Funktionsweise
des IR-Konverters
Die Funktionsweise des IR-Konverters lässt sich genauer an Hand der
in der folgenden Abbildung dargestellten lokalen Kennlinien erläutern,
die sich auf einen kleinen Ausschnitt aus der planaren Halbleiter-Gassendladungs-System
beziehen.
Abbildung der
Kennlinien der Gasschicht und der Belastungsgeraden für unterschiedliche
Leitwerte des Halbleiters.
Die Zahlenangaben sind für den IR-Konverter typische Werte.
Der durch den Halbleiterausschnitt definierte Widerstand stellt für
die nachgeschaltete Gasentladung ein Vorwiderstand dar, dessen Kennlinienlage
durch seinen Leitwert definiert wird (Geraden a1 und a2). Dabei ist
die Steigung der Kennlinie proportional zum lokalen Leitwert des Halbleiterwafers
und dieser ist wiederum in guter Näherung proportional zur lokal
einfallenden Strahlungsintensität. Dieser Vorwiderstand und die
Spannungsquelle werden mit einem "Gaswiderstand" mit der Kennlinie
b belastet. Letztere ist dadurch ausgezeichnet, dass sie einen nahezu
senkrechten Verlauf im sogenannten Townsend-Bereich aufweist. Nehmen
wir beispielsweise an, dass die Gerade a1 dem Falle verschwindender
einfallender IR-Strahlung bzw. dem Dunkelstrom entspricht, so wird bei
Erhöhung der IR-Strahlungsintensität am Eingang die Steigung
der Kennlinie größer und das System wechselt vom Arbeitspunkt
A1 zu Arbeitspunkt A2. Damit steigt der lokal fließende Strom
von I1 auf I2 und als Folge die lokale ausgesandte Strahlung im Sichtbaren.
Einerseits ist die Steigung proportional zur lokal einfallenden Intensität
der IR-Strahlung, damit ist aber auch ein proportional ansteigender
lokaler Strom und eine proportionale ansteigende lokale Leuchtintensität
im Sichtbaren verbunden.