Die Niederlande, Deutschland und Europa in Zeiten des abnehmenden Friedens
Am 15. Mai ist es genau 375 Jahre her, dass 1648 in Münster mit dem spanisch-niederländischen Friedensvertrag der erste Teil des Westfälischen Friedens geschlossen wurde. Seitdem gelten Münster und Westfalen als Symbol für den Versuch in einer Welt von Einzelstaaten dauerhaft Frieden zu schaffen. Aus diesem Grund organisiert das ZNS, in Kooperation mit der Stadt Münster und der Universiteit Utrecht (Niederlande) einen Tag der deutsch-niederländischen Begegnungen: Gemeinsam diskutieren wir über den Nachlass und Auftrag des (Westfälischen) Friedens im heutigen erneut vom Krieg berührten Europa. In einem plenaren Gespräch sprechen die Botschafter der beiden Nachbarländer, Jean C. Nunn (Den Haag) und Ronald van Roeden (Berlin) über Diplomatie und Sicherheit im heutigen Europa. Anschließend skizzieren Historiker:innen aus Deutschland (Justus Nipperdey, Saarbrücken), den Niederlanden (Beatrice de Graaf und Jorrit Steehouder, Utrecht) und den USA (Bruce Schulman, Boston) unterschiedliche Perspektiven auf den Westfälischen Frieden und seine anhaltende Bedeutung für die europäischen Beziehungen. Die Veranstaltung findet in deutscher und englischer Sprache statt.
Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht ist. Es ist keine Anmeldung mehr möglich.