Eden? Plants between Science and Fiction
Nach zwei Jahren ist "Eden? Plants between Science and Fiction" nun abgeschlossen. Das Video zeigt die Highlights des Projekts. Stöbern Sie gerne weiter auf unserer Website.
Nach zwei Jahren ist "Eden? Plants between Science and Fiction" nun abgeschlossen. Das Video zeigt die Highlights des Projekts. Stöbern Sie gerne weiter auf unserer Website.
Stellen Sie sich vor, Ihr Basilikum würde plötzlich sprechen oder die Venusfliegenfalle käme auf den Geschmack von Menschenblut.
Die Ausstellung Eden? Plants between Science and Fiction lädt Sie ein, sich auf solche Gedankenexperimente einzulassen. Mit der multimedialen Ausstellung, die vom 15. bis 29. Mai 2022 in der Orangerie des Botanischen Gartens zu sehen ist, untersuchen die Kurator:innen die Rolle von Pflanzen in Science-Fiction-Literatur und -Filmen.
Im Mittelpunkt von Eden? stehen Vorstellungen von utopischen Gärten und tödlichen Horror-Pflanzen sowie Texte und Filme, in denen über pflanzliche Handlungsmacht und Intelligenz spekuliert wird. Dazu gehören frühe deutsche Science-Fiction Romane wie Alfred Döblins Berge Meere und Giganten (1924), aber auch Film-Klassiker wie The Thing from Another World (1951) und zeitgenössische englischsprachige Literatur wie Sue Burkes Semiosis (2018).
Zwei Fragen sind zentral für die Ausstellung: Wie findet Wissen aus der Botanik Eingang in die Literatur? Wie ändert eine mögliche pflanzliche Intelligenz unseren Blick auf die Umwelt?
Aktuelle Science-Fiction-Texte und -Filme adressieren die drängenden ökologischen Herausforderungen wie die Klimakatastrophe oder präsentieren neue Formen des Zusammenlebens zwischen Pflanzen und Menschen. In Workshops und Seminaren mit Autor:innen, Wissenschaftler:innen und Kulturschaffenden haben sich Promovierende und Studierende mit zeitgenössischer Science-Fiction des westlichen Kulturraums auseinandergesetzt und die Ausstellung konzipiert.
Die Ausstellung richtet sich an Science-Fiction-Expert:innen, Pflanzen-Freund:innen und kulturwissenschaftlich Interessierte und alle Neugierigen. Damit leistet die Ausstellung einen Beitrag zur Wissenschaftskommunikation und zur Third Mission der Universität Münster. Im Herbst 2022 wird die Ausstellung zudem an der University of Arizona zu sehen sein.
Das Projekt wird von zahlreichen Personen unterstützt. Dazu gehören neben den finanziell Unterstützenden:
Dr. Joela Jacobs, Dr. Julia Grillmayr, Dr. Sonja Vandenrath, Christoph Dittert, Sue Burke, Aliya Whiteley, Rebecca Buchanan, das Kulturbüro der Universität Münster