Prof. Dr. Martin Winter erhält Braunschweiger Forschungspreis
Der münstersche Chemiker und Materialwissenschaftler Prof. Dr. Martin Winter erhält den mit 30.000 Euro dotierten Braunschweiger Forschungspreis 2016. Mit dem Preis werden die herausragenden Forschungsleistungen des 51-Jährigen auf dem Gebiet der Batterietechnologie und Materialforschung geehrt, teilte die Stadt Braunschweig heute (25. November) mit. Martin Winter leitet das MEET-Batterieforschungszentrum an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU). Zugleich ist er Direktor des 2015 gegründeten Helmholtz-Instituts Münster.
"Herr Prof. Winter forscht daran, mit leistungsfähigen Batterien große Mengen Energie über lange Zeiträume zu speichern. Das ist eine zentrale Zukunftsfrage, nicht nur für die Elektromobilität, sondern für die Mobilität insgesamt", unterstreicht Braunschweigs Oberbürgermeister Ulrich Markurth. "Wird es gelingen, Antworten auf die offenen Fragestellungen zu erhalten, erwachsen daraus vielseitige Anwendungsmöglichkeiten für die Mobilität."
Prof. Dr. Jürgen Hesselbach, Präsident der Technischen Universität Braunschweig, ergänzt: "Mit Martin Winter zeichnen wir einen international hochrenommierten Spitzenwissenschaftler aus." Seine Forschungen zur Batterietechnologie, insbesondere zum Zellsystem sowie zu nanostrukturierten Anoden und Elektrolyt-Additiven, seien richtungweisend für den gesamten Forschungszweig.
Die Preisverleihung findet am 9. Dezember in Braunschweig statt.
Der Braunschweiger Forschungspreis
Mit dem Braunschweiger Forschungspreis werden herausragende interdisziplinäre Forschungsleistungen ausgezeichnet, die Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft vernetzen. Die Stadt Braunschweig und der Verein "ForschungRegion Braunschweig e. V." sind Träger des Preises, der 2007 zum ersten Mal vergeben wurde. Die Jury des Braunschweiger Forschungspreises wählte in diesem Jahr aus insgesamt vier nominierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Prof. Dr. Martin Winter als Preisträger aus.
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Quelle: upm/ch