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Profil
Die „Zeitschrift für Theoretische Soziologie“ (ZTS) ist eine soziologische Fachzeitschrift, die sich ausdrücklich als ein Forum für die soziologische Theoriediskussion versteht. Die ZTS ist daran orientiert, dass die theoretische Diskussion im Fach jenseits spezieller Paradigmenbindungen einen gegenüber rein empirischen Orientierungen und in Abgrenzung von disziplinexternen Relevanzen oder Problembezügen ausdifferenzierten eigenständigen Diskurs bildet, der noch sichtbarer ausgearbeitet werden könnte und sollte. Ziel der ZTS ist es vor diesem Hintergrund, die wissenschaftlichen Diskussionen zwischen unterschiedlichen Theorierichtungen wie auch allgemein den Austausch zwischen theoretischer und methodologischer Grundlagenforschung, zwischen methodischen Reflexionen und Verfahren und den vielfältigen empirischen Forschungsprogrammen und Spezialdisziplinen der Soziologie zu fördern. Überdies bildet die ZTS eine transdisziplinäre Plattform für die Reflexion und Förderung eines reflektierten Verhältnisses zwischen den Sozialwissenschaften und benachbarten Disziplinen.
Die ZTS veröffentlicht regelmäßig Schwerpunkte zu ausgewählten Themen und nimmt diesbezüglich Vorschläge entgegen. Des Weiteren sind Manuskripte, die sich mit relevanten Fragen der Theoretischen Soziologie befassen, immer herzlich willkommen. Sowohl Konzepte für Schwerpunkte als auch freie Beiträge durchlaufen einen Peer-Review-Prozess. Bitte senden Sie Ihre anonymisierten Unterlagen per E-mail an zts@uni-muenster.de.
Allgemeine Hinweise zu Einreichungen und der Arbeitsweise der ZTS
Einreichungsform
Senden Sie Ihre Einreichungen bitte in einer anonymisierten Fassung in elektronischer Form (Dateiformat: MS-Word oder PDF) an die Redaktion der ZTS (zts@uni-muenster.de). Fügen Sie die Informationen aller Autor:innen des Beitrages (Name, Anschrift, E-Mail) bitte auf einem Deckblatt in einer separaten Datei hinzu.
Sprache
Manuskripte können in deutscher oder englischer Sprache eingereicht werden.
Keine Doppeleinreichung
Manuskripte, die bereits veröffentlicht sind oder gleichzeitig anderen Publikationsorganen angeboten wurden, werden nicht begutachtet. Eine spätere Veröffentlichung eines ZTS-Beitrags an anderer Stelle ist nach Rücksprache in der Regel möglich.
Umfang des Manuskripts
Manuskripte können sich an einen Umfang von ca. 80.000 Zeichen orientieren. Wir sind aber auch für längere (oder kürzere) Formate offen, sofern es der Argumentation dient. Neben fachlichen Artikeln können auch Tagungsberichte oder Rezensionen eingereicht werden – bei Letzteren bitten wir um vorherige Rücksprache mit der Redaktion.
Zusammenfassung (Abstract)
Das Manuskript muss den Titel des Beitrags, eine Zusammenfassung (ca. 120 Wörter) und Schlagwörter jeweils in englischer und deutscher Sprache enthalten.
Gendergerechte Sprache
Bitte achten Sie auf eine gendergerechte Sprachverwendung. Die Art und Weise ist freigestellt.
