Aktuelles aus dem Institut für Niederländische Philologie

News aus Buchstabenwürfel geschrieben
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  • Förderangebote für Studierende

    Förderprogramm "Forschungsprojekte Studierender"

    Das Rektorat der Uni Münster fördert innovative und wissenschaftliche Vorhaben, die von Studierenden (auch Promotionsstudierenden) initiiert und durchgeführt werden, mit bis zu 5.000,00 Euro. Wichtig ist u. a., dass diese Vorhaben von studienabschlussqualifizierenden Maßnahmen und sonstigen Studienleistungen abgegrenzt sind. Die Altersgrenze liegt bei 27 Jahren. Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten der Forschungsförderberatung SAFIR, die Sie gerne bei der Antragstellung unterstützt!

    Weitere Infos gibt es unter diesem Link.

  • Neuigkeiten aus dem Institut

    Anne Renzel
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    TeilnehmerInnen für sprachwissenschaftliches Experiment gesucht!

    Ab November 2024 sucht Anne Renzel TeilnehmerInnen für ein sprachwissenschaftliches Experiment.

    Ort:
    Haus der Niederlande, Raum 3.07 (oberste Etage), Alter Steinweg 6/7, 48143 Münster

    Voraussetzungen:
    Muttersprache Deutsch; keine kognitiven oder motorischen Einschränkungen; keine Sichteinschränkungen, die nicht durch eine Brille oder Kontaktlinsen behoben sind

    Allgemeine Informationen:
    In diesem Experiment lesen Sie Sätze in Ihrer Muttersprache, zu denen Sie in regelmäßigen Abständen Fragen beantworten. Beim Lesen der Sätze werden Ihre Reaktionszeiten erhoben. Insgesamt dauert das Experiment ca. 30 Minuten.

    Das Experiment stellt keine körperliche Belastung dar. Während des Experiments ist die Versuchsleitung anwesend, die Ihnen Ihre Fragen beantwortet.
    Sollten Sie im Voraus Fragen haben, wenden Sie sich damit bitte an die Versuchsleiterin Anne Renzel: a.renzel@uni-muenster.de mehr Informationen zur Person

    Freiwilligkeit und Anonymität:
    Die Teilnahme an der Studie ist freiwillig. Sie können jederzeit und ohne Angabe von Gründen Ihre Einwilligung zur Teilnahme an dieser Studie widerrufen, ohne dass Ihnen daraus Nachteile entstehen. Auch wenn Sie die Studie vorzeitig abbrechen, haben Sie Anspruch auf die Vergütung (siehe unten) für den bis dahin erbrachten Zeitaufwand.
    Die Daten werden ausschließlich für den Zweck dieses Forschungsvorhabens gewonnen und sind anonym. Eine Veröffentlichung der Ergebnisse der Studie als wissenschaftliche Publikation wird ausschließlich in anonymisierter Form erfolgen, d.h. ohne dass die Daten einer spezifischen Person zugeordnet werden.

    Vergütung:
    Für die Teilnahme an der Untersuchung erhalten Sie eine Vergütung in Höhe von 10,00 €. Die Vergütung wird Ihnen in bar ausgezahlt. Bei Empfang der Vergütung in bar müssen Sie eine Quittung mit Angabe Ihres Namens und Ihrer Adresse unterschreiben.

    Jetzt Termin buchen:
    Über Link: Hier Termin buchen

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    Laureen, Dean, Johannes & Franziska
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    Taalunie Zomercursus 2024 2
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    Taalunie Zomercursus Nederlands 2024 in Gent

    Vanaf 4 augustus tot en met 17 augustus 2024 hebben vier bachelor studenten van het Institut für Niederländische Philologie deelgenomen aan de Taalunie Zomercursus Nederlands in Gent. Samen met andere studenten uit de hele wereld konden we kiezen uit vier verschillende trajecten. Verder was er ook een breed aanbod aan culturele en sociale activiteiten.
    Franziska heeft gekozen voor het traject "Media en politiek", waarin ze te weten kwam over politiek en over de verschillende systemen in de landen van de deelnemers. Bovendien leerde ze hoe de media in beide landen invloed uitoefenen op de politiek. De groepswerken bestonden uit expertinterviews, voormalig uit het vakgebied journalistiek.
    Johannes zat in het traject “Kunst en literatuur” en was bezig met de Vlaamse kunstgeschiedenis vanaf de middeleeuwen tot de moderne. Centraal stonden bijvoorbeeld Het Lam Gods en het werk van James Ensor. In de literatuur lag de focus meer op de poëzie en muziek. We hebben verschillende teksten geanalyseerd en over poëzie gediscussieerd. De opdracht was een wetenschappelijk poster te maken over een museum in Aalst.
    Dean en Laureen leerden aan de ene kant over woordenschat, lees- en spreekvaardigheid in een didactische context. Daarbij hebben ze in verschillende groepen aan expertinterviews gewerkt. Aan de andere kant zijn ze in contact gekomen met taalkunde en onderzoekmethodes. Hiervoor was het resultaat een eigen onderzoekje in vorm van een taalkundig enquête.
    De resultaten zijn beschikbaar op de blog Taalunie Zomercursus Nederlands. We hebben een leuke tijd doorgebracht, veel geleerd en konden internationale contacten leggen – een absolute aanrader!

    Laureen
    Dean
    Johannes
    Franziska
     

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    Gunther De Vogelaer
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    Stellenausschreibung am Institut für Niederländische Philologie

    Am Institut für Niederländische Philologie ist zum 01.10.2025 eine
    W2-Professur für „Niederländische Literatur“
    zu besetzen.

    Bewerbungen sind bis zum 15.09.2024 möglich!
    Weitere Informationen können der Stellenausschreibung entnommen werden.

    Hier geht es zur Stellenausschreibung.
     

    Erstellung und Pilotierung kulturbezogener Materialkoffer im Nachbarsprachenunterricht

    Am 17. Mai 2024 waren insgesamt 10 NVT-Studierende im Rahmen des von Lilou Poschen und Lukas Urbanek geleiteten Master-Seminars „Fachdidaktik II: Transkulturalität, Mehrsprachigkeit und global citizenship“ und einige DaF-Studierende aus den Niederlanden zu Gast an der Schule „Het Stedelijk College Zuid“ in Enschede. Dort haben die Studierenden nicht nur einen Kuchenwettbewerb durchgeführt, bei dem niederländische DaF-Lernende sich mit den Studierenden über von ihnen gebackene Kuchen ausgetauscht und dadurch ihre Sprachfertigkeit im Deutschen trainiert haben, sondern sie haben auch Materialkoffer pilotiert, die im Vorfeld von ihnen im Rahmen einer Projektwoche mit dem Projekttitel „Kulturelles Lernen in einer global vernetzten Welt“ erstellt wurden.
    Die Pilotierung der Materialkoffer fand mit insgesamt 40 DaF-Lernenden in angenehmer Atmosphäre statt. Die Lernenden haben Zeit gehabt, sich die Koffer genau anzusehen, bestimmte Aufgaben der Koffer zu lösen und mit den Studierenden als Schöpfern der Materialkoffer ins Gespräch zu kommen. Im Anschluss wurden von den Lernenden kurze Fragebögen zu den erprobten Koffern ausgefüllt, sodass eine ehrliche Rückmeldung gewährleistet werden konnte und die Koffer nochmal überarbeitet werden können, bevor sie dem Expertisezentrum EDL der Saxion Hogeschool in Enschede zur kostenfreien Nutzung angeboten werden.
    Das Material der Koffer wurde so konzipiert, dass es zweisprachig ist und sowohl im DaF- als auch im NVT-Kontext an beiden Seiten der Grenze im Nachbarsprachenunterricht genutzt werden kann. Den Studierenden wurde bei der Konzeption und Themenfindung freie Hand gelassen, solange die Themen grenzüberschreitend und transkulturell von Relevanz sind und sie niedrigschwellig Gesprächsanlässe zum sich verändernden Kulturbegriff weg von einer ‚Wir-Ihr-Dichotomie‘ ermöglichen. Hierbei haben sich die diversen Themen „Curt Bloch en vluchtervaring“, „Omgang met afval en milieuvervuiling“, „Stereotypen doorbreken“ und „De dagelijkse eetmomenten“ herauskristallisiert. Der thematische Zugang sollte durch eine Sammlung an Objekten, Bildern, Texten sowie kreativen Aufgabenstellungen ermöglicht werden.
    Anlass für die Koffererstellung bildete ein Nachmittag am Belgienzentrum in Paderborn zu Anfang der Projektwoche. Während dieser kurzen Exkursion haben die Mitarbeitenden des Belgienzentrums ein interessantes Rahmenprogramm mit didaktischen Informationen zur Museumsdidaktik sowie wertvollen Hinweisen zur Erstellung von Museumskoffern ausgehend von „Belgien im Gepäck“ geboten.
    Das Projekt „Kulturelles Lernen in einer global vernetzten Welt“ wird durch das Interreg-Programm Deutschland-Nederland sowie seinen Programmpartnern ermöglicht und von der Europäischen Union (EU) kofinanziert und einige Impressionen sind in der Bildergalerie zu finden.

