© Patrick Günner

Monitoring Projekt Hegebeauftragter für das Münsterland

  • Projektbeschreibung

    "Der Wildbestand im Münsterland hat in den letzten 10 Jahren überdurchschnittlich abgenommen. Der Landesjagdverband NRW e.V., der Verband der Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer e.V. und der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband e.V. schufen 2016, gemeinsam mit der Stiftung Westfälische Kulturlandschaft, das Projekt „Hegebeauftragter für das Münsterland“. Die Umsetzung verschiedener Maßnahmen hat das Ziel dieser Entwicklung entgegen zu wirken.
    Zusammen mit Revierpächtern und Landwirten plant der Hegebeauftragte Maßnahmen für den Schutz des Niederwildes, welche die Landschaft aufwerten und die Struktur- sowie die Artenvielfalt erhöhen.
    Er berät bei naturschutzfachlichen Fördermaßnahmen und macht Vorschläge für niederwildfreundliche Anbauweisen auf Äckern, Wiesen und Weiden. Aber auch Anregungen zur Ausgestaltung von Gewässern und Waldrändern gehören zu seinen Aufgaben.
    Gemeinschaftlich gestalten alle Akteure eine niederwildfreundliche Landschaft und sichern damit langfristig einen widerstandsfähigen, artenreichen Niederwildbestand" (vgl. Hauptseite des Projektes Hegebeauftragter).

    Zur Überprüfung der Wirksamkeit des Projekts wird ein Monitoring angesetzt, welches sowohl einen ökologischen als auch Akzeptanz bezogenen Anteil hat.Dieses Monitoring wird von der AG Angewandte Landschaftsökologie und Ökologische Planung bearbeitet.

    Das Monitoring findet auf zwei Ebenen statt:

    • Wirkungen für Landschaft und Habitate und Fauna
    • Bekanntheit und Akzeptanz des Hegebeauftragten

  • Ziele

    • Erfassung der zu Projektbeginn vorliegenden landschaftlichen Gegebenheiten, Einrichtung einer Geodateninfrastruktur (GDI) und entsprechender Schnittstellen zur Einpflege von Daten, Erstkartierung der Landnutzung in den ausgewählten Revieren
    • Dokumentation und Evaluation der umgesetzten Maßnahmen, Zusammenfassung der Beobachtungen und Auswertung vor dem Hintergrund der realen Landschaften unter Anwendung von Landschaftsstrukturmaßen
    • Erhebung der Bekanntheitswerte des Hegebeauftragten bei  verschiedenen Akteursgruppen (Jägerschaft, Landwirtschaft, Bewirtschafter, Flächeneigentümer, Amtlicher und Ehrenamtlicher Naturschutz, Imker, Touristiker etc.) und Ermittlung der Akzeptanz der vorgeschlagenen Maßnahmen.
    • Ableitung von generellen Aussagen zur Übertragbarkeit des Ansatzes auf andere Regionen.

  • Finanzierung

    Die Finanzierung erfolgt durch den Landesjagverband (LJV) im Auftrag der Stiftung Westfälische Kulturlandschaft.


  • Bearbeitung

    Prof. Dr. Tillmann Buttschardt (PI/Projektleitung)

    M.Sc. Viola Krone (Bearbeitung)

    B.Sc. Lina Birkner (Bearbeitung)

  • Publikationen

    Zur Zeit liegen noch keine Publikationen vor.