Evaluierung von Trainingsmaßnahmen,
für einen effizienten Transfer spielrelevanter Leistungskriterien vom Hallen- zum Beachhandball und vice versa.
Im Rahmen dieses eng mit dem Deutschen Handballbund (DHB) abgestimmten Projektes werden Trainingsprogramme für die Beachhandball-Nationalmannschaften entwickelt und überprüft, die besonders die Gestaltung der Übergangsphase von der Halle mit festem Grund auf den Sand als nachgebender Untergrund fokussieren. Das beantragte Projekt mit dem Titel Evaluierung von Trainingsmaßnahmen für einen effizienten Transfer spielrelevanter Leistungskriterien vom Hallen- zum Beachhandball und vice versa wird vom BiSp über 2 Jahre gefördert.
Beachhandball hat die große Chance eine olympische Sportart zu werden. Dafür ist initial davon auszugehen, dass zuerst Spieler/innen von der Hallensportvariante in den Sand wechseln. Bei der Betrachtung der Terminierung der Hallensaison und ersten Qualifikationsturnieren im Beachhandball für die deutsche Meisterschaft fällt auf, dass eine spielfreie Übergangsphase von der Hallen- zur Beachsaison kaum vorhanden bzw. fließend ist. Aus dieser Sicht muss eine Umstellung von der Halle in den Sand schon während des regulären Trainingsbetriebes deutlich vor dem Ende der Hallensaison stattfinden. Die Herausforderung liegt hier in der Konzeption eines Rahmentrainingsprogramms, in dem die Vereinbarkeit von Hallen- und Beachtrainingsprogrammen aufgezeigt wird, ohne dass die Leistungsfähigkeit in der Halle negativ beeinflusst und die im Sand positiv vorbereitet wird. Im Rahmen dieses Projekts werden Trainingsprogramme entwickelt, die besonders die Umstellung von schnellkraftbetonten Bewegungsmustern fokussieren, da diese besonders leistungsrelevant sind. Die Erkenntnisse werden direkt und innerhalb des Projekts in eine für den Beachhandball bisher ebenfalls noch nicht vorhandene Rahmentrainingskonzeption integriert.
Förderung: Bundesinstitut für Sportwissenschaft
Laufzeit: 1. November 2017 bis 31. Dezember 2019