Max-Kade-Gastprofessur an der Georgetown University
Germanist Dr. Christian Sieg forscht und unterrichtet in Washington D.C.
Germanist Dr. Christian Sieg vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“ hat im Januar die renommierte Max-Kade-Gastprofessur an der Georgetown University in Washington D.C. in den USA angetreten. Bis Ende Mai forscht er dort im Sommersemester am Germanistischen Institut und gibt Seminare über die klassische Moderne und Theorien der Moderne sowie über den Einfluss des Radios auf Literatur und Kultur der deutschen Nachkriegszeit. Die Max-Kade-Stiftung, die die Gastprofessur finanziert, hat das Ziel, den akademischen und kulturellen Austausch zwischen deutschsprachigen Ländern und den Vereinigten Staaten zu fördern. Gegründet wurde sie 1944 in New York von dem deutsch-amerikanischen Pharma-Unternehmer Max Kade (1882-1867).
Am Exzellenzcluster forscht Christian Sieg zum Thema „Autorschaft als Feldstrategie: Literarische Inszenierungen zwischen Religion und Politik von 1945 bis 1990“. Seine Studie gehört zum Projekt B2-18 Conversio, oder: Du musst Dein Leben ändern. Figurationen – Szenen – Medien unter der Leitung der Germanistin Prof. Dr. Martina Wagner-Egelhaaf. (han/vvm)