Harmonie der Differenz
Eine Ausstellung mit zwei so unterschiedlichen Malern hat die deutliche Absicht, die Verschiedenheit zu betonen. Bei den Künstlern handelt es sich um ein Ehepaar und Kollegen, die jeder für sich einen eigenen Weg zur Kunst gefunden haben.
Das Stimulans des wechselseitigen Einflusses, aber auch das Erleben und Gestalten der unterschiedlich erfahrenen Wirklichkeiten, hat sich bis heute auf die beiderseitige Kunst fruchtbar ausgewirkt. Durch die Jahre hindurch hat die gemeinsame Entwicklung in praktischer wie auch theoretischer Hinsicht einen Mutterboden für das Gewächs „Kunst” hervorgebracht, auf dem nun die unterschiedlichsten Variationen blühen.
Dort, wo bei Beatrix Fey die Natur dominiert, steht bei Jan Bouman der Mensch im Mittelpunkt. Die Welt der Beatrix Fey ist eine stille, meditative Versenkung in einer gemalten Botanik. Jan Bouman hingegen wird inspiriert von seiner gesellschaftlichen Umwelt, in der vor allem das Verhältnis der Geschlechter zueinander im Mittelpunkt steht.
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