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    Fotos

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    Gunther De Vogelaer
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    Plakat Machbarkeit
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    Machbarkeitsstudie zum Nachbarsprachenunterricht in der Grenzregion erschienen

    Kürzlich wurde eine vom ‚Lectoraat Meertaligheid & Geletterdheid‘ der NHL Stenden Hogeschool und dem Institut für Niederländische Philologie der Universität Münster organisierte Machbarkeitsstudie zum Nachbarsprachenunterricht in der Grenzregion abgeschlossen und es ist inzwischen ein Abschlussbericht erschienen, in dem die wichtigsten Zahlen und Fakten präsentiert werden.
    An der Machbarkeitsstudie haben einige weitere Institutionen in den Niederlanden sowie in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen mitgewirkt und sie wurde im Rahmen des Interreg Programms Deutschland-Nederland von der Europäischen Union (EU) über das Kleinprojektfonds der Ems Dollart Region (EDR) gefördert.
    Alle weiteren Informationen sind der Website zu entnehmen:
    Zur deutschen Website der Machbarkeitsstudie
    Naar de Nederlandstalige website van het haalbaarheidsonderzoek

    Lilou Poschen
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    Vortrag Ellen 2024
    © Ellen Brösterhaus

    Ellen Brösterhaus gewinnt beim Anéla-/VIOT-Juniorentag in Nijmegen den ersten Preis

    Ellen Brösterhaus gewinnt am 19. April 2024 gemeinsam mit der flämischen Alumna Sara Bergen (Universität Antwerpen) beim Anéla-/VIOT-Juniorentag in Nijmegen den ersten Preis der niederländisch/flämischen Gesellschaft Anéla/VIOT für die beste Abschlussarbeit in der Angewandten Sprachwissenschaft des vergangenen Kalenderjahres.
    Unsere ehemalige Studentin und Hilfskraft Ellen schrieb ihre Masterarbeit unter interdisziplinärer Betreuung in der Anglistik und Niederlandistik. In ihrer Arbeit untersuchte sie einen häufig auftretenden Fehler bei deutschen Lernenden des Niederländischen: die grammatikalisch falsche Syntax durch fehlende Inversion bei Voranstellung eines Satzteils, wie bei *Op school ik zie mijn vrienden (*In der Schule ich sehe meine Freunde). Diese Reihenfolge der Wörter entspricht der englischen SVO-Syntax in Sätzen mit vorangestellten Satzteilen. In ihrer Studie testete Ellen eine der führenden Hypothesen für Syntax beim Drittsprachwerberb, nämlich die L2 Status Factor-Hypothese (Bardel & Falk 2007, 2012), die auf die gängigen neurolinguistischen Modelle unterschiedlicher Gedächtnisstrukturen (deklaratives versus prozedurales Wissen) aufbaut. Ellen untersuchte 32 deutsche Lerner*innen des Niederländischen mit Englisch als erster Fremdsprache. Die Ergebnisse passen zur L2 Status Factor-Hypothese, denn neben grammatikalisch korrekten Sätzen produzierten die Schüler*innen ausschließlich grammatikalisch falsche Sätze mit der SVO-Syntax. Eine mögliche Erklärung hierfür ist die Aktivierung der ersten Fremdsprache Englisch, die, wie die andere gelernte Fremdsprache Niederländisch, eher deklarativ verarbeitet wird, sodass hier gleiche Prozesse ablaufen. Das prozedurale Wissen aus der Muttersprache Deutsch ist in dem Moment unterdrückt.
    Die Arbeit von Ellen überzeugte die Jury durch ein sehr starkes Untersuchungsdesign, bei dem mögliche beeinflussende Faktoren im Vorfeld ausgeklammert wurden. Ihre Tests sind gut durchdacht und einwandfrei argumentiert. Die Ergebnisse ihrer Untersuchung wurden überzeugend ausgewertet und Ellen argumentierte somit erfolgreich für die L2-Status Factor-Hypothese.
    Die Betreuerinnen der Abschlussarbeit waren sich beide einig, dass diese einwandfreie Arbeit unbedingt preiswürdig sei. Da es keinen deutschen Preis für eine Abschlussarbeit in diesem Bereich gibt, haben sie die Arbeit bei der niederländisch/flämischen Organisation eingereicht. Die Arbeit wurde gemeinsam mit zwei anderen Arbeiten für den Preis nominiert und beim juniorendag in Nijmegen haben alle Nominierten ihre Arbeit präsentiert. Am Ende des Tages kam die riesige Überraschung, dass der deutsche Beitrag dieses Mal gemeinsam mit einer flämischen Abschlussarbeit den ersten Platz teilen darf. Ein riesiger und verdienter Erfolg für Ellen!
     

    Uni MS - Julia Harth
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    Dr. Beatrix van Dam (r.) und Alina Viermann präsentieren die neue Webseite des „Lyrisch!“-Projekts, das niederländische Literatur mit allen Sinnen erfahrbar macht.
    © Uni MS Julia Harth

    „Lyrisch!“-Projekt weckt Begeisterung für lebendige Sprache

    Neue Webseite unterstützt Einsatz von Literatur im Niederländischunterricht

    Der Umgang mit Literatur fristet im Niederländischunterricht bisher eher ein Schattendasein. Im Vordergrund stehen Wortschatz und Grammatik, interkulturelle Kompetenzen und die mündliche Kommunikation. „Häufig ist Niederländisch zweite oder dritte Fremdsprache, für Literatur bleibt wenig Zeit“, sagt Dr. Beatrix van Dam vom Institut für Niederländische Philologie (INP) der Universität Münster. Viele Lehrkräfte empfänden das Arbeiten mit Literatur als schwere Kost, es gebe nur wenig passendes Material. Ein von ihr geleitetes Projekt soll das ändern: Auf der Webseite „Lyrisch! Niederländisch lernen mit Literatur“ stehen mehr als 80 kurze Texte für den Unterricht bereit. Dazu zählen beispielsweise Gedichte, Kurzgeschichten und Romanauszüge.
    „Wir möchten die Schülerinnen und Schüler für Literatur begeistern – und zwar in allen Phasen des Spracherwerbs“, berichtet Projektmitarbeiterin Alina Viermann vom INP. Denn wer auf Niederländisch „lyrisch“ ist, ist „begeistert“. Die Themen orientieren sich an den Lehrplänen des Niederländischunterrichts in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, beispielsweise Identität und Diversität, (Post-)Kolonialismus, Migration, aktuelle gesellschaftliche Fragen oder die Lebenswelt junger Erwachsener. „Literatur kann Leserinnen und Leser auf eine Weise affektiv und kognitiv erreichen, wie es andere Texte, so authentisch und alltagsnah sie auch im Fremdsprachenunterricht eingesetzt werden, nicht leisten“, betont Beatrix van Dam. Finanziert wurde das auf drei Jahre angelegte Projekt von der niederländisch-flämischen Taalunie („Sprachunion“). Projektpartner sind die Fachvereinigung Niederländisch und der Fachinformationsdienst Benelux.
    Mehr als 60 Texte stehen auf der Webseite zusätzlich als Audiodatei und teilweise in verschiedenen Sprachvarianten wie Flämisch oder Surinamisch-Niederländisch zur Verfügung. So wird Literatur in ihrer Diversität mit allen Sinnen erfahrbar gemacht. Zudem gibt es „B-Versionen“ mit Worterklärungen, Einschätzung des Sprachniveaus und inhaltlichen Erläuterungen, damit das Material im Klassenraum direkt einsetzbar ist. „Die Texte sind so ausgewählt, dass sie einen erfahrungsorientierten und emotionalen Zugang erleichtern“, erklärt Beatrix van Dam. Dahinter stecke das Konzept der erfahrungsorientierten Literaturdidaktik, das die individuelle Leseerfahrung zum Ausgangspunkt nimmt und so die Motivation zum Lesen von Literatur erhöhen soll. Es gibt kein „richtig“ oder „falsch“. Vielmehr geht es darum, von der eigenen Wahrnehmung auszugehen. Für Schüler sei es oft leichter, ihre Eindrücke, Gedanken und Gefühle beim Lesen zu beschreiben, als Aussagen über den Text selbst zu treffen.
    Flankiert wurde die Entwicklung der Webseite von deutsch-niederländischen Kolloquien zur aktuellen Literaturdidaktik im Fremdsprachen-unterricht und einer Umfrage zum Stand von Literatur im Niederländischunterricht in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Demnach kamen Schüler verschiedener Jahrgangsstufen bisher nur etwa ein- bis zweimal pro Halbjahr mit Literatur in Kontakt. Drei Viertel aller befragten Lehrkräfte wünschten sich mehr Publikationen mit literarischen Texten für den Unterricht. „Mit unserer Webseite ist das Herzstück des Projekts nun startklar“, zeigt sich Beatrix van Dam erfreut. Das Angebot ist frei zugänglich und kann von allen (angehenden) Lehrkräften auch von außerhalb des deutschsprachigen Raums genutzt werden – egal ob im Schuldienst, an Universitäten oder Volkshochschulen. Für Rückmeldungen aus der Praxis ist die Projektverantwortliche dankbar. „Wir freuen uns, wenn wir mit unserer Arbeit Begeisterung für lebendige Sprache wecken können.“