Begutachtungsprozess
Sofern sich die ZTS für die Aufnahme des Peer-Review-Verfahrens entscheidet, werden zwei Fachgutachter:innen für die doppelblinde Begutachtung angefragt. Sie können gerne potenzielle Gutachter:innen vorschlagen, sofern bei diesen die Anonymität und Unbefangenheit der Begutachtung nicht gefährdet ist. Wir folgen diesbezüglich den Befangenheitsregeln der DFG. Die Gutachten bilden neben dem Text selbst die Entscheidungsgrundlage für die Redaktionskonferenzen. Dort werden Text und Gutachten diskutiert und zwischen 1. Annahme (mit ggf. kleinen Überarbeitungen), 2. Annahme mit Überarbeitung und 3. Ablehnung (eventuell mit Ermutigung zu einer Neueinreichung) entschieden. Fallen die Gutachten zu unterschiedlich aus, geben wir entweder ein drittes Gutachten in Auftrag oder nehmen selbst eine eingehende Prüfung des Textes vor. Nach der Entscheidungsfindung erhalten Sie die Gutachten in anonymer Form sowie unsere begründete Entscheidung. Die Publikationsentscheidung kann in der Regel innerhalb von vier Monaten nach Einreichung Ihres Beitrags getroffen werden.
Organisation der Zeitschrift
Die ZTS besteht aus den Herausgeber:innen, der Redaktion und dem wissenschaftlichen Beirat. Die Herausgeber:innen sind an unterschiedlichen Universitäten angesiedelt. Sie entscheiden nach dem Konsensprinzip über die Annahme oder Ablehnung von Beiträgen sowie über das Erscheinen von Sonderbänden. Die Redaktion der ZTS hat ihren Sitz am Institut für Soziologie der Universität Münster. Sie ist für die Koordinierung und Organisation zuständig, nimmt die Erstprüfung der Einreichungen vor und lektoriert jeden angenommenen Text vor dem Erscheinen. Gemeinsam mit den Herausgeber:innen trifft sie sich regelmäßig zu Redaktionskonferenzen, während derer die Einreichungen und Gutachten diskutiert werden und die Entscheidungsfindung stattfindet.
Open Access
Die ZTS (Hefte und Sonderbände) erscheint als kostenpflichtige Print- und digitale Version bei Beltz Juventa. Ein Jahr nach der Veröffentlichung werden die digitalen Versionen Open Access (CC-BY-SA) über das Open Journal System (gehostet von der Universitäts- und Landesbibliothek Münster) publiziert.
Konventionen
Sonderbände
Differenzierung und Integration
Zur Ausdifferenzierung der Differenzierungstheorie. ZTS Sonderband 5. Herausgegeben von Marc Mölders, Joachim Renn, Jasmin Siri. Weinheim: Beltz Juventa. 2024.
Raum und Zeit
Soziologische Beobachtungen zur gesellschaftlichen Raumzeit. ZTS
Sonderband 4. Herausgegeben von Anna Henkel, Henning Laux & Fabian
Anicker. Weinheim: Beltz Juventa. 2017.
Kooperation, Sozialität und Kultur
Michael Tomasellos Arbeiten in der soziologischen Diskussion. ZTS
Sonderband 3. Herausgegeben von Gert Albert, Jens Greve & Rainer
Schützeichel. Weinheim: Beltz Juventa. 2016
Autonomie revisited
Beiträge zu einem umstrittenen Grundbegriff in Wissenschaft, Kunst und Politik.
ZTS Sonderband 2. Herausgegeben von Martina Franzen, Arlena Jung, David Kaldewey & Jasper Korte
Weinheim: Beltz Juventa. 2014.
Die Form des Milieus
Zum Verhältnis von gesellschaftlicher Differenzierung und Formen der Vergemeinschaftung.
ZTS Sonderband 1. Herausgegeben von Peter Isenböck, Linda Nell & Joachim Renn.
Weinheim: Beltz Juventa. 2014.
Beirat
Frank Adloff | Universität Hamburg |
Sina Farzin | Universität der Bundeswehr München |
Clemens Kroneberg | Universität zu Köln |
Andrea Maurer | Universität Trier |
Christian Meyer | Universität Konstanz |
Evelyn Moser | Universität Bonn |
Michaela Pfadenhauer | Universität Wien |
Charlotte Renda | Universität Bielefeld |
Hans Bernhard Schmid | Universität Wien |
Annette Schnabel | Heinrich-Heine-Universität |
Doris Schweitzer | Goethe-Universität Frankfurt |
Hans-Georg Soeffner | Universität Bonn |
Urs Stäheli | Universität Hamburg |