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Abschlussarbeiten

Die Arbeitseinheit Morina bietet regelmäßig Abschlussarbeiten zu verschiedenen Themen in Bereich der Klinischen Psychologie und Psychotherapie an. Die Themen sind jeweils in den aktuellen Forschungsschwerpunkten und -projekten angesiedelt.

 

 

NEWS
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Aktuelle Ausschreibungen

1) Ab Januar 2025 kann in der AE-Morina eine Masterarbeit verfasst werden:

Die langfristige Wirksamkeit von normbasierten Interventionen für umweltfreundliches Verhalten – Systematisches Review und Metaanalyse 

Viele Menschen haben Fehlinformationen über die Verhaltensweisen von anderen Menschen und schätzen ihr eigenes Verhalten als normkonform ein. Normbasierte Interventionen können eingesetzt werden, um Verhalten zu ändern, indem Betroffene über das Verhalten anderer Personen informieren werden. Dies kann in Form von digitalen oder analogen Medien passieren. Insbesondere im Hinblick auf die Klimakrise ist umweltfreundliches Verhalten immer wichtiger geworden. In dieser Übersichtsarbeit und Metaanalyse möchten wir herausfinden, was die langfristige Wirksamkeit von diesen normbasierten Interventionen für umweltfreundliches Verhalten ist. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an M.Sc. Psych. Frederike Lemmel (flemmel@uni-muenster.de) und Prof. Nexhmedin Morina (morina@uni-muenster.de), die die Masterarbeit intensiv betreuen werden. Die systematische Literatursuche wurde bereits durchgeführt und die inkludierten Studien wurden ausgewählt.Näheres über dieses Thema finden Sie hier:

Bergquist, M., Nilsson, A. & Schultz, W.P. (2019). A meta-analysis of field-experiments using social norms to promote pro-environmental behaviors. DOI: https://doi.org/10.1016/j.gloenvcha.2019.101941

 

2) Ab sofort können in der AE-Morina zwei Masterarbeiten verfasst werden:

a) Wie werden soziale Vergleiche in der psychologischen Literatur erfasst? Ein Scoping Review

b) Subjektiver sozialer Status (SSS) und mentale Gesundheit: eine Metaanalyse

Soziale Vergleiche und der subjektive soziale Status hängen stark zusammen mit der Psychopathologie. Alleine die Schlussfolgerung, dass es mir schlecht geht, kann u.a. daraus resultieren, dass ich denke, dass es den meisten anderen Menschen besser geht. In diesen beiden Arbeiten soll anhand einer systematischen Suche eine Übersichtsarbeit erstellt werden. Die erste Übersichtsarbeit widmet sich der Frage, wie soziale Vergleiche bisher mit Fragebögen in der psychologischen Literatur erfasst worden sind (Scoping Review/Übersichtsarbeit über alle zur Verfügung stehenden Maße zu sozialen Vergleichen). Die zweite Arbeit widmet sich der Frage, wie stark der subjektiv wahrgenommene soziale Status (SSS) mit der Psychopathologie zusammenhängt (Metaanalyse/quantitative Synthese zu Zusammenhängen zwischen SSS und mentalen Störungen). Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Dr. Thole Hoppen (thoppen@uni-muenster.de) und Prof. Nexhmedin Morina (morina@uni-muenster.de), die als Betreuer der Masterarbeiten fungieren werden. Die Arbeiten werden intensiv bereut (wöchentliche Meetings). Näheres über diese beiden Themen finden Sie hier:

a) Arigo et al., 2020: https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fpsyg.2019.02909/full

b) Zell et al., 2018: http://dx.doi.org/10.1037/hea0000667

b) McCarthy & Morina, 2020: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/cpp.2452

 

3) Ab 04.2025 kann in der AE-Morina eine Masterarbeit verfasst werden zum Thema:

Bipolare Affektveränderung nach Vergleichen und deren Zusammenhang mit Depression, PTBS und Angst