    Autorin: Julia Harth
    Dieser Artikel stammt aus der Unizeitung wissen|leben Nr. 2, 4. April 2024. Hier geht es zum Artikel
     

    Beatrix van Dam
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    Lyrisch Bild
    © Lyrisch!

    Lyrisch – mehr als 80 literarische Texte für den Niederländischunterricht!

    Lyrisch – mehr als 80 literarische Texte für den Niederländischunterricht!
    Niederländischlernende begeistern für Literatur – das ist das Ziel des Lyrisch!-Projekts. Nun ist das Hauptanliegen und Herzstück des Lyrisch!-Projekts startklar: eine Webseite mit Literatur für beginnende wie für fortgeschrittene Lernende. Mehr als 80 kurze Texte für den Niederländischunterricht – vor allem Gedichte, aber auch erzählende und dramatische Texte.
    Die Themen orientieren sich an Lehrplänen des Niederländischunterrichts in NRW und Niedersachsen: Identität und Diversität, (Post-) Kolonialismus, Migration, Klimaherausforderungen und andere gesellschaftliche Fragen, die Lebenswelt junger Erwachsener, Zweiter Weltkrieg etc.
    Schülerinnen und Schüler sollen Literatur mit allen Sinnen erfahren können. Darum stehen mehr als 60 Texte auch als Audiodatei zur Verfügung, so dass die Literatur im Klassenraum erklingen kann. Dies bietet zugleich die Chance, die Sprachvarietät des Niederländischen kennenzulernen, denn die Texte sind in verschiedenen Varianten des Niederländischen wie Flämisch oder Surinamisch-Niederländisch eingesprochen. Manche Texte stehen gar in zwei Sprachen zur Verfügung: Niederländisch und Papiamentu, Sranan oder Javanisch-Surinamisch. So kann man hören, wie vielseitig die (Sprach-)Geschichte der niederländischen Literatur ist.
    Zudem sollen die Texte im Klassenraum direkt einsetzbar sein. Dafür werden „B-Versionen“ der Texte mit Worterläuterungen, Einschätzung des Sprachniveaus und inhaltlichen Erläuterungen angeboten. Für 13 Texte stehen selbst „Didaktisierungen“ mit Hintergrundinformationen und konkreten Impulsen für den Unterricht sowie einer Powerpointversion bereit – Literatur „hapklaar“ für den Unterricht.
    Literarische Inspiration für den Niederländischunterricht – schauen Sie rein, suchen Sie sich Texte aus und berichten Sie uns, wie sie im Unterricht wirken:
    https://www.uni-muenster.de/INP/schule/lyrisch/literarische_texte.html
    Die Webseite ist Produkt des Lyrisch!-Projekts, durchgeführt von der Niederlandistik der Universität Münster (INP), der Fachvereinigung Niederländisch und des FID Benelux, finanziert von der Taalunie.
     

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    Nina Hörnemann & Laureen Winterstein
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    Intensieve zomercursus Nederlands (september 2023)

    Van 4 september tot 8 september hadden studenten Nederlands de mogelijkheid, aan een intensieve zomercursus op A1/A2 niveau deel te nemen, die door de Nederlandse Taalunie gefinancierd werd.
    In deze week herhaalden studenten maar ook geïnteresseerde personen bepaalde inhouden van de Nederlandse taal, zoals grammatica en woordenschat.
    Hierbij zijn wij op een virtuelle busreis door Nederland en Vlaanderen gegaan. De leraressen Isabelle Brandstetter, Daniela Meijer en Rianne Fuchs-Franke, hebben ons in filmpjes verschillende thema’s voorgesteld. In deze vijf dagen herhaalden wij thema’s zoals zich voorstellen en beschrijven, dieren, eten en drinken en soorten woningen en kamers. Bovendien hebben wij een fictieve doktersbezoek doorgespeeld en geleerd hoe wij onze mening kunnen uitdrukken.
    Behalve woordenschat en dagelijkse situaties werd grammatica herhaald. Met bepaalde oefeningen werden tijdsvormen zoals het presens en het (im-)perfectum maar ook de indirekte rede versterkt.
    Bijzonder het dansen en ook spelletjes, die wij tussendoor gespeeld hebben, waren een goed mogelijkheid het Nederlands te verbeteren. Aan het eind van de cursus hebben de studenten in groepen presentaties over Nederlandse media gehouden, die ze zelfs konden kiezen, bijvoorbeeld stripverhalen over Suske en Wiske, maar ook over Nederlandse tijdschriften zoals het Flow Magazine.
    Het werd nooit saai en als wij moe werden hebben de leraressen met ons gedanst. Geëindigd is de zomercursus Nederlands met een feestje.
    Als wij ernaar terugkijken vinden wij de zomercursus Nederlands een optimale gelegenheid om het kennis van de Nederlandse taal te kunnen verbeteren.

    Nina Hörnemann
    Laureen Winterstein

    Intensieve Zomercursus Nederlands

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    Beatrix van Dam
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    Studierende des INP beim Vertalershuis
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    Wiedereröffnung des Vertalershuis mit Studierenden des INP

    Das Boekblad berichtete über die Wiedereröffnung des Vertalershuis (Übersetzerhaus) in Amsterdam, das coronabedingt und für Renovierungsmaßnahmen geschlossen war. Bei so einem wichtigen Ereignis durften natürlich auch Studierende des Master of Arts Interdisziplinäre Niederlandistik (der einen Schwerpunkt „Literarisches Übersetzen“ anbietet) nicht fehlen.

    Interview des MDR mit Übersetzerin Lisa Mensing

    Aus dem Leben einer Literaturübersetzerin: Lisa Mensing, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Niederländische Philologie, wurde im Rahmen der Leipziger Buchmesse über das literarische Übersetzen aus dem Niederländischen interviewt.

    Das gesamte Radiointerview wurde aufgezeichnet und kann hier nachgehört werden: Interview mit Lisa Mensing

    Exkursion im Sommersemester 2023 ging nach Den Haag

    Wie in jedem Sommersemester wurde auch dieses Jahr über Fronleichnam eine Exkursion unternommen, die von der Lektorin Ingeborg Harmes und Lisa Mensing begleitet wurde. Es ging nach Den Haag und die Studierenden haben die niederländische Stadt auf dem Rad erkundet. Darüber hinaus gab es ein abwechslungsreiches kulturelles Programm.
    Einige Impressionen der Exkursion sind hierunter in der Galerie zu finden:

    Exkursion Den Haag 2023

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    Beatrix van Dam
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    Literaturausstellungen im Seminar

    Wie präsentiert man ein Thema nicht mündlich unterstützt von einer Powerpointpräsentation sondern als Ausstellung im Raum? Im Masterseminar „Sensatie! Ervaring in en door literatuur“ (Sinneseindrücke: Erfahrung in und durch Literatur) testeten Studierende diese neue Darstellungsform aus. Sie präsentierten „empfindsame“ und „sensitivistische“ literarische Texte aus dem 18. und 19. Jahrhundert und deren Forschungskontexte in Form von Ausstellungen. Diese versuchten, Besucherinnen und Besucher mit allen Sinnen anzusprechen und interaktiv einzubeziehen. Themen wurden so durch körperliche Bewegung im Raum sehend, hörend, fühlend riechend und schmeckend erschlossen. Einige der eindrucksvollen Ergebnisse sind hierunter in der Bildergalerie zu sehen.

