Spätzeit (664-332 v. Chr.)

Im frühen 1. Jahrtausend v. Chr. zersplittert das Land in kleine Fürstentümer, es herrschen Libyer, Ägypter und Nubier teilweise parallel. Durch die Expansion des assyrischen Imperiums werden die nubischen Pharaonen vertrieben und ägyptische Statthalter eingesetzt, die als 26. Dyn. Ägypten wieder einen können. Das Land am Nil ist nun intensiv in die Geschicke der Mittelmeerwelt einbezogen, sowohl in den Handel und kulturellen Austausch, als auch in kriegerische Handlungen, v.a. mit den persischen Großkönigen, die zeitweise auch Ägypten beherrschen. Durch die Eroberung des Perserreiches durch Alexander den Großen fällt Ägypten an den Makedonier, der, so wird angenommen, in Ägypten begraben ist.

Sarg des Peti-Imen-menu (25./26. Dynastie)
Sarg des Peti-Imen-menu (25./26. Dynastie)
© Gustav-Lübcke-Museum Hamm / T. Hübner