GiBBS - Biodiversität in der Baustoffindustrie
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  • © C. Scherber

    Projektbeschreibung

    Die Gewinnung von mineralischen Rohstoffen wie Kalkstein, Kies, Sand und Gips ist mit erheblichen Eingriffen in Ökosysteme verbunden. Dennoch bieten Abbaustätten häufig wertvolle Lebensräume für seltene Tier- und Pflanzenarten. Das Projekt zielt darauf ab, Biodiversität in den Abbaustätten der Baustoffindustrie zu erhalten und zu fördern.

    Gemeinsam mit dem Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels wird dabei ein systematisches Biodiversitätsmonitoring aufgebaut, das im Unternehmenskontext der Baustoffindustrie anwendbar ist. Hierbei werden sowohl klassische als auch moderne Methoden der Biodiversitätserfassung eingesetzt. Im Rahmen des Projekts wird das Artinventar von zwölf Abbaustätten in Deutschland untersucht, mit dem Ziel vorhandene Bestände zu erfassen, geeignete Monitoringmethoden zu erproben und Potenziale zur Förderung der Biodiversität, insbesondere im aktiven Abbau, zu identifizieren. Begleitend zu diesen Monitorings erforschen unter der Koordination des Naturschutzbund Deutschland (NABU) ehrenamtliche Citizen Science Beobachter*innen die Artenvielfalt an den Standorten.

    Im Gesamtprojekt werden diese Ergebnisse mit den Erkenntnissen aus einer umfassenden Branchenanalyse und detaillierten Fallstudien zu einem praxistauglichen Biodiversitätsmanagementkonzept für die Unternehmen der Baustoffindustrie weiterentwickelt.

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  • Publikationen

  • Abschlussarbeiten

Fotos

Für Zauneidechsen (Lacerta agilis) sind Abbaustätten wichtige Sekundärlebensräume
Für Zauneidechsen (Lacerta agilis) sind Abbaustätten wichtige Sekundärlebensräume
© K. Schwesig
  • Monitoringteam
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  • Ophrys apifera - Bienen-Ragwurz
    © C. Scherber
  • Offenbodenhabitate in Abbaustätten sind optimaler Lebensraum für die Blauflügelige Sandschrecke (Sphingonotus caerulans)
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  • GiBBS-Kickoff in Berlin, September 2022
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