Vergleichsprozesse, wie soziale, temporale, kontrafaktische und kriterienbezogene Vergleiche, beeinflussen nachweislich den Affekt und das Wohlbefinden. In unserer Forschung messen wir den Vergleichsaffekt auf einer bipolaren Skala von -3 bis +3. Insbesondere nach negativen Vergleichen (z. B. „Jetzt geht es mir schlechter als früher“) berichten die meisten VPn eine negative Affektveränderung im Bereich von -3 bis 0. Überraschenderweise gibt es jedoch einzelne VPn, die trotz negativer Vergleiche positive Affektveränderungen angeben. Die Masterarbeit soll untersuchen, wie die Inclusion oder Exclusion von VPn, die eine unerwartete Affektveränderung (z. B. positive Veränderungen trotz negativer Vergleiche) berichten, die Zusammenhänge zwischen Vergleichsprozessen und Wohlbefindensvariablen beeinflusst. Dabei sollen insbesondere die Variablen Depression, PTBS und soziale Angst berücksichtigt werden.

Die Untersuchung erfolgt anhand von bestehenden Datensätzen, die bereits Vergleichsprozesse, Affektveränderungen und Wohlbefindensvariablen umfassen. Die Datenanalyse wird darauf abzielen, die Robustheit der Zusammenhänge zu überprüfen, wenn VPn mit unerwarteten Affektveränderungen einbezogen bzw. ausgeschlossen werden. Bitte beachten, dass hierfür erstmal die psychometrische Literatur über bipolare Erfassung von Affektwerten gesichtet werden soll, dass richtet sich die Ausschreibung nicht nur an klinisch, sondern auch methodisch Interessierte.

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Dr. Pascal Schlechter (p_schl20@uni-muenster.de) und Prof. Nexhmedin Morina (morina@uni-muenster.de), die als Betreuer der Masterarbeiten fungieren werden. Die Arbeiten werden intensiv bereut. Näheres über dieses Thema finden Sie hier:

Morina & Schlechter, 2023: 10.1016/j.jad.2022.11.012

Schlechter & Morina, 2024: 10.1016/j.beth.2023.09.003

Allgemeiner Ablauf zur Vergabe

Wenn Sie sich für eine Abschlussarbeit interessieren, füllen Sie bitte unseren Fragebogen für Abschlussarbeiten aus und schicken diesen als pdf-Datei per E-Mail an thesis.aemorina@uni-muenster.de (Koordinatorin: Dr. Julia Englert).

Allgemeine Informationen zum Schreiben der Abschlussarbeit

Weiteres zum Ablauf, dem Verfassen eines Exposés (Richtlinien für das ExposéRichtlinien für das Exposé bei Metaanalysen), der Teilnahme am wöchentlichen Forschungskolloquium und weitere Informationen finden Sie in unserem Betreuungskonzept.

Abschlussarbeiten im Rahmen von Projekten an externen Institutionen

Als MitarbeiterInnen des Instituts für Psychologie betreuen wir auch Abschlussarbeiten mit, die vorwiegend an externen Institutionen angesiedelt sind, wenn diese thematisch mit unseren Forschungsaktivitäten zusammenhängen. Wenden Sie sich zur Koordination der Betreuung bitte an thesis.aemorina@uni-muenster.de (Koordinatorin: Dr. Julia Englert).

Bitte prüfen Sie vorab für Ihren externen Betreuer in der für Sie zutreffenden Prüfungsordnung die Anforderungen an die GutachterInnen der Abschlussarbeit (z.B. Abschluss). Bei weiteren Fragen diesbezüglich wenden Sie sich bitte an das Prüfungsamt Psychologie.

Wenn eine Kooperation stattfindet, füllen Sie bitte die Vereinbarung für eine externe Betreuung aus. Das Exposé wird in dem Fall in die Vereinbarung integriert.

Datenschutz bei Forschungsarbeiten

Informationen zur forschungsethisch empfehlenswerten Wissenschaftspraxis finden Sie in den ethischen Richtlinien der DGPs und des BDP. Darüber hinaus haben wir Hinweise zur konkreten Umsetzung dieser ethischen Gesichtspunkte bei Forschungsarbeiten in der AE Morina zusammengefasst (Datenschutz bei Forschungsarbeiten). Dieses Dokument enthält auch die Verpflichtungserklärung zur Wahrung des Datengeheimnisses für Ihre Abschlussarbeiten.