Lernen und Lehren im universitären Kontext
Unterschiedliche hochschuldidaktische Ansätze und Instrumente werden genutzt, um universitäre Lehre zu verbessern. Dabei zeigt sich immer wieder, dass nicht das Konzept als solches sondern vielmehr der konkrete Einsatz von – beispielsweise - Lerntagebüchern, kooperativen Lernformen oder Lehrevaluationen darüber entscheidet, welche Effekte erzielt werden. Entsprechend wurde in bisherigen Projekten systematisch geprüft, unter welchen Bedingungen hochschuldidaktische Ansätze höhere oder geringere Wirksamkeiten entfalten.
Ein neueres Projekt widmet sich der Frage, wie das Lehrziel einer Reflexionsfähigkeit im Sinne wissenschaftlichen Denkens diagnostisch erfasst und durch geeignete Lehrformate unterstützt werden kann.
Im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung besteht ein Ziel darin, die Thematik des Umgangs mit Heterogenität als zentralen und verbindlichen Inhalt im Curriculum für Lehramtsstudierende der Universität Münster zu etablieren. In diesem Zusammenhang werden beispielsweise fachspezifische Heterogenitätsvorstellungen von in der Lehramtsausbildung tätigen Personen an der Universität Münster mit qualitativen und quantitativen Verfahren untersucht und für die Konzeptualisierung heterogenitätsbezogener hochschuldidaktischer Lehrkonzepte nutzbar gemacht.