Über die GSPoL

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Die Graduate School Practices of Literature schreibt zu jedem Semester reguläre Plätze in ihrem strukturierten Promotionsprogramm aus. Hinweise zur Bewerbung finden Sie hier.

Informationen zu den Veranstaltungen und News der GSPoL finden Sie hier.

Die Graduate School Practices of Literature bietet ein strukturiertes Promotionsprogramm für alle literaturwissenschaftlichen Fächer. Sie fördert im Blick auf aktuelle politische Problemstellungen die kritische Auseinandersetzung mit der politisch-gesellschaftlichen Dimension literaturwissenschaftlicher Forschung. ›Practices of Literature‹ bedeutet dabei zweierlei: zum einen Verfahrensweisen des Literarischen, die mit der sprachlichen Medialität der Literatur und ihrem spezifischen Konstruktionscharakter verbunden sind zum anderen konkrete gesellschaftliche Praxisformen des Literarischen (Literatur als kulturelles Medium der Modellierung von Geschlecht, soziales Dialogforum, politische Gegenöffentlichkeit etc.).

Ein besonderes Anliegen des Ausbildungsprogramms ist es, mit der außeruniversitären Öffentlichkeit in einen Dialog über die gesellschaftliche Bedeutung von Literatur und Literaturwissenschaft zu treten und die Ergebnisse literaturwissenschaftlicher Forschung nachvollziehbar zu kommunizieren.

Drei eng aufeinander bezogene thematische Säulen bilden das Profil:

1. Literatur und Gesellschaft
Gesellschaftsbezug von Literatur und Literaturwissenschaft, Theorien der Gesellschaft, Kulturtheorien, cultural turn und Literaturwissenschaft

2. Theorie(n) der Literaturwissenschaft
Wissenschaftstheorie, Geschichte und Theorie der Literaturwissenschaft, Theorie und Methoden der Literaturwissenschaft

3. Literaturwissenschaft und Praxis
Berufspraktische Anwendungsfelder literaturwissenschaftlichen Wissens, der literarische Markt, literaturwissenschaftliche Schlüsselqualifikationen, das Verhältnis von literaturwissenschaftlicher Theorie/Wissenschaftstheorie und Praxis

Bild des münsteraner Schlosses
© Uni MS - Jan Lehmann

Promovieren in Münster

Die Westfälische Wilhelms-Universität ist mit ca. 42.000 Studierenden und rund 250 Studiengängen eine der größten Universitäten Deutschlands.

Ausgestattet mit einem starken geisteswissenschaftlichen Forschungsprofil bietet sie gut etablierte Forschungsstrukturen und vielfältige Möglichkeiten zum interdisziplinären und internationalen Austausch. Am eingeworbenen Exzellenzcluster Religion und Politik und dem Sonderforschungsbereich Kulturen des Entscheidens sind aktuell etwa 300 Geistes- und Sozialwissenschaftler*innen beteiligt. Zudem schaffen mehrere geisteswissenschaftliche Promotionskollegs und Graduiertenschulen die ideale Voraussetzung, um erfolgreich zu promovieren. Darüber hinaus bietet die WWU auch soziale Studienbedingungen: sie ist seit 2008 als familienfreundliche Universität zertifiziert und engagiert sich wirksam im Gender Mainstreaming.