Auszeichnung exzellenter Abschlussarbeiten: Der Förderpreis

Seit 2003 zeichnet der Förderverein die drei besten Abschlussarbeiten in der Kategorie der Magister-/Master-/Diplom- und Staatsexamensarbeit mit dem Förderpreis des Fördervereins des IfPols aus. Zusätzlich wird seit 2009 auch eine Bachelorarbeit prämiert.


Die Verleihung findet einmal jährlich im Rahmen des Sommerfestes des Fördervereins des Insituts für Politikwissenschaft statt.
Jede*r Lehrende am Ifpol ist berechtigt, je eine BA- und MA-Arbeit für den Preis vorzuschlagen, in dessen Rahmen er/sie die Erstbetreuung im jeweiligen akademischen Jahr inne hatte. Die Lehrenden werden jährlich im November per Email über die Ausschreibung informiert.


 

2021   Magister-/Master-/Diplom-/Staatsexamensarbeit:
geteilter 2. Platz: Clara Lanfermann In ihrer von Dr. Max Schulte betreuten Arbeit untersuchte Clara Lanfermann die Argumentationsmuster bei den Befürworter:innen und Gegner:innen von Frauenquoten in Parteien und Parlamenten.

geteilter 2. Platz:

Joris Niggemeier

Joris Niggemeier beschäftigte sich in seiner von Prof.‘in Christiane Frantz betreuten Masterarbeit mit den Zielvorstellungen und Strategien des öffentlich-rechtlichen Rundfunks im Umgang mit Populismus in politischen Talkshows.

    Bachelorarbeit

 1. Platz:

Magdalena Krach Magdalena Krach (Betreuerin: Henrike Bloemen) untersuchte biopolitische Strategien der AfD mittels einer kritischen Diskursanalyse verschiedener Programme der Partei im Zeitraum vom 2016 bis 2019.

2. Platz:

Fabiana Marie Schmid Fabiana Marie Schmid (Betreuer: Prof. Oliver Treib) ging mit ihrer Diskursanalyse zum Polarisierungspotential von Verschwörungstheorien im Kontext der Corona-Pandemie einer hochaktuellen Fragestellung nach.

 

2020   Magister-/Master-/Diplom-/Staatsexamensarbeit:
1. Platz: Nadine Dörffer  In ihrer von Prof. Bernd Schlipphak betreuten Arbeit untersuchte Nadine Dörffer die Wirkungsmechanismen von formaler Bildung auf Einstellungen zu internationalen Organisationen.
2. Platz: Jonas Georg Marggraf

Die Arbeit untersuchte das Thema „Doppelte Integrationslotsen – Die Rolle jüdischer Gemeinden bei der Integration jüdischer Zuwanderer und Zuwanderinnen aus der ehemaligen Sowjetunion.“

    Bachelorarbeit

 1. Platz:

Simon Vöhringer In der Arbeit wird untersucht, wie die Perspektive der politischen Philosophin Iris Marion Young zu einer moralischen (Neu-)Bewertung des Brain-Drains beitragen kann.

2. Platz:

Jonas Wenker  Mit seiner Frage, warum die SPD nicht mehr gewählt werde, geht Wenker einer hochaktuellen Fragestellung auf innovative Art und auf methodisch überzeugendem Niveau nach.

 

2019   Magister-/Master-/Diplom-/Staatsexamensarbeit:
1. Platz: Alexander Nagel In seiner von Prof. Karsten Mause betreuten Arbeit untersuchte Nagel
die Nutzung und Wirkung von Negative Campaigning deutscher Politiker und Parteien im Bundestagswahlkampf 2017 auf Twitter.
2. Platz: Selma Kropp

Die von Prof. Doris Fuchs betreute Arbeit erklärt, warum einige Akteure bei Regelverstößen im Themenbereich „Kinder und bewaffnete Konflikte“ ungestraft bleiben und andere nicht.