    Fotos

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    Alina Viermann
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    Tagungsbericht – „Lyrisch! Ervaringsgericht literatuuronderwijs“

    Am 28. September 2022 fand von 14 Uhr bis 17 Uhr online das Kolloquium "Lyrisch! Ervaringsgericht literatuuronderwijs" statt. Die Veranstaltung wurde vom Institut für Niederländische Philologie der Universität Münster in Zusammenarbeit mit der Fachvereinigung Niederländisch organisiert und von der Taalunie finanziert. Es nahmen 20 Lehrkräfte, Studierende und weitere Lehrende der niederländischen Sprache aus NRW und Niedersachsen an der digitalen Tagung teil.

    Zu Beginn wurde ein Einblick in das Projekt „Lyrisch! Niederländisch lernen mit Literatur“ und der entstehenden Website mit literarischen Texten für den Niederländischunterricht gegeben. Es folgte ein Vortrag von Marloes Schrijvers („Zelfinzicht en sociaal inzicht stimuleren met ervaringsgericht literatuuronderwijs“) zu der Frage, wie Literatur Reflektion über sich selbst und andere anregen und unterstützen kann. Hierbei wurden Hinweise für die Textauswahl und Beispiele konkreter Aufgaben für den praxisnahen Einsatz genannt. Weiterer literaturdidaktischer Input wurde von Dr. Beatrix van Dam („Was ist erfahrungsorientierte Literaturdidaktik?“) gegeben. Der Fokus lag auf verschiedenen Phasen beim Lesen von Literatur, etwa rezeptive, kreative und symbolische, die Lehrenden Anhaltspunkte für erfahrungsorientierten Literaturunterricht geben können. Studierende des INP haben die Theorie anschließend in die Praxis umgesetzt und am Beispiel zweier literarischer Texte in Kleingruppen den erfahrungsbasierten Ansatz erprobt. Eine aktive Teilnahme war in diesen Gruppen möglich und wurde von den Teilnehmenden positiv bewertet („Besonders die interaktiven Übungen haben Spaß gemacht und der Austausch war ergiebig“). Neue Perspektiven und Möglichkeiten für die eigene Unterrichtspraxis konnten auch bei dem Kolloquium 2022 gewonnen werden, so eine Teilnehmerin: „Ervaringsgericht literaturonderwijs eröffnet neue Perspektiven auf die Arbeit mit den literarischen Texten – das finde ich super“.

    Jana Barking, Janna Eden, Katrin Jacobs, Mia Köster, Cecilia Özgenç
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    Sommerkurs Gent 2022
    © Barking/Eden/Jacobs/Köster/Özgenc

    Twee weken Zomercursus Gent 2022

    Op zondag 31 juli reisden wij met z’n vijven naar Gent om ter plekke de 67e editie van de Zomercursus Nederlands te volgen. Samen met rond 100 andere internationale studenten worden we hartelijk aan de Universiteit Gent ontvangen en brachten er twee boeiende en leerrijke weken door. Het programma was georganiseerd door de Taalunie en ieder student werd opgedeeld in een van de vier zwaartepunten: “Zakelijk en literair vertalen”, “Didactiek en taalkunde”, “Kunst en literatuur” en “Media en politiek”. Door de week zaten wij in ons trajecten met verschillende groepsopdrachten bezig die wij aan het eind ook presenteerden. Tussendoor hadden wij een paar gastcolleges of workshops en ’s avonds soms iets gezelligs zoals bijvoorbeeld een spelletjesavond of een concert. Maar er was ook vrije tijd om naar de stad (of de kroeg) te gaan en in het weekend genoten we veel van de mogelijkheid om naar de kust te gaan of bezochten andere steden zoals Brugge en Antwerpen. Wij woonden in een studentenhuis waarvan campusgebouw en stad op loopafstand lagen. Het was echt en goede mogelijkheid ons Nederlands te verbeteren, nieuwe mensen te leren kennen en nieuwe ervaringen op te doen! Ons conclusie: Als het mogelijk is: doen!

    Gastblog “Wij zoeken ALLE boeken op”
    Gastblog Lespakketten van het Literatuurmuseum
    Poster Digitale platformen bij afstandsleren
    Voorstellingsfilmpjes

    Dr. Dietha Koster
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    Diversiteit in NVT-lesboeken

    Wat voor mensen en werelden staan er in NVT-lesboeken? Mensen van kleur, witte mensen, vrouwen of mannen? Mensen in Nederland en België, of ook mensen met niet-westerse nationaliteiten? En in welke rollen? Spreken ze alleen standaardnederlands, of ook in andere varianten? Deze vragen stonden centraal in het DO IT-onderzoek (2020-2022, gefinancierd door de Taalunie), waarbij het Institut für Niederländische Philologie samenwerkte met onderzoekers en studenten aan de Universitas Indonesia, Rijksuniversiteit Groningen, University College London, Karels-Universiteit Praag.

    Het doel van het project was te documenteren hoe etnische diversiteit wordt getoond in veelgebruikte tekstboeken voor het leren van Nederlands als Vreemde Taal (NVT). Nynke Meijer, studente aan de Kunstacademie Minerva, heeft in een video de belangrijkste resultaten van het project verbeeld. De video kan hier worden bekeken:

    De resultaten van het project zijn eveneens al op verschillende podia gepresenteerd: op de BVNT2 conferentie in Tilburg, en de conferentie van de International Society for Research into Textbooks and Educational Media in 2021. Eveneens zijn er al publicaties verschenen in LES, Tijdschrift voor Nt2 en Taal in het onderwijs, en Lage Landen Studies. De resultaten van het project worden in augustus 2022 gepresenteerd op het IVN Colloquium aan de Radboud Universiteit Nijmegen in het panel “Diversiteit in het NVT-onderwijs”. Verder staan publicaties gepland in het tijdschrift Race, Ethnicity & Education en in een special issue in Internationale Neerlandistiek.

    Kevin Kines
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    Exkursion Enschede 1
    © INP

    Excursie naar de Synagoge van Enschede

    Op 5 mei waren de studenten van de taalcursus Nederlands 2 met mevrouw Harmes, mevrouw Brösterhaus en meneer Urbanek samen in Enschede om de Synagoge te bekijken. Ze kregen een heel interessante rondleiding door de medewerkers en konden vele verschillende aspecten van de joodse geschiedenis in Enschede leren. Tijdens De Tweede Wereldoorlog werd de joodse gemeenschap binnen Nederland tot twintig procent geminimaliseerd. Alleen in Enschede konden de mensen helpen zodat de joodse gemeenschap tot vijftig procent overleefde. Door deze gebeurtenis heeft Enschede een bijzondere stelling in de joodse geschiedenis van Nederland.
    Na de rondleiding gingen ze naar De Oude Markt om lekker te eten. Samen hadden ze een groenten en vleeskroket buffet waardoor de stemming bij iedereen heel goed was. Daarna konden ze zelfstandig naar huis gaan of in Enschede blijven. Recapitulerend was het een heel interessante en mooie excursie!

    Dr. Beatrix van Dam
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    Kulturprojekt "Besmette Stad" - Paul von Ostaijen

    Das belgisch-niederländisch-deutsche Kulturprojekt Besmette Stad war am INP zu Gast. Zu sehen und zu hören waren die Ausstellung zum Projekt (04.05.-22.05.2022 im Haus der Niederlande, Zunftsaal) sowie zwei Lesungen.

    Das Projekt geht aus vom Werk des flämischen Dichters Paul van Ostaijen, der während des ersten Weltkriegs zu schreiben begann. In seiner Heimat ist Paul von Ostaijen längst ein Klassiker, dessen bekanntestes Gedicht „Boem Paukenslag“ sogar „verfilmt“ wurde. 100 Jahre nach der Publikation seines wichtigsten Gedichtbands Bezette Stad (1921, ‚Besetzte Stadt‘) inspirierte das Projekt zeitgenössische Künstler:innen aus dem deutschen und niederländischen Sprachgebiet, auf die expressionistischen Gedichte Paul van Ostaijens zu reagieren. Die „Bezette stad“ (‚besetzte Stadt‘) im ersten Weltkrieg des 20. Jahrhunderts wurde dadurch verschoben in die „Besmette Stad“ (‚infizierte Stadt‘) der Pandemie des 21. Jahrhunderts. So entstanden Parallelen zwischen der Krise, in der sich die Welt nach dem Ersten Weltkrieg befand, und den Krisen, denen wir uns heute ausgesetzt sehen.

