Drei Millionen Förderung für Erforschung umweltfreundlicher Batterietechnologie
Die Westfälische Wilhelms-Universität (WWU) Münster und die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule (RWTH) Aachen erhalten Förderung aus Landesmitteln für das Forschungsprojekt „GrEEn“, das die Erforschung umweltfreundlicher Batterietechnologie in den Fokus nimmt. Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, übergab am Dienstag (19. September) in Düsseldorf die Zuwendungsbescheide über insgesamt drei Millionen Euro.
Leistungsstarke Batterien ermöglichen wichtige Fortschritte für eine erfolgreiche Energiewende. In der Produktion von Batteriezellen kommen jedoch Materialien und Prozesse zum Einsatz, die hohe Umweltrelevanz haben. Im Verbundprojekt GrEEn (Grüne Elektrochemische Energiespeicher) erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der WWU (wissenschaftliche Leitung und Federführung am MEET Batterieforschungszentrum), und der RWTH Aachen in Kooperation mit dem Helmholtz-Institut Münster und dem Forschungszentrum Jülich die Herstellung elektrochemischer Speichersysteme unter überwiegender Verwendung organisch-biologischer Rohstoffe und umweltfreundlicher Rezepturen und Prozesse.
„Das künftige Potenzial der erneuerbaren Energien hängt neben den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen besonders auch von Innovationen ab. Mit der Fokussierung auf eine gefahrstofffreie Energiespeicherung gibt das Projekt aus Münster und Aachen hierbei einen wichtigen Impuls“, unterstreicht Minister Pinkwart die Bedeutung des Forschungsansatzes.
Neben der WWU Münster und der RWTH Aachen hat die Universität Duisburg-Essen einen Zuwendungsbescheid für die Erarbeitung einer Studie bekommen, in der die Potentiale des flexiblen Einsatzes konventioneller Kraftwerke im Rahmen der Energiewende, erfasst werden sollen.