    Bachelorarbeit

geteilter 1. Platz:

Marie Lil Rimsa Rimsa widmet sich in ihrer Arbeit den Möglichkeiten und Grenzen des kooperativen Ansatzes der Transition Towns am Beispiel der Stadt Heidelberg.

geteilter 1. Platz:

Sebastian Panreck Panreck untersucht die Forschungsfrage, wie stark die Lage der Staatsfinanzen die Positionierung der einzelnen Ratsmitglieder der Europäischen Zentralbank bei geldpolitischen Entscheidungen beeinflusst.

 

2018   Magister-/Master-/Diplom-/Staatsexamensarbeit:
1. Platz: Henrike Bloemen Den ersten Platz in der Kategorie „beste Masterarbeit“ sprach die Jury Henrieke Bloemen für ihre Analyse der Geschlechterverhältnisse im autoritären Diskurs zu. Sie bescheinigte der Preisträgerin, die von Prof. Gabriele Wilde betreut wurde, ein herausragendes Theorieniveau und lobte besonders die Verknüpfung von Theorie und Analyse.
2. Platz: Aaron Eucker Unter Betreung von Prof. Bernd Schlipphak hat Aaron Eucker seine Arbeit über Leadership Studies im Internetzeitalter verfasst.
    Bachelorarbeit
1. Platz: Carolin Grüning In ihrer Arbeit untersucht Carolin Grüning, welche Faktoren die Nutzung von E-Government-Angeboten durch Bürger*innen in Schwellen- und Entwicklungsländern beeinflussen. Die Jury lobte an der Arbeit, die von Prof. Bernd Schlipphak betreut wurde, die sehr gradlinige Ausarbeitung und die fundierte methodische Umsetzung.
2. Platz: Thomas Rave Thomas Rave verfasste seine Arbeit zur Politik der Europäischen Union zur Herstellung eines Gasbinnenmarktes.

 

2017   Magister-/Master-/Diplom-/Staatsexamensarbeit:
1. Platz: Dana Siobhan Atzpodien In ihrer Arbeit wendet die Preisträgerin Wordfish – ein Verfahren der quantitativen Textanalyse zur Bestimmung von Akteurspositionen – erstmals auf flüchtlingspolitische Debatten im Deutschen Bundestag an. Die Jury lobt, dass die Arbeit mit ihrer rein methodologischen Fragestellung und der überzeugenden empirischen Eigenleistung einen relevanten Beitrag zur Methodenliteratur im Bereich der quantitativen Inhaltsanalyse liefert.
2. Platz: Maximilian Wieczoreck In seiner Masterarbeit ist Maximilian Wieczoreck der Frage nachgegangen, ob Parteien unter den aktuellen Bedingungen (wachsende ökonomische Konkurrenz durch Globalisierung, wachsender Kostendruck als Folge des demografischen Wandels) noch einen Unterschied bei der Reform des Wohlfahrtsstaates machen.
    Bachelorarbeit
1. Platz: Manuel Clemens „Does politics matter? – Eine empirische Analyse des Einflusses von Parteien auf die wohlfahrtsstaatliche Entwicklung in OECD-Ländern seit 1990“. Die Jury lobt das für eine BA-Arbeit ausgesprochen hohe Niveau der kritischen Auseinandersetzung mit der aufgearbeiteten Wohlfahrtsstaatsliteratur sowie das beeindruckende methodologische Reflexionsniveau.