    Während der Lesungen stellten Künstler:innen ihre Reaktionen auf das Werk von Paul van Ostaijen vor. Shamisa Debroey z.B. zeigte, wie sie den Vers "Ik ben de straat" ('Ich bin die Straße') aus Paul van Ostaijens "Rouwstad" ('Trauerstadt') in ihrer Zeichnung in den Kontext der aktuellen "I can't breathe"-Debatte stellte. Gasmasken wurden dabei Mundschutze. Studierende konnten so sowohl mit dem Werk von Paul van Ostaijen in Dialog treten als auch mit der zeitgenössischen Literatur und Kunst in Kontakt kommen.

    Hanna Simons
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    Hanna Simons
    © Hanna Simons

    NVT-stage aan het INP

    In het afgelopen wintersemester (2021-2022) verliet ik voor een half jaar mijn thuisstad Utrecht om in Münster te gaan studeren en stage te lopen aan het INP. Münster is een stad die mij altijd al heeft aangesproken, maar die ik nog beter wilde leren kennen. Als stagiair had ik een divers pakket aan taken: zo organiseerde ik bijvoorbeeld zogeheten ‘conversatietafels’ voor de studenten van het vak Nederlands 3, waarvan het doel was om op een informele manier bezig te zijn met spreekvaardigheid. Daarnaast hielp ik bij de organisatie van uitstapjes, ben ik betrokken geweest bij de organisatie van de Max Havelaar Musical en ondersteunde ik bij de correcties van lezersbrieven en tentamens. De stage heeft me dus op allerlei vlakken uitgedaagd. Door de prettige samenwerking met tal van mensen aan het INP was de stage absoluut een geweldige ervaring. De open sfeer aan het Instituut, zowel onder de medewerkers als studenten, gaf mij vanaf het eerste moment de energie en het plezier die ik nodig had om er alles uit te kunnen halen. Wie weet tot ooit, Münster!

    Frederik Praetorius
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    Nederlandse en Duitse studenten in het 'Kaminzimmer'
    © INP

    Driedaagse ontmoeting van Duitse en Nederlandse masterstudenten in het kader van een vakdidactisch college

    Op 21 april 2022 kwamen 12 Nederlandse DaF-studenten (Deutsch als Fremdsprache) uit Nijmegen, Utrecht en Amsterdam mede dankzij de financiële steun van de EUREGIO en het bijbehorende INTERREG-programma naar Münster om met de NVT-masterstudenten van het college vakdidactiek (Nederlands als Vreemde Taal) drie projectdagen te door te brengen. In groepen werden voorbeelden ontwikkeld voor meertalig en pluricultureel onderwijs voor de NVT- en DaF-context.

    Door middel van een “linguistic landscaping”-stadswandeling zijn de studenten op speurtocht gegaan naar verschillende taalgerelateerde invloeden in Münster. Op vrijdagavond stond een bezoek aan het toneelstuk “Extrawurst” in het Borchert-Theater op het programma, een toneelstuk dat de studenten over de multiculturele samenleving liet nadenken. Na de presentatie van de ontwikkelde projecten en een gezamenlijke lunch moesten de Nederlanders op zaterdag weer vertrekken. Maar de ervaringen en de nieuwe contacten zullen zeker blijven bestaan.
     

    Dr. Beatrix van Dam
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    Lyrisch Logo
    © Lyrisch!

    Precies goed

    Soms wil je gewoon je hoofd op de aarde leggen,
    je vuist naar de hemel heffen,
    de tranen laten komen en zeggen:
    het is zeker omdat ik zwart, wit, vrouw,
    dik, dun, te groot, te klein,
    te lief, onaardig,
    omdat ik lelijk, eerlijk,
    direct, poëtisch, welbespraakt,
    te zichtbaar, onzichtbaar,
    kwetsbaar,
    arm, trots en confronterend ben?
    Daarom zeker!

    En dat de aarde je dan met haar zachte handen
    heel voorzichtig omhoogduwt,
    je op de wang kust en fluistert:
    het is omdat je zo ontzettend mens bent.
    Niet te veel, niet te weinig, gewoon genoeg mens.
    Net zo mens als andere mensen.
    Precies goed.

    (Babs Gons)

    Uit: Hardop. Spoken word in Nederland. Amsterdam/Antwerpen: Atlas Contact, 2019. p. 125.

    Genau richtig - gute Nachrichten für das Lyrisch!-Projekt im Jahr 2022: Die Taalunie hat die Finanzierung einer weiteren Projektlaufzeit zugesagt! Das Gedicht „Precies goed“ der spoken word-Künstlerin Babs Gons gibt einen Einblick in die literarischen Texte, welche das Projekt online für den Niederländischunterricht zur Verfügung stellen wird. Publikationen zum Projekt und zu den Umfrageergebnissen (Literatur im Niederländischunterricht) in der Nachbarsprache Niederländisch sowie ein weiteres Kolloquium zum Thema sind in Vorbereitung. 2022 wird lyrisch!

    Eva-Marie Thebes & Harry Koster

    Musical „Max Havelaar“ zum 25. Jubiläum

    Anlässlich des 25. Jubiläums des Hauses der Niederlande organisierte das Institut für Niederländische Philologie am 3. Dezember 2021 zwei Vorstellungen des Musicals „Max Havelaar“. Ursprünglich sollte das von der Stichting Kunst in Beweging und dem Studio 26 entwickelte niederländischsprachige Musical schon letztes Jahr den niederländischen Boden verlassen und nach Münster kommen, was die damalige Coronalage jedoch nicht zuließ. Umso größer war die Freude seitens des Organisationsteams und der Musical-Gruppe, dass die Veranstaltung dieses Jahr unter strenger Beachtung der Hygieneauflagen nachgeholt werden konnte. Die Geschichte von Max Havelaar, die von den kolonialen Missständen in Niederländisch-Indien (heutiges Indonesien) handelt, lockte zu zwei Vorstellungszeiten mittags und abends jeweils ca. 50 Niederländischstudierende und andere interessierte Besucher*innen in die Studiobühne am Domplatz. Das Musical basiert auf dem gleichnamigen Roman vom populären niederländischen Autoren Multatuli, dessen 200. Geburtstag vergangenes Jahr in den Niederlanden gefeiert wurde. Multatuli beschreibt in seinem Roman eigene Erlebnisse, die er als Beamter in der ehemaligen niederländischen Kolonie gemacht hat, und lässt die Hauptfigur Max Havelaar gegen die Missstände ankämpfen. Die drei Musicaldarsteller*innen, allesamt Studierende der Nederlandse Musical Academie in Arnheim, schlüpften abwechselnd in die verschiedenen Charaktere des Buches und richteten sich zwischendurch immer wieder als Erzählinstanzen ans Publikum. Auf authentische und emotionale Art und Weise ist es ihnen gelungen, die Themen Ausbeutung, Liebe und Macht hervorragend miteinander zu verweben und zur Gegenwart in Bezug zu setzen. So haben sie nicht nur für Gänsehaut-Momente gesorgt, sondern auch die Zuschauer*innen zum Nachdenken angeregt. Alles in allem eine unvergessliche und musikalisch hochwertige Vorstellung! Wer am 3. Dezember verhindert war, kann sich davon selbst in der Fotogalerie hierunter überzeugen.

    Impressionen von "Havelaar - De musical" in Münster

    © Lukas Urbanek
    • © Lukas Urbanek
    • © Lukas Urbanek
    • © Lukas Urbanek
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    Lukas Urbanek
    Europees Talenlabel
    © Europees Talenlabel

    Deutsch-niederländische Lernumgebung Digi+ mit "Europees Talenlabel 2021" ausgezeichnet

    Die niederländische Organisation für Internationalisierung im Bildungswesen Nuffic vergab das "Europees Talenlabel 2021" ('Europäische Sprachensiegel') unter dem Motto „Allemaal digiTAAL“ im Rahmen des digitalen Kongresses Levende Talen am 26. November 2021. Mit dem Siegel erhalten drei ausgezeichnete innovative Sprachprojekte Anerkennung einer Fachjury sowie finanzielle Mittel.

