Teilnahme International Studies Association Annual Conference 2023, Montréal, Kanada
Antragsstellender: Anica Roßmöller
Fachbereich, Studienrichtung: FB 06, Promotion Politikwissenschaft
Zusammenfassung:
Der Santander Mobilitätsfonds ermöglichte mir die Teilnahme an der Jahreskonferenz der International Studies Association, die vom 15. bis zum 18. März in Montreal stattfand. Diese Konferenz bringt weltweit Wissenschaftler*innen zum Forschungsfeld der Internationalen Beziehungen zusammen und ist allein dadurch schon eine sehr gute Möglichkeit, sich als Q-Wissenschaftlerin zu vernetzen und sich in der Forschung zu verorten. Auf der Konferenz war ich unterschiedlich eingebunden: Zum einen konnte ich im Rahmen des Junior Scholar Session zum Thema „Climate Change: Cooperation“ ein Paper meiner kumulativen Dissertation zum Thema „The local implementation of the UN Sustainable Development Goals: empirical insights from the Indian state of Tamil Nadu" vorstellen. Dies basiert auf den Forschungsergebnissen, die ich unter anderem 2022 in einem Forschungsaufenthalt am Deutsch-Indischen Zentrum für Nachhaltigkeit in Chennai/ Indien erwerben konnte. Dazu war ich Chair des Panels "Beyond Belief: provocative ways belief provokes social action". Ich konnte somit auf der Konferenz mich in den Sektionen der Umweltstudien wie auch dem Bereich von Religion und IB aktiv einbringen und mich in den für mich relevanten Wissenschaftsfeldern vernetzen. Dies waren wichtige Anregungen für meine Forschungsschwerpunkte und die kritischen Diskussionen konnten mich in meiner Dissertation weiter voranbringen.
Bericht:
Der Santander Mobilitätsfonds ermöglichte mir die Teilnahme an der Jahreskonferenz der International Studies Association, die vom 15. bis zum 18. März in Montreal stattfand. Diese Konferenz bringt weltweit Wissenschaftler*innen zum Forschungsfeld der Internationalen Beziehungen zusammen und ist allein dadurch schon eine sehr gute Möglichkeit, sich als Q-Wissenschaftlerin zu vernetzen und sich in der Forschung zu verorten. Auf der Konferenz war ich in aktiv in zwei Veranstaltungen eingebunden: Zum einen mit einem eigenen Vortrag in der Junior Scholar Section und zum anderen als Chair in einem Panel zu Religion und Politik. Beides ermöglichte mir in meiner Dissertation voranzukommen und mich in der Wissenschaft klarer zu positionieren.
Im Rahmen des Junior Scholar Session zum Thema „Climate Change: Cooperation“ konnte ich ein Paper meiner kumulativen Dissertation zum Thema „The local implementation of the UN Sustainable Development Goals (SDGS): empirical insights from the Indian state of Tamil Nadu" vorstellen. Dies basiert auf den Forschungsergebnissen, die ich unter anderem 2022 in einem Forschungsaufenthalt am Deutsch-Indischen Zentrum für Nachhaltigkeit in Chennai/ Indien erwerben konnte. Es behandelt die Umsetzung umweltpolitischer SDGs in Indien und kann durch seine Verbindung der theoretischen Perspektive der Normlokalisierung und der empirischen Daten zur Umsetzung von SDGs auf lokaler Ebene in einem indischen Bundesland einen wissenschaftlichen Beitrag leisten. Durch das besondere Format der Junior Scholar Session konnte ich sehr intensives Feedback zu meiner Forschung bekommen, die mir hilft meine Argumente nochmal stärker herauszuarbeiten. Dazu wurden mir mögliche Journals vorgestellt und es wurde diskutiert, wie dieses Paper sich in meine kumulative Dissertation einreiht und wie ich bestmöglich die Ergebnisse aus meinem Indienaufenthalt 2022 nutzen kann.
Dazu war ich Chair des Panels "Beyond Belief: provocative ways belief provokes social action". Dies war eine interessante Erfahrung, da ich mich in der Rolle als Moderatorin und Panelvorsitzende üben konnte. Dazu konnte ich zwei bereits etablierte Wissenschaftler im Bereich Religion und Internationale Beziehungen näher kennenlernen und mit ihnen in Austausch zu ihrer Forschung treten.
Neben diesen aktiven Teilnahmen war der Austausch auf der Konferenz eine sehr wichtige Erfahrung für mich. Unterschiedliche Veranstaltungen und Panels ermöglichten mir, mich stärker mit den Wissenschaftler*innen in der deutschen IB-Gruppe, der Normenforschung, der Perspektive der globalen IB und der Forschung zu Indien in der Welt zu vernetzen. Besonders die letzten beiden Gruppen habe ich als sehr bereichernd wahrgenommen und als eine Möglichkeit, die mir bei einer heimischen Konferenz so nicht angeboten werden könnte.
Ich konnte mich somit auf der Konferenz in den Sektionen der Umweltstudien wie auch dem Bereich von Religion und IB aktiv einbringen und mich in den für mich relevanten Wissenschaftsfeldern vernetzen. Dies waren wichtige Anregungen für meine Forschungsschwerpunkte und die kritischen Diskussionen konnten mich in meiner Dissertation weiter voranbringen.