 

Die besten Abschlussarbeiten 2017
Die Preisträger*innen des Jahres 2017 (v.l. Maximilian Wieczoreck, Dana Siobhan Atzpodien, Manuel Clemens)
© IfPol GraSP
2015   Magister-/Master-/Diplom-/Staatsexamensarbeit:
1. Platz: Lena Henning In ihrer Abschlussarbeit untersuchte sie den Einfluss rechtspopulistischer Parteien auf die Positionen etablierter Parteien am Beispiel Großbritanniens.
2. Platz: Jana Gareis Ihre Arbeit beschäftigt sich mit dem System der Subsidiaritätskontrolle auf EU-Ebene und der Frage, warum einige nationale Parlamente von ihrer Möglichkeit (vermeintliche) Verstöße der EU Institutionen gegen das Subsidiaritätsprinzip zu monieren rege Gebrauch machen und andere weniger.
    Bachelorarbeit
1. Platz: Tim Poppenborg In seiner Arbeit geht er der Frage nach, ob für islamistische Parteien in Tunesien ein politischer Vorteil existiert.
2. Platz: Liesa Moosmayer Am Beispiel der Kommune Schwetzingen untersuchte sie, inwiefern die Integration minderjähriger Flüchtlinge in das Deutsche Bildungssystem gelingt.
Preisträger*innen 2015
Die PreisträgerInnen 2015: (v.L) Tim Poppenborg, Liesa Moosmayer, Prof. Oliver Treib, Lena Henning, Jana Gareis
© Förderverein IfPol
2014   Magister-/Master-/Diplom-/Staatsexamensarbeit:
1. Preis: Marie Kristin Fischer Wenn’s ums Geld geht… Eine empirische Untersuchung zur rechtlichen Umsetzung und praktischen Durchsetzung des Entgeltgleichheitsprinzips zwischen Frauen und Männern in Deutschland.
1. Preis: Marius Dotzauer Politische Dimensionen der Investitionsschutz-Schiedsgerichtsbarkeit. Zur Konflikthaftigkeit von ISDS in den TTIP-Verhandlungen.
    Bachelorarbeit
1. Preis: Daniel Staemmler Das populistische Moment: Auf dem Weg zu einer Konzeptionalisierung des affektiven Gehalts von Politik.
1. Preis: Lennart Nikolei Mission impossible für Kofi Annan: Zu den Bedingungen für eine Vermittlung im Syrienkrieg.

 

Preisträger*innen 2014
Die Förderpreisträger*innen 2014: (v.l.) Daniel Staemmler, Lennart Nikolei, Marie Fischer und Marius Dotzauer
© IfPol Förderverein
2013   Magister-/Master-/Diplom-/Staatsexamensarbeit:
1. Preis: Tobias Gumbert Staatliche Praktiken der Legitimitätsbildung in der Volksrepublik China. Eine dispositivanalytische Betrachtung des Tibetkonflikts.
2. Preis: Christian Holst Entstehung der LKW-Maut in der Bundesrepublik Deutschland. Eine Analyse des Multiple-Stream-Ansatzes.
3. Preis: Benjamin Redeker Kommunale Ausländerbeiräte. Ein Regelungsvergleich deutscher Bundesländer
    Bachelorarbeit
1. Preis: Elisabeth Kamm The Migration of Highly-Qualified into the EU. Is the European Blue Card Pointing towards a Common Admission System?
2011   Magister-/Master-/Diplom-/Staatsexamensarbeit:
1. Preis: Linnart Holtermann Möglichkeiten und Grenzen der Einbindung nicht-staatlicher Akteure in die Erzeugung von Sicherheit in Räumen begrenzter Staatlichkeit am Beispiel Afghanistans
2. Preis: Manon Westphal Demokratie ohne Konsens? Eine Untersuchung von Modellen agonaler Demokratietheorien
3. Preis: Nils-Johann Schröder Die Deutsche Islamkonferenz: Integration im kooperativen Staat
    Bachelorarbeit
1. Preis: Marietta Müller Capital versus Labor: Does China Follow the European Example on Social Policy

 

 

