2. Deutsch-Niederländisches Wirtschaftsforum
Im vergangenen Jahr hat die internationale Unruhe auf vielen Gebieten stark zugenommen. Natürlich gab es schon seit längerem Unruhe in der Ukraine und auf der Krim sowie die dramatischen Entwicklungen in Syrien und Libyen. Und auch die Finanz- und Wirtschaftskrise ist bereits seit langem spürbar. Im vergangenen Jahr kam die Unruhe jedoch aus einer ganz anderen Ecke. Die britischen Wähler sprachen sich unerwartet für einen Brexit aus. Die Verhandlungen hierüber beginnen in Kürze, aber über das Tempo und das Ergebnis besteht noch viel Unsicherheit. Sowohl in Deutschland als auch in den Niederlanden fürchtet man die politischen und wirtschaftlichen Folgen sehr. Und als ob das noch nicht genug sei, ist in den Vereinigten Staaten ein neuer Präsident angetreten, der hinsichtlich der NATO, der EU und des Freihandels ziemlich abweichende Ansichten hat. Auch dies schafft Unruhe und Unsicherheit.
Um die politischen und ökonomischen Konsequenzen dieser Ereignisse besser einordnen zu können, organisiert das Zentrum für Niederlande-Studien der Universität Münster eine Konferenz, auf der eine Reihe prominenter Sprecher ihre Einschätzung der zu erwartenden Konsequenzen geben werden. Sie werden dabei auch auf die dann aktuellen Entwicklungen eingehen.