„Wo das wortt klingt, do ist Gott”
Eine interaktionstheoretische Analyse lutherischer Sakralarchitektur am Beispiel der Regensburger Dreieinigkeitskirche
Das Projekt B4 „Segen für die Mächtigen“ lädt am Freitag (15. Mai) um 15 Uhr c.t. zu einem öffentlichen Vortrag von Michael Dengler ein. "Wo das wortt klingt, do ist Gott. Eine interaktionstheoretische Analyse lutherischer Sakralarchitektur am Beispiel der Regensburger Dreieinigkeitskirche” lautet der Titel. Der Vortrag findet im Sitzungszimmer des Instituts für Vergleichende Städtegeschichte an der Königstraße 46 statt.
Die Veranstaltung ist Teil der Masterclass "Raum der Stadt – Stadt der Räume. Fragen zur Pluralität städtischer Topographien". Darüber heißt es in einer Ankündigung: "Die vormoderne und moderne Stadt wurde nicht als in sich homogen wahrgenommen, sondern ebenso vielfältig wie die Menschen, die in ihr lebten. Auch bereits vereinigte Alt-, Neu- und Vorstädte waren oft durch Mauern getrennt. Noch in ihrem Inneren bildeten Quartiere und Viertel kleinere Einheiten, die sich wiederum mit Pfarrbezirken, Huten, Wachten und anderen räumlichen Organisationsformen von oftmals langer Dauer überschneiden konnten."
Das Thema ‚Stadtraum‘ sei aus historisch-geographischer und sozialgeschichtlicher Perspektive seit langem fester Bestandteil des Forschungskanons. Ziel der Masterclass sei es, unter den Mitarbeitern des Prozessionsprojekts und ihren auswärtigen Gästen eine Bandbreite topographischer Forschungen und kulturgeschichtlicher Raumansätze anhand empirischer Befunde zu diskutieren, Einblicke in die entsprechenden Konzepte zu erlangen und sich über die grundlegenden Begriffe zu verständigen.