Berufsbild Landschaftsökologie

Ein typisches Berufsbild "Landschaftsökologe/in" ist nur teilweise definierbar.
Universitätsabgänger/innen sind kompetent in allen Bereichen, die sich mit der direkten Bewertung und Planung der Landschaft und Umwelt befassen. Hier haben sie durch ihre Kenntnisse in Vegetation, Fauna, Fernerkundung, Wasserressourcen-Management und Klima sowie mit ihrer Erfahrung im Planungsbereich ausgezeichnete Expertise. Veränderungen der Landschaft und der entsprechenden Gesetzgebung fordern Begutachtungs- und Planungsaktivitäten über lange Zeiträume.
Ein ebenso großer Teil der Absolventen/innen besticht auf dem Arbeitsmarkt durch die grundständige Interdisziplinarität der Ausbildung. Die Ausbildung findet zwar auf solider naturwissenschaftlicher Basis statt, aber nicht streng an Disziplinen orientiert. Dies fördert interdisziplinäre Kommunikationsfähigkeit und Flexibilität im Berufsleben. Überall dort wo Fragestellungen nicht von einer klassischen Disziplin abgedeckt werden können − und das ist im Umweltbereich sehr häufig der Fall − haben Abgänger der Landschaftsökologie strukturelle Vorteile.
Im Bachelor-Studiengang ist ein Modul „Berufsorientiertes Praktikum“ eingebunden, in dem die Studierenden in einem außeruniversitären Praktikum Erfahrungen in der landschaftsökologischen Berufswelt sammeln und wichtige Kontakte knüpfen können.