Themen für Abschlussarbeiten

der AG Angewandte Landschaftsökologie und Ökologische Planung

Auf dieser Seite finden Sie aktuelle Themenvorschläge für Bachelor-, Masterarbeiten. Sie können auch gerne eigene Themen vorschlagen. Am besten Sie vereinbaren hierzu einen Termin in den Sprechstunden. Laufende Abschlussarbeiten finden Sie unter der Rubrik Forschung.

  • Bachelor- und Masterarbeiten

    Hier finden Sie Themen für Bachelor- und Masterarbeiten.
    Haben Sie ein eigenes Thema oder sind Sie auf der Suche? Bitte sprechen Sie uns an.


    Unsere Angebote für Abschlussarbeiten fallen in verschiedene Bereiche unserer Forschungslinien. Je nach Umfang, Dauer oder Schweregrad lässt sich zum betreffenden Thema eine Bachelor- oder Masterarbeit entwickeln
    Nachfolgend finden Sie einige Themen, die wir ggf. mit Ihnen näher konkretisieren. Die Liste ist nicht abschließend.

    Limnolab

    • Auswirkungen von Mikroplastik (Reifenabrieb [oder Sportplatzgranulat[) auf aquatische Wirbellose
      Die Mikroplastikverschmutzung ist eine der großen Bedrohungen, deren Auswirkungen aber bisher kaum abzuschätzen ist. Reifenabrieb (und zu einen Teil auch Sportplatzgranulat) ist die Hauptquelle von Mikroplastik in Gewässern. Über die Auswirkungen auf aquatische Organismen ist aber kaum etwas bekannt. Dies soll in der vorgeschlagenen Arbeit anhand von Laborexperimenten untersucht werden.
      Wer Interesse hat, melde sich bitte Dr. Friederike Gabel.
    • Auswirkungen von Schiffswellen auf Biofilme und benthische Algen
      Hydrodynamische Störungen beeinflussen das Wachstum von benthischen Algen und Biofilmen stark. Diese Biofilme sind insbesondere für Stoffumsätze und Sauerstoffproduktion sehr bedeutsam. Ob auch Schiffswellen nicht nur höhere Pflanzen und Tiere beeinflusst sondern auch Biofilme und benthische Algen beeinflussen soll anhand von Freiland- und Laborversuchen untersucht werden.
      Wer Interesse hat, melde sich bitte Dr. Friederike Gabel.

    Agroökologie

    Im Zusammenhang mit der Großen Exkursion nach Patagonien in März 2026 besteht die Möglichkeit zu Abschlussarbeiten zu den Themen Agroökologie und nachhaltige Landnutzung.

    Wer Interesse an diesem Arbeitsschwerpunkt hat, melde sich bitte bei Dr. Cornelia Steinhäuser.

    Integriertes Natur-Ressourcen Management

    • Bauen im Gewässeschutzstreifen

      Der Boom zu Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen (FF-PV-Anlagen) führt derzeit in vielen Landesteilen zu Bebauungsplänen für diese Anlagen im Außenbereich. Diese rücken oftmals bedenklich nah an Gewässer heran. Der Gewässerschutzstreifen nach WHG beträgt 5 m. Ökologsiche Erfordernisse legen jedoch Schutzstreifen von mindestens 10 besser 20 m nahe. HInzu kommt, dass eine Beschattung der Anlagen ja im Zielkonflikt zu Gehölz begleiteten Fließgewässerläufen steht. Das Wasserrecht NRW ermächtigt die zuständigen Behörden im Gewässerrandstreifen nach § 38 Absatz 3 des Wasserhaushaltsgesetzes die Begründung von Baurechten und die Errichtung und Erweiterung von baulichen Anlagen verbieten. Die Arbeit soll untersuchen, wie hier aktuell die Situation in NRW ist. Die Aufgabe kann auf verschiedene Weise gelöst werden. So bieten sich Fallstudien, Experteninterviews oder die Analyse von B-Plan Verfahren an.
      Wer Interesse hat, melde sich bitte Prof. Dr. Tillmann Buttschardt
       

    • Alternativer Ernteverzicht

      • Hintergrund
        Die Verfügbarkeit von Körnerfutter in der freien Landschaft für körnerfressende Wintergäste (Bsp. Bluthänfling, Grünfinken, Goldammern,
        Stieglitze etc.) sowie Arten die ganzjährig in der Offenlandschaft leben, wie das Rebhuhn, haben in den letzten 60 Jahren massiv abgenommen. Aufgrund moderner landwirtschaftlicher Produktionsweisen und der Reinigung von Saat- bzw. Erntegut verbleiben immer weniger Kulturkrautsamen oder Wildpflanzensamen im Herbst und Winter auf den Ackerflächen. Eine Wichtige Nahrungsressource geht hier verloren.
      • Ziel
        Es soll auf Ackerflächen eine körnertragende Einsaatmischung etabliert werden, die im Herbst und Winter als Nahrungsressource für  körnerfressende Vogelarten und Kleinsäuger dient und keine landwirtschaftliche Produktion beeinträchtigt.
    • Durchführung
      Einsaat einer körnerproduzierenden Zwischenfruchtmischung nach der
      Wintergerste. Diese bleibt dann bis mind. März des Folgejahres stehen. Ein
      Teilbereich der Fläche darf im Winter gemulcht werden, um Greifvögeln den
      Zugang zu Kleinsäugern zu erleichtern und weitere Arten, wie durchziehende
      Feldlerchen anzulocken.
    • Fragen
      Wie hoch ist die Samenverfügbarkeit im Herbst/Winter? (Mengenerhebung)
      Welche Vogelarten profitieren? Kartierung Wintergäste.

    Wer Interesse hat, melde sich bitte Prof. Dr. Tillmann Buttschardt