Teilnahme Kongress der Organization of Human Brain Mapping (OHBM) in Montréal, Kanada
Antragstellender: Janik Goltermann
Fachbereich, Studienrichtung: FB 07, Promotion Psychologie/ Medizinwissenschaft
Die finanzielle Unterstützung durch den Santander Mobilitätsfonds ermöglichte mir die Teilnahme an dem diesjährigen Kongress der Organization of Human Brain Mapping (OHBM) in Montréal, Kanada. Dieser gehört zu den führenden Kongressen im Bereich der Hirnbildgebung zur Erforschung neurobiologischer Grundlagen von menschlichem Verhalten und Erkrankungen. Die Kongressreise ermöglichte die Weiterbildung in den neuesten Entwicklungen in diesem Feld, sowie „Networking“ mit internationalen Forscherinnen und Forschern. In diesem Rahmen war es mir möglich, eigene Forschung auf internationaler Bühne vorzustellen und sich hierüber mit kompetenten Publikum aus aller Welt auszutauschen. Von den geknüpften Beziehungen konnte ich bereits sehr profitieren.
Konkret habe ich auf der OHBM eigene Forschungsergebnisse zur Anwendung von Kreuzvalidierungsverfahren bei der univariaten statistischen Auswertung von Bildgebungsdaten vorgestellt. Diese neuartige Verknüpfung bereits etablierter Verfahren soll die Replizierbarkeit statistischer Befunde in der psychiatrischen Bildgebung verbessern. Gerade der methodische Kompetenzschwerpunkt der OHBM Konferenz bot hierfür genau den richtigen Rahmen, um Rückmeldungen zu diesem wichtigen Projekt zu erhalten. Darüber hinaus besuchte ich eine Vielzahl von Vorträgen. Hier wurden beispielsweise neue Methoden zur Auswertung spontaner Fluktuationen von Hirnaktivität zur Untersuchung von Konnektivitäten verschiedener Hirnbereiche (auf Grundlage von „standing wave“ und „traveling wave“ Modellen) vorgestellt, sowie neue Software Toolboxen zur Auswertung von Bildgebungsdaten.
Die Verfolgung dieser neuesten Entwicklungen im Feld der Hirnbildgebung ist eine große Bereicherung und von zentraler Relevanz für meine eigene wissenschaftliche Arbeit. Darüber hinaus konnten meine KollegInnen und ich den erworbenen neuen Input auch dem Rest unserer Arbeitsgruppe zur Verfügung stellen.
Dieser wissenschaftliche (und auch kulturelle) Austausch ist meiner Ansicht nach essenziell für wissenschaftliche Arbeiten und ich bin dankbar über dieses Unterstützungsangbot.