    Die vom Institut für Niederländische Philologie (Uni Münster) und dem 'Lectoraal Meertaligheid & Geletterdheid' (NHL Stenden Hogeschool) entwickelte zweisprachige Digi+ Lernumgebung wurde mit dem ersten Jurypreis ausgezeichnet. Darüber hinaus konnte Digi+ auch das Publikum des Kongresses Levende Talen überzeugen und wurde daher auch noch mit dem Publikumspreis belohnt.

    Die vollständige Pressemitteilung zur Auszeichnung des Projekts kann hier gelesen werden: "Europäisches Sprachensiegel für deutsch-niederländische Lernplattform"

    Alina Viermann
    Lyrisch Logo
    © Lyrisch!

    Kolloquium – „Lyrisch! Niederländisch lernen mit Literatur“

    Am 7. Oktober 2021 fand online das Kolloquium "Lyrisch! Niederländisch lernen mit Literatur" statt, organisiert vom INP und der Fachvereinigung Niederländisch, finanziert durch die Taalunie. Insgesamt nahmen über 30 Lehrkräfte und Studierende aus NRW und Niedersachsen daran teil.

    Jeroen Dera („Poëzie in de klas: ervaringsgericht en creatief literatuuronderwijs“) stellte sein Konzept für eine (lese-)erfahrungsbasierte Herangehensweise an Poesie vor. Elisabeth Lehrner („Literarisches Lernen im Fremdsprachenunterricht der Sekundarstufe I: das Potenzial von Literatur“) präsentierte als Ergebnisse ihrer Studie die positiven Effekte von Literatur auf die Lesekompetenz im Fremdsprachenunterricht. Lukas Urbanek („Kino im Klassenzimmer: Untertitelungsaufgaben im Spotlight“) stellte den Nutzen der Arbeit mit filmischen Untertiteln im Niederländischunterricht in den Vordergrund und gab den Teilnehmer:innen Tools für den praxisnahen Einsatz an die Hand.

    Weitere Informationen unter Lyrisch (uni-muenster.de).
     

    Lisa Mensing
    Bettina Bach
    © Ebba D. Drolshagen

    Übersetzerin Bettina Bach als Gastdozentin am Institut

    Im Wintersemester 2021/22 entsendet der Deutsche Übersetzerfonds die literarische Übersetzerin Bettina Bach im Rahmen einer Gastdozentur an unser Institut. Bettina Bach wird das Seminar „Mehrsprachiges Seminar Literaturübersetzen“ für Studierende des Masterstudiengangs "Interdisziplinäre Niederlandistik" leiten.

    Weitere Informationen finden Sie hier: Fachbereich 09 Philologie

    Lukas Urbanek
    © INP

    Lancierung Digi+ Lernumgebung (D/NL) / Lancering Digi+ leeromgeving (NL/D)

    Seit 2019 war die digitale Lernumgebung Digi+ in den Nachbarsprachen Deutsch und Niederländisch in Entwicklung. Am 26. Mai 2021 zwischen 15:00 und 16:00 Uhr wird allen Interessierten nun das Resultat im Rahmen einer digitalen und kostenlosen Veranstaltung präsentiert. Weitere Informationen zu Digi+ und zur Anmeldung finden Sie in der Einladung. Wir freuen uns darauf, Sie im Mai begrüßen zu dürfen.

    Digi+ Lancierung - Einladung und Programm [de]

    Sinds 2019 is het digitale leerplatform Digi+ in de buurtalen Nederlands en Duits in ontwikkeling geweest. Op 26 mei 2021 tussen 15.00 en 16.00 uur zal het resultaat aan alle belangstellenden worden gepresenteerd tijdens een digitaal en gratis evenement. Voor meer informatie over Digi+ en de aanmelding vindt u hieronder de uitnodiging. We kijken er naar uit u in mei te mogen verwelkomen.

    Digi+ Lancering - Uitnodiging en programma [nl]

    Gunther de Vogelaer, Ilona Riek, Janka Wagner
    © BHN/INP/ZNS

    Das niederländische Lieblingswort der Deutschen ist...

    Im Jahr 2020 feierte das Haus der Niederlande mit gleich drei Einrichtungen unter einem Dach sein 25-jähriges Jubiläum. Aufgrund der Pandemie-Situation wurde das geplante Festprogramm in den digitalen Raum verlegt. Teil dieses Programms war auch eine Umfrage zum niederländischen Lieblingswort der Deutschen. An dieser Umfrage haben sich insgesamt 249 Personen beteiligt und jetzt steht das Siegerwort fest. Es lautet: gezellig (etwa: gemütlich, unterhaltsam).

    Hier findet sich ein kürzlich erschienener Artikel, in dem das niederländische Lieblingswort der Deutschen näher beleuchtet wird.
    Hier kann das gesamte digitale Festprogramm zum 25-jährigen Jubiläum des Haus der Niederlande nochmal betrachtet werden.

    Beatrix van Dam

    Lyrisch! Niederländisch lernen mit Literatur

    Die Taalunie fördert seit Februar ein Projekt des INP (Institut für Niederländische Philologie), das den Einsatz von Literatur an Schulen von der ersten Niederländischstunde an fördern möchte. Ziel des Projektes ist eine Webseite, auf der sich NiederländischlehrerInnen kurze literarische Texte mit didaktischen Impulsen herunterladen können, die sie direkt im Niederländischunterricht verschiedener Jahrgangsstufen einsetzen können. Begleitend findet eine Umfrage zum jetzigen Stand von Literatur im Niederländischunterricht statt. Außerdem werden neue Ansätze zur Kombination von Literatur- und Fremdsprachdidaktik entwickelt, die zusammen mit NiederländischlehrerInnen in einem Workshop erprobt werden sollen. Ein kurzes Video zum Projekt ist hierunter zu finden:

    Lukas Urbanek
    © INP

    Digi+ Projekt - Zweisprachiges Unterrichtsmaterial für die Grundschule / Digi+ project - Tweetalig lesmateriaal voor de basisschool

    Das INTERREG-Projekt Digi+ [de] versucht, Grundschulkinder der Klassen 3 und 4 durch digitale Unterrichtseinheiten zu den Themen Getreide und Ernährung an die Nachbarsprache Niederländisch heranzuführen. Wir suchen jetzt nach interessierten Schulen, die die Lernumgebung mit ihren Klassen ausprobieren möchten. Mehr Informationen im beigefügten Flyer:

    Flyer (Deutsch) [de]

    Het INTERREG-project Digi+ [nl] probeert kinderen in groep 5 en 6 van de basisschool via digitale leergangen rond de thema‘s Graan en Voeding kennis te laten maken met de buurtaal Duits. Wij zijn nu op zoek naar geïnteresseerde scholen die de leeromgeving in hun klassen willen uitproberen. Zie de bijgevoegde flyer voor meer informatie:

    Flyer (Nederlands) [nl]

    E. Oslage/E. Schwarze
    Foto Enschede
    © Poschen

    Verslag Poëziewandeling Enschede 30.06.2020

    We zijn met de trein naar Enschede gegaan. De poëziewandeling bestond uit een rondje door Enschede om kennis te maken met de openbare gedichten van bekende en minder bekende dichters uit Enschede. Ze bevonden zich aan muurtjes, huizen of vrijstaand op een bord. Vaak zijn ze thematisch aangepast aan de directe omgeving. Door het zoeken van de verschillende gedichtjes hebben wij nieuwe hoeken van Enschede leren kennen. Na de wandeling hebben wij gezellig in een café gezeten en zijn nog door Enschede gelopen. Het was een interessante en nieuwe manier om meer over de lokale auteurs te weten te komen.

    Elisabeth Oslage, Eva Schwarze

    Hanna Otte
    Zomercursus Nederlands
    © Hanna Otte

    Taalunie Zomercursus Nederlands 2020 – De onlineversie

    Vanwege het Corona-Virus speelde de Taalunie Zomercursus Nederlands zich dit jaar online af. In plaats van twee spannende weken in Gent, samen met 120 studenten Nederlands van over de hele wereld, beleefden we de cursus thuis, achter onze computerschermen. Anders dan verwacht, was het niettemin een intensieve en vooral communicatieve ervaring.

    Tijdens de twee weken heb ik deelgenomen aan het traject ‘Zakelijk en literair vertalen’, een onderwerp waarmee ik me nog nooit beziggehouden had. In de lessen hebben wij basiskennis over vertalen verworven en zijn vooral zelf aan de slag gegaan. Meestal hebben we in taalgroepjes gewerkt en teksten uit het Nederlands naar onze moedertaal vertaald of andersom.

