inhalt folgt 

  • Institut für Byzantinistik

    Inhlat folgt

  • Institut für Soziologie

    Inhalt folgt

  • Center for the Study of Conflict & Peace (CeCoP), Universität Osnabrück

    Inhlat folgt

  • Lehrstuhl zur Geschichte der Frühen Neuzeit

    Inhalt folgt

  • Germanistisches Institut, Abteilung für Sprachwissenschaft 

    Inhlat folgt

  • Institut für internationales Wirtschaftsrecht

    Inhalt folgt 

  • Institut für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht, öffentlich-rechtliche Abteilung

    Inhalt folgt

Beteiligte Studienfächer

Geschichte

Jüdische Studien

Katholisch-Theologische Fakultät

  • Zum Institut für Ostkirchenhunde & Ökumenik 
  • Studiengänge: Magister Theologiae, Kirchliche Prüfung (Pfarramt)
  • Studiengänge Lehramt: Zwei-Fach-Bachelor (GymGes), Bachelor (G/HRSGe/BK/Sonderpäd. Förderung), Master of Education (G/HRSGe/GymGes/BK)

Slavistik