Preisträger*innen 2011
Die Preisträger*innen bei der Examensfeier 2011: (v.l.) Linnart Holtermann, Manon Westphal, Nils-Johann Schröder (es fehlt Marietta Müller)
© IfPol Förderverein
2010   Magister-/Master-/Diplom-/Staatsexamensarbeit:
1. Preis: Richard
Meyer-Eppler
Political Determinants of Air Pollution
2. Preis: Stefanie
Reiher
Das Ende der Armut? Die Wirksamkeit staatlicher Entwicklungszusammenarbeit in fragilen Staaten
3. Preis: Fabian
Wenner
Glaube und Wissen: Eine Bestimmung des Verhältnissen in den Werken von Habermas und Plantinga
    Bachelorarbeit
1. Preis: Johanna
Kuhlmann
Agenda 2010: Entscheidungen in der Kanzlerdemokratie

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Preisträger*innen 2010
Die Preisträger*innen bei der Absolventenfeier 2010: (v.l.) Fabian Wenner, Johanna Kuhlmann und Richard Meyer-Eppler. (Es fehlt Stefanie Reiher)
2009   Magister-/Master-/Diplom-/Staatsexamensarbeit:
1. Preis: Ginger Lena
Schmitz
Krisenpräventiver Wiederaufbau in Norduganda. Eine Analyse friedensfördernder Maßnahmen der deutschen staatlichen Entwiclungszusammenarbeit
2. Preis: Anne-Dörte Balks Understanding the EU - Reporting of Local Newspapers on the Treaty of Lisbon
3. Preis: Martin
Schmid
Herausforderungen der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik - Nationale, europäische, transatlantische und globale Perspektiven
    Bachelorarbeit
1. Preis: Martina Grabau Vermarktlichung und die Rolle des Wohlfahrtsstaates – Das Beispiel der Rentenreform 2001

 

2006    
1. Preis: Julia
Rasche
Bildungssystem und Bildungspolitik in Indien vor dem Hintergrund der Millenniumsziele
2. Preis: Frederik
Ahrens
Ernennung oder Wahl? Die Richterbestellung zu den Verfassungs- und Instanzgerichten in Bund und Ländern
3. Preis: Matthias
Kortmann
Die Rolle der Bundesrepublik Deutschland in der europäischen Harmonisierung der Asyl- und Flüchtlingspolitik seit den Verhandlungen zum Vertrag von Amsterdam: Kontinuität oder Wandel?

 

 

 

 

 

 

 

 

Preisträger*innen 2006
Verleihung des Förderpreises bei der Absolventenfeier 2006: (v. l.) Prof. Dr. Dietrich Thränhardt, Prof. Dr. Paul Kevenhörster, Frederik Ahrens, Julia Rasche, Matthias Kortmann, Dr. Ursula Heckel, Prof. Dr. Klaus Schubert.
2005    
1. Platz Andrea
Schneiker
Entstaatlichung des Krieges und Privatisierung der Gewalt. Zur Rolle von Private Military Companies in den neuen Kriegen
2. Platz Markus Kerkmann Die WTO im Spannungsfeld zwischen Verrechtlichung und strategischer Handelspolitik
3. Platz Lynn
Ciminski
Antisemitismus im Wahlkampf? Analyse der Debatte um die umstrittenen Äußerungen von Jürgen W. Möllemann im Vorfeld der Bundestagswahl 2002
2004    
1. Platz Verena
Heuking
Die Entwicklungszusammenarbeit der Europäischen Union – Politische Konditionalität am Beispiel Sub-Sahara Afrika
2. Platz Jan
Helmig
Geopolitische Raumkonstruktionen während des Vietnamkriegs. Ein Vergleich der sprachlichen Strategien zur Interessenlegitimation anhand ausgewählter Reden
3. Platz David
Juncke
Bewertungs- und Begründungsmaßstäbe für die Reform der Alterssicherung in Deutschland
2003    
Förderpreis Anja Appel Strategieentwicklung bei entwicklungspolitischen Nichtregierungsorganisationen. Das Beispiel Terre des Hommes und die internationale Kampagne gegen Kinderhandel
    (es wurde nur die beste Arbeit ausgezeichnet)