„Realpolitik oder Politik ohne Barmherzigkeit?“
US-Historiker über Martin Luthers Rolle im frühneuzeitlichen Bauernkrieg
dienstags 18.15 bis 19.45 Uhr, Hörsaal F2 Fürstenberghaus am Domplatz 20-22
Über Martin Luthers Rolle im Bauernkrieg der Frühneuzeit spricht der US-amerikanische Historiker Prof. Dr. Scott Hendrix aus Princeton am Dienstag, 2. Juli, in der öffentlichen Ringvorlesung „Verfolgung um Gottes willen“ des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ und des Centrums für Mittelalter und Frühneuzeitforschung (CMF). Der Experte für Martin Luther (1483-1546) und seine Theologie arbeitet derzeit an einer neuen Biografie über den frühneuzeitlichen Reformator. Scott Hendrix ist emeritierter Professor für Reformationsgeschichte an der US-amerikanischen Princeton University in New Jersey.
Der Vortrag in deutscher Sprache trägt den Titel „Luthers Bauernkrieg. Realpolitik oder Politik ohne Barmherzigkeit?“ und ist von 18.15 bis 19.45 Uhr im Hörsaal F2 des Fürstenberghauses am Domplatz 20-22 zu hören.
Die Ringvorlesung geht im Sommersemester der Diskriminierung und Verfolgung Andersgläubiger anhand zahlreicher Beispiele quer durch die mittelalterliche und neuzeitliche Geschichte nach. Die Themen reichen von der christlichen Häresiebekämpfung im Frühmittelalter und den Konfessionskonflikten der Frühneuzeit über den Kirchenkampf in der DDR bis zur Buddhistenverfolgung im kommunistischen Kambodscha und zur Christenverfolgung im Nahen Osten. Zu Wort kommen Geschichts- und Religionswissenschaftler, Soziologen, Theologen, Buchwissenschaftler, Romanisten und Byzantinisten. (ska)
Ringvorlesung „Verfolgung um Gottes willen. Politisch-religiöse Konflikte in Vormoderne und Moderne“
Sommersemester 2013
dienstags 18.15 bis 19.45 Uhr
Hörsaal F2 im Fürstenberghaus
Domplatz 20-22
48143 Münster