Tagung: Die Dynamik des Religiösen in Prozessen des Politischen

Cover
© EXC

Vom 8. bis 10. März 2022 findet die gemeinsame Tagung des Exzellenzclusters »Religion und Politik« und der DFG-Forschungsgruppe »Katholischsein in der Bundesrepublik Deutschland. Semantiken, Praktiken, Emotionen in der westdeutschen Gesellschaft 1965–1989/90«

»Die Dynamik des Religiösen in Prozessen des Politischen«

in Montabaur statt, an der zahlreiche Mitglieder des Centrums für Religion und Moderne durch Eingangsstatements und Panel-Diskussionen mitwirken.

Das Christentum erleidet derzeit einen enormen politischen Bedeutungsverlust in Westeuropa, nicht aber in Amerika und Osteuropa. Die Kirchen werden als Hort des Traditionalismus gesehen, verstärkt durch die Autoritätskrise, die die schleppende Missbrauchsaufarbeitung ausgelöst hat. Dem stehen Diskussionen über die wachsende Bedeutung des Islams und die Bedrohung durch den Islamismus gegenüber. Die Teilnehmer*innen der interdisziplinären Tagung greifen diese Debatten auf, die wie andere kultur- und gesellschaftspolitische Fragen in der Pandemie in den Hintergrund rückten, und diskutieren in fünf Panels sowie einem Abendvortrag »Die Dynamik des Religiösen in Prozessen des Politischen«.

Der öffentliche Abendvortrag:

»Sehnsucht nach dem Gefühl. Subjektivität, ›Betroffenheit‹ und Zivilgesellschaft seit den 1960er Jahren«

von Prof. Dr. Ute Frevert (Direktorin des Forschungsbereiches »Geschichte der Gefühle« am Max-Planck- Institut für Bildungsforschung in Berlin) fällt leider aus.