Förderprojekte und Förderpreise

 

 

Der Förderverein des Instituts für Politikwissenschaft fördert Wissenschaft, Lehre und Forschung am Institut für Politikwissenschaft.
Dazu unterstützt er studentische Initiativen und andere Projekte mit Bezug zum Institut für Politikwissenschaft.

Anträge auf Förderung sind postalisch oder per Mail in Textform zu richten an:

IfPol Förderverein
Institut für Politikwissenschaft
Scharnhorststraße 100
D-48151 Münster

foerderverein.ifpol@uni-muenster.de

Der Antrag muss detaillierte Angaben enthalten zur Person/zur Gruppe des Antragstellers/der Antragstellerin, sowie zu Art und Zweck des Vorhabens.

Über vorliegende Anträge entscheidet der Vorstand des Fördervereins im Wesentlichen auf Grundlage folgender beider Erwägungen:

Handelt es sich um einen Antrag, der von Studierenden und/oder Lehrenden des Instituts bzw. Mitgliedern des Fördervereins verantwortlich getragen wird?
Handelt es sich um ein Vorhaben, dass die Institutsöffentlichkeit anspricht bzw. durch dessen Förderung das Institut für Politikwissenschaft in seiner Gesamtheit profitiert?

 

Mit dem Preis für die beste Abschlussarbeit würdigt der Förderverein außerdem jährlich innovativ konzipierte und wissenschaftlich anspruchsvoll ausgearbeitete Bachelor- und Masterarbeiten. Jede*r Lehrende am Ifpol ist berechtigt, je eine BA- und MA-Arbeit für den Preis vorzuschlagen, in dessen Rahmen er/sie die Erstbetreuung im jeweiligen akademischen Jahr inne hatte. Die Lehrenden werden jährlich im November per Email über die Ausschreibung informiert.

 

Hoolt, Ritter, Schweim
© Förderverein

Kürung der besten Abschlussarbeiten 2022

Ann-Marlen Hoolt (beste MA-Arbeit), Felix Ritter (beste BA-Arbeit) und Antonia Schweim (2. Platz BA-Arbeiten) wurden die Preise des IfPol-Fördervereins für die besten Abschlussarbeiten im akademischen Jahr 2022 verliehen. Herzlichen Glückwunsch!

Foerderpreis IfPol 2021
© MPIfG/AD (3. v.l.)

Kürung der besten Abschlussarbeiten 2021

Mit dem Preis für die besten Abschlussarbeiten würdigt der Förderverein innovativ konzipierte und wissenschaftlich anspruchsvoll ausgearbeitete BA- und Masterarbeiten. Über die Einreichungen für das akademische Jahr 2021 entschieden in diesem Jahr die Jurymitglieder Prof. Oliver Hidalgo, Dana Atzpodien (beide IfPol), Dr. Fabian Wenner (Bundesministerium für Gesundheit) sowie Dr. Manon Westphal und Prof. Andrea Walter (Förderverein).

Den ersten Platz in der Kategorie Bachelorarbeiten belegt Nils Blossey (Betreuerin: Dr. Lea Elsässer). Er untersuchte, inwiefern sich diskretionäre Austeriätspolitik auf die soziale Ungleichheit der Wahlbeteiligung in westlichen Demokratien auswirkt. Blossey entwickelt in seiner Arbeit eine sehr anspruchsvolle Modellierung und kommt zu einem gesellschaftspolitisch relevanten Ergebnis. Mit dem zweiten Platz ehrt die Jury Gaston Bronstering (Betreuer: Prof. Oliver Treib). Mit seiner Arbeit zum Einfluss des Finanzsektors auf die Einführung von Emissionshandelssystemen legt der Zweitplatzierte einen sehr gelungenen Theorie-Praxistransfer vor.
Bei den Masterarbeiten beeindruckte die Jury bei beiden Preisträgerinnen die hohe konzeptionelle Eigenleistung. In ihrer von Prof. Antje Vetterlein betreuten Arbeit untersuchte Elisabeth Zimmermann an der Schnittstelle von Governanceforschung und Kulturwissenschaften, wie Datenschutzpolicies, social media Plattformen und Internetnutzer das Konzept Privatheit diskursiv aushandeln. Die Jury beeindruckt die anspruchsvolle interdisziplinäre Theorieaufarbeitung und das innovative Ergebnis.

Paula Reichert beschäftigte sich in ihrer von Dr. Mareike Gebhardt betreuten Masterarbeit aus einer hegemonietheoretischen Perspektive mit den defensiven Strategien der milcherzeugenden Industrie und ihrer Fachpresseorgane im Diskursfeld Milch. Die Jury lobt, wie Reichert ein alltagsnahes Thema durch komplexe Theoriearbeit politikwissenschaftlich bearbeitbar machte. Die Prämierten erhalten ein Preisgeld und eine Urkunde, die – sofern es das Pandemie-Geschehen zulässt –, beim diesjährigen IfPol-Sommerfest verliehen wird.
 

