Eine Knolle unter Strom
Kartoffeln sind hervorragende Energiequellen – das gilt nicht nur auf dem Teller, sondern auch, wenn man eine Batterie selbst bauen will. Genau das haben 32 Nachwuchsforschende beim "Türen auf mit der Maus"-Tag am 3. Oktober im MEET Batterieforschungszentrum getan. Zusammen mit den Wissenschaftler*innen Dr. Katrin Junghans und Dr. Tobias Gallasch experimentierten die Kinder zwischen sechs und zehn Jahren und machten aus einer Knolle eine echte Stromquelle, die eine kleine Diode zum Leuchten brachte.
Gleichzeitig lernten die jungen Teilnehmenden dabei Wissenswertes über Strom und die Funktionsweise von Batterien. Denn die beiden MEET Batterieforschenden lieferten Antworten auf zahlreiche Fragen wie: Was ist eigentlich Strom? Wie funktioniert eine Batterie? Und warum forscht man eigentlich so intensiv daran?
Doch nicht nur die kleinen Nachwuchswissenschaftler*innen bekamen Einblicke in den Forschungsalltag. Auch die Eltern erfuhren bei den Institutsführungen durch die MEET Direktoriumsmitglieder Dr. Adrienne Hammerschmidt und Dr. Falko Schappacher Spannendes aus dem Nähkästchen eines der führenden Batterieforschungszentren Deutschlands. Seit 2017 öffnet das MEET Batterieforschungszentrum am bundesweiten "Türen auf mit der Maus"-Tag seine Türen für die jungen Wissenschaftler*innen und gibt interessante Einblicke in die Welt der Batterieforschung.
Hier kommt die Maus!
Jedes Jahr am Tag der Deutschen Einheit haben Kinder deutschlandweit die Möglichkeit, hinter Türen zu schauen, die sonst meist verschlossen bleiben. Beim Aktionstag "Türen auf für die Maus" des Westdeutschen Rundfunks (WDR) erleben Kinder und Eltern Sachgeschichten live vor Ort. Knapp 400 Unternehmen, Fabriken, Forschungslabore, Stadien, Bauernhöfe, Theater, Archive, Handwerksbetriebe und Initiativen öffnen an diesem Tag ihre Türen für die Öffentlichkeit.