    Het was altijd boeiend om met de andere studenten van ons traject over de resultaten te spreken, ook al hadden wij niet altijd kennis van elkaars moedertaal en konden we dus ook geen feedback op de vertalingen geven. Maar we konden wel ideeën uitwisselen en zijn daarnaast ook veel over de bijzonderheden en verschillen van taal te weten gekomen. Begeleid werd ons traject door twee fantastische docenten, die veel moeite voor de voorbereiding hebben gedaan en een grote bijdrage aan de communicatie en motivatie van de groep hebben geleverd.

    Naast de lessen in de trajectgroep hadden we workshops met externe sprekers. Dominique van Schoor vertelde ons over het belang van tolken in de geglobaliseerde wereld en door Anne Sluis van het Expertisecentrum Literair Vertalen kwamen we iets te weten over de beroepskant van literair vertalen. In de workshop van Dries Debackere gingen we zelf aan de slag om antwoord te geven op de vragen ‘Zit er een vertaler in jou?’ of is het een auteur of een copywriter?’.

    In de verleden jaren liepen de deelnemers van de zomercursus stage bij een onderneming die met hun traject te maken had. Dit jaar werd de stage vervangen door een groepswerk, bestaand uit verschillende voorbereidende opdrachten, een interview met een expert en een finale presentatie in de trajectgroep. Samen met een student uit Oostenrijk werkte ik rond de roman ‘Radetzkymars’ door de Oostenrijkse schrijver Joseph Roth en de verschillende vertalingen daarvan in het Nederlands. Als highlight van ons groepswerk ontmoetten we Els Snick, de schrijfster van de meest recente Nederlandse vertaling en spraken met haar over hervertalen. Over onze resultaten hebben we ook een blogpost op de blog van de Taalunie Zomercursus 2020 geschreven.

    Ondanks het feit dat we elkaar alleen maar virtueel konden ontmoeten, was de Zomercursus een intensieve ervaring, waarbij ik kennis gemaakt heb met vele leuke mensen die mijn enthousiasme voor de Nederlandse taal en cultuur delen. Bovendien heb ik mijn Nederlands kunnen verbeteren en heb ik veel over zakelijk en literair vertalen geleerd, een boeiend onderwerp waarmee ik me in toekomst misschien nog wat nauwkeuriger wil bezighouden.

    Hanna Otte

    Dietha Koster
    Projectteam DO IT
    © Koster

    Start Taalunie project “Diversiteit onderzoeken in NVT-tekstboeken (DO IT)”

    In april 2020 is het project “Diversiteit Onderzoeken In NVT-Tekstboeken (DO IT)” van start gegaan aan het instituut. De eerste vergaderingen vonden vanwege COVID-19 digitaal plaats (zie afbeelding). Het doel van het project is te documenteren hoe etnische diversiteit wordt getoond in veelgebruikte tekstboeken voor het leren van Nederlands als Vreemde Taal (NVT). Hier is nog bijna geen onderzoek naar gedaan. Het project wordt geleid door Dr. Dietha Koster en wordt ondersteund met een Taalunie onderzoeksbeurs van 12.055,-. 

    In het project wordt samengewerkt met vier andere afdelingen Nederlands aan universiteiten in het buitenland. Dit betreft Dr. Anna Pot, Rijksuniversiteit Groningen (Nederland), Christine Sas, University College London (Verenigd Koninkrijk), Twan Zegers, Karels-Universiteit Praag (Tsjechië) en Dr. Zahroh Nuriah, Universitas Indonesia (Indonesië). Op alle afdelingen, inclusief die in Münster, werken studenten mee aan de analyse van tekstboeken. Hierbij onderzoeken we zowel de inhoud van tekstboeken, als besluitvormining in het tot stand komen van de boeken. Hiervoor interviewen we onder andere tekstboekenauteurs. Het project zal lopen tot en met september 2021.

    Lisa Mensing

    Lutterzand Literair

    Midden in het natuurgebied van Twente, in de gemeente Lossers, vond op 25 en 26 januari 2020 de tweede editie van het Lutterzandfestival Literair plaats. Dit is om vele redenen een bijzonder festival, niet in de laatste plaats omdat deze keer de masterstudenten Literair Vertalen van de universiteit Münster als presentatoren van de literaire gasten en als moderatoren voor de discussiegroepen met auteurs optraden. Rob van Essen, Elsbeth Etty, Renske Hillen, Lize Spit en Josha Zwaan gingen op de De Landelijke Leesclub Dag in gesprek met hun lezers. In de schuur van een eeuwenoude hoeve, in de woonkamer van een Twentse familie of in een natuurhuisje konden leesclublezers uit heel Nederland onder leiding van Thomas Altefrohne, Anna Eble, Sophia Kisfeld, Nicole Krumb en Lisa Mensing een hele middag met andere lezers en met hun favoriete auteur onderduiken. Tim Rösler deed zijn stage bij het festival en was wekenlang in de weer bij de voorbereidingen en uitvoering van deze tweedaagse, die door literair agente Dorine Holman in het leven werd geroepen. 

    Fotos

    © Cyril Wermers
    • © Dianne Swannenhuis
    • © Dianne Swannenhuis
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    • © Dianne Swannenhuis
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    • © Institut
    Dietha Koster

    Excursie Georg Eckert Institut 01/2020

    Op 7 januari 2020 vond in het kader van het Aufbauseminar over “tekstboekenonderzoek” van mevrouw Koster een excursie naar Braunschweig plaats. Hier bezochten we het Georg Eckert Institut für Schulbuchforschung. Het GEI behuist de grootste bibliotheek ter wereld met tekstboeken uit meer dan 175 landen voor primair en secundair onderwijs. Er staan tekstboeken uit Nederland en België, maar ook uit landen als Syrië, Amerika, Rusland, Mexico of Australië. Het instituut is verbonden aan UNESCO en bevordert onderzoek naar en evaluatie van tekstboeken. Kerstin Schattenberg gaf ons een uitgebreide rondleiding door het instituut en de bibliotheek. Hier enkele reacties op de excursie:

    Marie: Het was een leuke uitstap met veel grappige momenten en een uitvoerige rondleiding in het Georg Eckert Institut.

    Carina: Ik vond het interessant te leren wat Georg Eckert allemaal heeft gedaan. Ik was verrast dat ze schoolboeken uit zoveel verschillende landen hadden, maar geen boeken voor volwasseneneducatie! De highlight was dat we zelf konden rondlopen en alle boeken konden bekijken.

    Audrey: We hebben heel veel informatie gekregen over de missie van het GEI en methodes voor tekstboekenonderzoek. Ik heb geleerd dat ze tekstboeken uit heel veel landen hebben (...) We hadden geen geluk met de treinen (2,5 uur vertraging), maar het was een leuke uitstap!

    Ellen: De rondleiding was heel informatief en we konden zien dat schoolboeken veel meer vertellen dat je op het eerste gezicht verwacht. Natuurlijk moesten we ook de tijd nemen om de Braunschweiger specialiteit “Mumme” te proeven en met de Braunschweiger leeuw op de foto te gaan. (...) Al met al een heel succesvolle dag!

     

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    Marie Epping

    “Wablieft, Allez, Voilà” - Twee Weken Taalunie Zomercursus Nederlands in Gent

    Een stage bij het Vlaams Departement Buitenlandse Zaken, een schrijfworkshop door Filip Verhoest, redacteur van De Standaard, een gesprek met Axel Buyse, Vlaamse diplomaat.

    Dit zijn maar paar activiteiten die ik heb gedaan tijdens de Taalunie Zomercursus Nederlands in Gent. Van 4 tot 17 augustus had ik de unieke kans om meer over de Vlaamse en ook de Nederlandse politiek en media te leren en mijn Nederlands te verbeteren. In totaal namen 120 studenten van over de hele wereld deel, die ook een passie voor het Nederlands en de Nederlandse en Vlaamse cultuur hebben.

    Tijdens deze twee weken koos ik voor het traject media en politiek, omdat ik het leuk vind mijn enthousiasme voor de Nederlandse taal en politiek te combineren. In het traject hebben wij veel over de Vlaamse en Nederlandse politiek en pers geleerd en konden over de actuele politieke situatie in Nederland en Vlaanderen alsook over de situatie in onze eigen landen discussiëren. Door de redacteur van De Standaard weten wij nu hoe wij een lezersgericht en interessant nieuwsbericht kunnen schrijven. Deze theoretische kennis kon ik tijdens mijn stage bij het Vlaams Departement Buitenlandse Zaken in Brussel al in praktijk brengen.

