„Die Ordnungen der Literaturwissenschaft“ untersucht das Selbstverständnis der neueren literaturwissenschaftlichen Germanistik in Deutschland und analysiert dabei vor allem zentrale Nachschlagewerke und Einführungstexte des Fachs. Den Rahmen dafür liefern Modelle aus der Wissenschaftsforschung, unter anderem Niklas Luhmanns Konzept von Wissenschaft als sozialem System. Ein präziser Blick auf die rhetorischen Strukturen der untersuchten Texte hinterfragt scheinbare Selbstverständlichkeiten und eröffnet neue Perspektiven auf die produktiven Unschärfen der Literaturwissenschaft. Zentrale Elemente der Untersuchung bilden die Diskussion des Begriffs ‚Begriff‘ , eine Analyse des literaturwissenschaftlichen Umgangs mit ‚Methode‘ und ‚Theorie‘ sowie der Beziehung des Fachs zu den Konzepten ‚Paradigma‘ und ‚Krise‘.
Die Ordnungen der Literaturwissenschaft. Selbstbeschreibungen einer Disziplin 1990–2010.
Die GS PoL gratuliert der Alumna und Beiratsmiglied Christina Riesenweber herzlich zur Publikation ihrer Dissertation "Die Ordnungen der Literaturwissenschaft. Selbstbeschreibungen einer Disziplin 1990–2010", erschienen bei den Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster / Reihe XII ; 18 .