Experimentelle Methoden der Neuro- und Verhaltensforschung

Dozent: Lappe, Markus , Prof. Dr.
Veranstaltungs-Nr.: 070591
Art der Veranstaltung: Vorlesung
Termin / Beginn: Di. 10:00 bis 12:00 / 09.04.2013
Raum: Fliednerstr. 21 - Fl 40
Kommentar: Verhaltensforschung jedweder Art bedient sich einer Vielzahl von Methoden, um kognitive Prozesse zu untersuchen bzw. zu beeinflussen. Grundlage alle dieser Methoden, ist die Annahme, dass Unterschiede der Ausprägung abhängiger Variablen, Unterschiede in den zugrundliegenden Prozessen reflektieren.
Moderne Methoden erlauben die neuronalen Grundlagen kognitiver Prozesse zu untersuchen bzw. zu beeinflussen. In dieser Vorlesung werden im Wesentlichen Methoden vorgestellt, die die neuronale Aktivierung kognitiver Prozesse messen oder beeinflussen. Außerdem werden die Grundlagen der Informationsverarbeitung durch neuronal Netzwerke und der Modellierung von Hirnfunktionen dargestellt. Dies erfordert zum einen technisches Verständnis über die Funktionsweise der Messung (z.B. ERP, ERF, fMRI, TMS, tDCS) als auch Wissen über die neuronale Grundlagen. Hierbei wird auch auf die Möglichkeiten und Einschränkungen der jeweiligen Methoden eingegangen.
Literatur:

Hansen, P., Kringelbach, M. L., & Salmelin, R. (Eds.) (2010). MEG: An Introduction to Methods. Oxford, UK: Oxford University Press.

Huettel, S. A., Song, A. W. & McCarthy, G. (2009) Functional Magnetic Resonance Imaging. Sunderland, MA: Sinauer Associates.

Luck, St. (2005). An Introduction to the Event-Related Potential Technique. Cambridge, MA: MIT Press.

Siebner, H. & Ziemann, U. (2007). Das TMS-Buch. Handbuch der transkraniellen Magnetstimulation. Heidelberg, Germany: Springer.


Wassermann, E. M. Epstein, C. M. & Ziemann, U. (Eds.). (2008). The Oxford Handbook of Transcranial Stimulation. Oxford, UK: Oxford University Press.