© Francis Crick Institute

Neue Junior-Professorin Diana Khoromskaia am SoN

Das SoN und das Institut für Theoretische Physik (ITP) begrüßt Jun.-Prof. Dr. Diana Khoromskaia als neue Nachwuchsgruppenleiterin. Ihre Forschung zur theoretischen Physik der lebenden Materie wird durch das NRW-Rückkehrerprogramm 2023 im Bereich „Materialwissenschaften“ gefördert.
ITP Nachrichten

© Uni MS - Laura Schenk

„Wir alle nutzen die Quantenwelt jeden Tag“

Der Physiker Werner Heisenberg veröffentlichte im Jahr 1925 eine bahnbrechende Arbeit, in der er die Quantenmechanik, die sich mit der Physik im atomaren und subatomaren Bereich befasst, mathematisch beschrieb. 100 Jahre später feiern die Vereinten Nationen, die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) und physikalische Vereinigungen weltweit dieses Jubiläum mit dem „Internationalen Jahr der Quantenwissenschaft und -technologie“. Der münstersche Quantenphysiker Prof. Dr. Carsten Schuck erklärt im Interview mit Christina Hoppenbrock, warum die klassische Physik nicht ausreicht, um die Welt zu verstehen.
Newsportal Universität Münster

© © PHOENICS project

Computerspiel vermittelt Wissen zu optischen Chips und KI

Spielerisch eintauchen in die Welt der Hardware von morgen: Bei dem neuen Computerspiel „Calculating at the speed of light“ (auf Deutsch: „Rechnen mit Lichtgeschwindigkeit“) lernen die Spielerinnen und Spieler, wie optische Chips funktionieren, welche Rolle diese bei Anwendungen im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) spielen und welche Herausforderungen es dabei gibt.
Newsportal Universität Münster

© Uni MS - Michael C. Mölle

Mit Neugier in jeden Tag

Nach dem Postdoktorat habilitierte sich Ursula Wurstbauer an der Technischen Universität München. Dem Ruf an die Universität Münster auf eine Professur für Nanoelektronik folgte sie 2019. Ihre etwa zwanzigköpfige Arbeitsgruppe möchte die grundlegenden Eigenschaften von Materialien verstehen – zum Beispiel, wie sich Ladungsträger und Photonen in Festkörpern verhalten und wie sich die Materialeigenschaften von außen steuern lassen.
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Wolfram Pernice erhält einen der Leibniz-Preise 2025

Wolfram Pernice arbeitet daran, einen Computer zu entwickeln, der ähnlich dem menschlichen Gehirn funktioniert. Sein neuromorpher Rechner soll aber Licht anstelle von Elektronen nutzen; hier hat Pernice Pionierarbeit geleistet. So verbindet er optische Methoden der physikalischen Datenverarbeitung mit parallelen Berechnungen, die zentral sind, um Künstliche Intelligenz zu implementieren. Dazu forscht er interdisziplinär und überschreitet traditionelle Fachgrenzen. Daher wirkt sich seine Arbeit auf verschiedene Diszplinen aus: von den Naturwissenschaften über die Informatik und Ingenieurwissenschaften bis hin zur Chemie und den Lebenswissenschaften.
pro-physik Nachrichten

© Uni MS - Florian Kochinke

EU fördert Seraphine Wegner mit „Consolidator Grant“

Der Europäische Forschungsrat (European Research Council, ERC) hat Prof. Dr. Seraphine Wegner einen mit 2,4 Millionen Euro dotierten „ERC Consolidator Grant“ zugesprochen. Mit dieser Zuwendung unterstützt die EU das auf fünf Jahre angelegte Projekt „Lighthouse“, bei dem biologische Zellen dazu gebracht werden sollen, mithilfe von Lichtsignalen miteinander zu kommunizieren. Seraphine Wegner möchte mit ihrer Arbeitsgruppe eine neue, in der Natur bisher nicht existierende Kommunikationsform zwischen Zellen entwickeln, die nicht auf chemischen Signalen, sondern auf Licht basiert.
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© CRC1459

SFB erhalten weitere Millionenförderung

Insgesamt rund 25 Millionen Euro gehen an den SFB 1450 „inSight: Darstellung organspezifischer Entzündung durch multiskalige Bildgebung“ und an den SFB 1459 „Intelligente Materie: von responsiven zu adaptiven Nanosystemen“. Der SFB „Intelligente Materie“ ist von der Vision inspiriert, dass synthetische Materie künstliche Bausteine liefern könnte, die intelligente Fähigkeiten ermöglichen. Ein zentrales Gebäude ist das „Center for Soft Nanoscience“ der Universität Münster, in dem Arbeitsgruppen aus den Natur- und Lebenswissenschaften mit hochmodernen nanoanalytischen Verfahren arbeiten.
Newsportal Universität Münster

© Maik Stappers

Physiker stellen weltweit kleinsten QR-Code her

Ein Team um den Physiker Prof. Dr. Carsten Schuck und den Studenten Lukas Schulte sowie die Doktoranden Tim Buskasper und David Lemli hat den weltweit kleinsten QR-Code hergestellt. Mit einer Größe von 5,38 Quadratmikrometern ist er rund 20 Mal kleiner als der bisherige Weltrekord. Die Arbeitsgruppe produzierte das Fabrikat mithilfe eines Elektronenstrahllithographie-Gerätes in den Reinräumen der „Münster Nanofabrication Facility“ (MNF).
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© MNF

Münster Nanofabrication Facility Open Day 2024

Die „Münster Nanofabrication Facility“ (MNF) der Universität Münster lädt am 7. November 2024 zu ihrem jährlichen Tag der offenen Tür ein. Das Vortragsprogramm umfasst aktuelle Forschungsthemen aus der Nanotechnologie. Unter den Referenten sind auch Vertreter der Hersteller der in der MNF eingesetzten Geräte.
Münster Nanofabrication Facility

© Uni MS - Elisa Schulze-Averbeck

Forschungsteam entschlüsselt Gift der Schwarzen Witwe

Um den Mechanismus des Kalzium-Einstroms in die präsynaptische Membran besser zu verstehen, haben Prof. Dr. Christos Gatsogiannis und Prof. Dr. Andreas Heuer zusammengearbeitet. Sie setzten Hochleistungs-Kryo-Elektronenmikroskopie (Kryo-EM) und Molekulardynamik- (MD-) Computersimulationen ein. Sie zeigten: Beim Binden an den Rezeptor durchläuft das Toxin eine bemerkenswerte Umwandlung.
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