Teilnahme am Kongress der Deutschen Opthalmologischen Gesellschaft, Berlin, Deutschland
Antragstellender: Leo Eisfeld
Fachbereich, Studienrichtung: FB 05, Medizin
Der diesjährige Kongress der Augenheilkunde wurde unter dem Vorsitz von Herrn Professor Auffarth aus Heidelberg eröffnet. Für mich persönlich war es das erste Mal, dass ich an einem Kongress der Augenheilkunde teilnahm. Mit der Vorfreude, dieses Mal sogar ein Poster vorstellen zu dürfen, fuhr ich voller Erwartungen nach Berlin. Dabei ist zu beachten, dass ich erst drei Tage zuvor mein zweites Staatsexamen geschrieben hatte. Aufgrund der knappen Vorbereitungszeit ging ich meine Vortragsnotizen nochmals durch und fühlte mich dank der großartigen Unterstützung von Frau Dr. Baydoun und Frau Dr. Englmaier gut vorbereitet.
In Berlin angekommen, ging es nach einer Busfahrt durch Neukölln zum Kongress, der im „Estrelle Hotel“ stattfand. Im Vorfeld hatte ich mich für das Nachwuchsprogramm angemeldet und konnte an interessanten Führungen, Vorträgen und Workshops teilnehmen. Gleichzeitig lernte ich viele andere Studierende kennen, mit denen ein wunderbarer Austausch möglich war. Es war sehr spannend, andere Beweggründe für die Entscheidung, Augenarzt zu werden, zu erfahren und potenzielle zukünftige Kolleg*innen kennenzulernen.
Nach dem Mittagssymposium mit anschließender Mittagspause war mein Vortrag an der Reihe. Er war für Freitag um 13:45 Uhr angesetzt, und meine war die erste von zehn Posterpräsentationen in meiner Session. Die Einleitung der Session verlief reibungslos, und die Übertragungstechnik für den Vortrag wurde mir im Vorfeld erklärt. Beeindruckt von der für mich überraschend großen Zahl an Zuhörenden, begann ich meinen dreiminütigen Vortrag über den Fall, den ich in den letzten sechs Monaten bearbeitet hatte. Die Zeit verging wie im Flug, und nach anfänglicher Aufregung genoss ich den restlichen Vortrag.
Die Rückfragen der beiden Vorsitzenden konnte ich teilweise beantworten, da eine Frage klinische Erfahrung erforderte, die ich als Student noch nicht hatte und daher hätte nachschlagen müssen. Glücklicherweise konnte ich die zweite Frage, die sich auf ein Paper bezog, das ich im Vorfeld vorbereitet hatte, sehr ausführlich beantworten.
Nach meinem Vortrag hörte ich mir noch einige weitere Präsentationen an, spazierte über die Industriemesse und probierte die neuesten Erfindungen in der Augenheilkunde aus. Zudem kam ich mit sehr netten Ärzten aus anderen Kliniken und Praxen ins Gespräch und konnte wertvolle neue Kontakte für meine zukünftige berufliche Laufbahn knüpfen.
Vielen Dank für die Unterstützung durch den Santander Mobilitätsfonds!
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