Foerderpreis Ifpol 2020
© foerderverein

Kürung der besten Abschlussarbeiten 2020

Über die Einreichungen für das akademische Jahr 2020 entschieden in diesem Jahr die Jurymitglieder Prof. Oliver Hidalgo, Dr. Mareike Gebhardt (beide IfPol), Dr. Ulrike Spohn (Bertelsmann Stiftung) sowie Dr. Manon Westphal und Prof. Andrea Walter (Förderverein).

Den ersten Platz in der Kategorie Bachelorarbeiten belegt Magdalena Krach (Betreuerin: Henrike Bloemen). Sie untersuchte biopolitische Strategien der AfD mittels einer kritischen Diskursanalyse verschiedener Programme der Partei im Zeitraum vom 2016 bis 2019. Die Jury überzeugte der sehr gut ausgearbeitete State of the Art und die bemerkenswerte methodologische Reflexion der Arbeit. Mit dem zweiten Platz ehrte die Jury Fabiana Marie Schmid (Betreuer: Prof. Oliver Treib). Mit ihrer Diskursanalyse zum Polarisierungspotential von Verschwörungstheorien im Kontext der Corona-Pandemie ging sie einer hochaktuellen Fragestellung nach, die sie innovativ konzeptualisierte und souverän untersuchte.

Bei den Masterarbeiten sprach die Jury sich in diesem Jahr für zwei zweite Plätze aus. In ihrer von Dr. Max Schulte betreuten Arbeit untersuchte Clara Lanfermann die Argumentationsmuster bei den Befürworter:innen und Gegner:innen von Frauenquoten in Parteien und Parlamenten. Die Jury lobte an der Arbeit ihren soliden Theoriebezug und den informativen Praxismehrwert. Joris Niggemeier beschäftigte sich in seiner von Prof.‘in Christiane Frantz betreuten Masterarbeit mit den Zielvorstellungen und Strategien des öffentlich-rechtlichen Rundfunks im Umgang mit Populismus in politischen Talkshows. Die Jury überzeugte die Originalität des Themas und die methodisch vielfältige Umsetzung.

Die Prämierten erhalten eine Urkunde und ein Preisgeld.
 

Foerderpreis Ifpol 2019
Jonas Georg Margraff, Jonas Wenker, Nadine Dörffer und Simon Vöhringer
© foerderverein

Kürung der besten Abschlussarbeiten 2019

Im akademischen Jahr 2019 entschieden die Jurymitglieder Prof. Oliver Hidalgo, Tobias Gumbert (beide IfPol), Dr. Sebastian Schneider (DEval Bonn) sowie Dr. Manon Westphal und Prof ’in Andrea Walter (Förderverein) über die Einreichungen.

Den ersten Platz in der Kategorie Bachelorarbeiten belegt Simon Vöhringer (Betreuerin: Dr. Manon Westphal). Er untersuchte, wie die Perspektive der politischen Philosophin Iris Marion Young zu einer moralischen (Neu-)Bewertung des Brain-Drains beitragen kann. Die Jury überzeugte die bemerkenswerte wissenschaftliche Leistung, die deutlich über die Anforderungen an eine BA-Arbeit hinausgehe. Mit dem zweiten Platz ehrte die Jury Jonas Wenker (Betreuer: Prof. Armin Schäfer). Mit seiner Frage, warum die SPD nicht mehr gewählt werde, gehe Wenker einer hochaktuellen Fragestellung auf innovative Art und auf methodisch überzeugendem Niveau nach.

Den Preis für die beste Masterarbeit 2019 sprach die Jury Nadine Dörffer zu. In ihrer von Prof. Bernd Schlipphak betreuten Arbeit untersuchte sie die Wirkungsmechanismen von formaler Bildung auf Einstellungen zu internationalen Organisationen. Die Jury lobte, dass die Masterarbeit eine theoriegeleitete Forschungslücke klar identifiziere und methodisch anspruchsvoll untersuche. Den zweiten Platz belegt Jonas Georg Marggraf mit dem Thema „Doppelte Integrationslotsen – Die Rolle jüdischer Gemeinden bei der Integration jüdischer Zuwanderer und Zuwan-derinnen aus der ehemaligen Sowjetunion.“ Die Jury überzeugte an der von Dr. Hendrik Meyer betreuten Arbeit der gelungene Mix aus Theoriebildung und empirischer Eigenleistung.

Die Prämierten wurden mit Urkunde und Preisgeld ausgezeichnet.
 

Foerderpreis Ifpol 2018.jpg
Auszeichnung der besten Abschlussarbeiten 2018: Preisträger*innen waren Alexander Nagel, Selma Kropp, Marie Lil Rimsa und Sebastian Panreck
© IfPol Förderverein
Foerderpreis Ifpol 2017.jpg
Auszeichnung der besten Abschlussarbeiten 2017: Preisträger*innen waren Aaron Eucker, Carolin Grüning, Thomas Rave und Henrike Bloemen
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