    Ik heb niet alleen Gent leren kennen maar ook Brussel en Den Haag. In Den Haag bezochten wij de Eerste en Tweede Kamer en de Ridderzaal. In Brussel kregen wij een rondleiding door het Europees Parlement. Ook `s avonds werd ons een geweldig programma aangeboden. Na de stadswandeling werden wij door de burgemeester van de stad Gent verwelkomd. Bovendien bezocht ons Maud Vanhauwaert, stadsdichteres van Antwerpen. Haar opdracht is het om in twee jaar twaalf gedichten over de stad Antwerpen te schrijven. Haar eerste en volgens mij heel indrukwekkend gedicht is ‘Witruimte’. Met dit gedicht probeert Vanhauwaert een stad, waarin alles is gezegd, een stad, die nooit stil staat, een beetje witruimte te geven. Vanhauwaert schrijft:
    “U kan kiezen hoe u het begrip ‘witruimte’ invult. Voor mij gaat het over de oningevulde dagen in een agenda, over al wat niet in een hokje te plaatsen valt, over de optelsom van alle kleuren, over de ruimte voor verbeelding, daar waar de twijfel danst. Er is wel degelijk tekst verbonden aan mijn eerste actie, maar die tekst vooral om de leegte te kaderen. Want er is een verschil tussen leegte en niets. Leegte is een gekaderd niets.” (http://www.maudvanhauwaert.be/stadsdichter/)

    Tijdens deze twee weken in Gent heb ik mijn Nederlands kunnen verbeteren en ik was vooral verbaasd over hoe veel mensen over de hele wereld Nederlands leren en studeren. Het was super leuk om met hen in het Nederlands te communiceren. Maar vooral heb ik in deze twee weken geweldige mensen leren kennen met wie ik zeker ik contact blijf, een uitstekende ervaring waarvoor ik erg dankbaar ben.


    Marie Epping
     

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    Frederik Praetorius

    Excursie naar Den Haag 06/2019

    Voor de studenten Neerlandistiek ging de excursie dit jaar naar Den Haag. Een leuk programma vol afwisseling stond hen te wachten. Naast een bezoek aan het Koninklijk Huisarchief op het Paleis Noordeinde, de Ridderzaal en het Nationaal Archief waren de studenten onder andere ook een ochtend in Escher in Het Paleis en kregen een rondleiding om met de kunst van Escher bekend gemaakt te worden. Op zondag volgde de afronding met een rondleiding bij de tentoonstelling ‘Rembrandt en het Mauritshuis’.
    Ongetwijfeld was de fietstocht onder leiding van Prof Gunther De Vogelaer het hoogtepunt van de excursie voor alle studenten. De fietstocht ging langs overblijfselen van de Atlantikwall en eindigde aan het strand van Scheveningen. De vrije tijd werd door de studenten benut om meer over Den Haag te weten te komen of zelfs naar Rotterdam te fietsen. Een gezamenlijk avondeten bij een Indonesisch restaurant liet de deelnemers van de excursie ook nog kennis maken met de Nederlandse diversiteit. De tijd in het buitenland kan voor de studenten nu niet snel genoeg komen om het geleerde van de afgelopen vier semesters ook in contact met Nederlanders te kunnen gebruiken.


    Frederik Praetorius
    ev. Religionslehre & Niederlandistik
     

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    BVNT2 -Konferenz in Utrecht unter Mitwirkung von Frau Dr. Koster

    Am Samstag, dem 18. Mai 2019, fand die BVNT2 Konferenz an der Hochschule in Utrecht statt. Eine Konferenz, die sich an Lehrkräfte im NT2 Bereich richtet. Zur Eröffnung hielt Prof. Dr. Joseph Kessel von der Universität Twente eine Lesung. Mit der Theateraufführung „The Bright Side of live“ von The New Dutch Connections endete der Tag.
    Zum Titel „Inclusief NT2-onderwijs: hoe ga ik om met gender in NT2-les?“ gestalteten Frau Dr. Koster und ihre Studierende Birte Quaedvlieg einen Workshop auf dieser Konferenz. Etwa 25 Dozenten, Lehrbuchautoren und Testentwickler nahmen am Workshop teil. Dabei entstanden interessante Diskussionen. Bei den Teilnehmern wurde dabei das Bewusstsein für Gender im Unterrichtsmaterial geweckt und für die Art und Weise, wie sie diese Thematik in den Unterricht einbeziehen können.
     

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    Instituts-Beitrag auf Gender-Konferenz

    Am Freitag, dem 25. Januar 2019, haben zwei Studierende des Instituts, Katherina Köllner und Chiara Iding, zusammen mit Frau Dr. Koster einen Vortrag auf der Konferenz „Etwas mit Gender“ gehalten. Ihr Beitrag lautete: „Wanted: gender conscious teachers. Insights from „teacher talk around the text“ in Dutch foreign language education“. Die Konferenz wurde organisiert vom Forschungsnetzwerk Gender im Mittelbau der Uni Münster.

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    Gender Konferenz
    Gender Konferenz
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    • Gender Konferenz
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    Vortrag von Prof. Dr. Maria Leuker am 03.12.2018

    Prof. Dr. Maria-Theresia Leuker vom Institut für Niederlandistik an der Universität zu Köln hielt am Montag, den 3. Dezember 2018, in der Bibliothek des Hauses der Niederlande eine Lesung mit dem Titel

    ‚Die Poetik der Dinge‘. Naturbeschreibungen in G.E. Rumphius' Rariteitkamer (1705) als Intertext zu Maria Dermoûts Roman De tienduizend dingen (1955).

    In dem Vortrag gab Prof. Leuker Einblick in ihr DFG-Forschungsprojekt zur Zirkulation in asiatisch-europäischen Wissensräumen, in dem sie Rumphius Wirken und Werk zusammen mit der Historikerin Dr. Esther Helena Arens und der Literaturwissenschaftlerin Charlotte Kießling erforscht.

    Die Lesung fand im Rahmen des literaturwissenschaftlichen Aufbauseminars "Literatuur en verlies" statt, in dem Dr. Beatrix van Dam mit Studierenden Dermoûts Roman De tienduizend dingen in Bezug auf Rumphius' Naturbeschreibungen in der Rariteitkamer (1705) studiert.

    Dank dem Einsatz von Ilona Riek, der Leiterin der Bibliothek im Haus der Niederlande, konnte während der Lesung der Originaldruck der Rariteitkamer von 1705 aus den historischen Beständen der ULB ausgestellt werden.

    Der Roman De tienduizend dingen (1955; Die zehntausend Dinge) von Maria Dermoût spielt zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf der damals zu Niederländisch-Ostindien gehörenden Molukkeninsel Ambon. Der Text nimmt auf vielfältige Weise Bezug auf das Leben und Werk von Georg Everhard Rumphius (1627-1702), der in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts als Kaufmann in den Diensten der niederländischen Vereinigten Ostindischen Kompanie auf Ambon lebte, wo er die tropische Flora und Fauna erforschte und beschrieb. Die Ergebnisse seiner jahrzehntelangen Studien, D’Amboinsche Rariteitkamer (1705; Das ambonesische Raritätenkabinett) und Het Amboinsche Kruid-boek (1741-51; Das ambonesische Pflanzenbuch) erschienen erst nach seinem Tod in Amsterdam im Druck. Der Vortrag nahm die intertextuellen Verweise von Dermoûts Roman auf Rumphius zum Anlass, Maria Leukers Forschungsprojekt vorzustellen, in dem anhand von Rumphius' Texten die Medialität und Materialität der Zirkulation von Wissen zwischen Südostasien und Europa im 17. und 18. Jahrhundert untersucht werden.

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    © Julia Harth

    Zeitungsartikel zur forschungsbezogenen Lehre

    In der universitätseigenen Zeitung "wissen|leben" ist kürzlich ein Artikel erschienen, in dem zwei Studentinnen der Niederlandistik ihren Eindruck vom sogenannten Forschenden Lernen schildern. Der Ansatz wurde in einem Seminar von Dietha Koster realisiert und ist seitens der Studierenden auf große Zustimmung gestoßen. Den vollständigen Artikel finden Sie in der Ausgabe Juni/Juli 2018 (Seite 6; unten rechts), welche hier eingesehen werden kann.