Technische
Realisierung des IR-Konverters
Der IR-Konverter besteht aus einem Zellmodul und einem Kryostaten,
der das Zellmodul aufnimmt. Sowohl für das Zellmodul als auch für
den Kryostaten exsitieren unterschiedliche Entwicklungen, die je nach
Verwendung zum Einsatz kommen.
Zellmodul (Bildwandlungsmodul)
Das Zellmodul ist eine Haltervorrichtung, die den Halbleiter, Abstandshalter
und die transparente Anode beinhaltet.
Zur Zeit gibt es ein offenes und ein geschlossenes Zellmodul. Die offene
Version kommt in erster Linie im Labor zum Einsatz, da in dieser Version
sämtliche Komponenten auf einfachste Weise ausgetauscht werden
können. Dagegen zeichnet sich das geschlossene Modul durch seine
kompakte Bauweise aus. Zwar können bei dieser Version nach dem
Zusammenbau keine Komponten ausgetauscht werden, dafür benötigt
es eine wesentlich geringere Kühlleistung aufgrund seiner geringen
Abmessungen und besitzt dazu höhere Stabilität. Die nachstehende
Abbildung zeigt ein solches kompaktes Zellmodul.
Geschlossenen
Zellmoduls
(1) elektrischer Anschluss für die HV-Versorgung
(2) Füllsutzen über den die Zelle einmalig befüllt werden
kann
(3) Blick auf die Eingangsseite des Zellmoduls
Kryostat
und Gesamtsystem
Der Kryostat nimmt das Zellmodul auf und kühlt es auf eine Betriebstemperatur
zwischen 80 und 120 Kelvin ab. Die geforderte Kühlleistung liegt
bei der geschlossenen Zelle z.B. bei 2 Watt.
Die Kühlung des offenen Laborzellmoduls erfolgt mittels flüssigem
Stickstoff. Das Dewar-Gefäss mit einem Fassungsvermögen von
4 Litern reicht für eine Betriebsdauer von bis zu 8 Stunden aus.
Im Würfel des Kryostaten befindet sich das Bildwandlungsmodul.
Die Anschlüsse für die elektrische Versorgung, für die
Pumpzuleitung und für weitere Komponenten und Messgeräte sind
im mittleren Teil plaziert.
Laborversion
mit flüssiger Stickstoff-Kühlung
(1) Dewar Gefäss
(2) Pumpanschluss
(3) Kryostat
(4) elektrsicher Anschluss
(5) offenes Zellmodul
Zur Abkühlung des geschlossenen Moduls kann sowohl
flüssiger Stickstoff als auch ein Stirling-Kühler verwendet
werden. In der letzen Abbildung ist ein solches System dargestellt,
bei dem das Modul mit einem kompakten Stirling-Kühler SL-200 der
Firma AIM betrieben wird.
IR-Konverter-System
auf der Basis eines
kompakten Stirling-Kühlers
(1) Kryostat
(2) Stirling-Kühler
(3) CCD-Kamera