Exportkontrolle: Verhinderer oder Beschützer internationaler Zusammenarbeit?
Zielgruppe: Führungskräfte in der Wissenschaft, Dauerstelleninhaber*innen im akademischen Mittelbau, Professor*innen, Projektleiter*innen, Budgetverantwortliche
Die sicherheitspolitische Landschaft und ihre Auswirkungen auf die Wissenschaft sind in Bewegung wie nie zuvor. Die am 14.06.2023 verabschiedete nationale Sicherheitsstrategie markiert für Deutschland eine signifikante sicherheitspolitische Zeitenwende. Sie thematisiert die tiefgreifenden Bedrohungen, angefangen bei der bei Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine, über die intensivierende Systemrivalität mit China bis hin zu den globalen Auswirkungen der Klimakrise.
In dieser Strategie wird die Rolle der Wissenschaft und Forschung ebenfalls adressiert. Sie wird sowohl direkt, durch Themen wie Wissenschaftsdiplomatie und Technologie, als auch indirekt im Kontext der Systemrivalität mit China, behandelt. Dies signalisiert, dass außen- und sicherheitspolitische Erwägungen für den wissenschaftlichen Bereich an Relevanz gewinnen.
In dieser Veranstaltung möchten wir die Teilnehmer*innen für außenwirtschaftsrechtliche Themen sensibilisieren und einen vertieften Einblick im Hinblick auf die Schnittstellen zur Wissenschaft bieten.
Inhalte im Überblick:
- Wissen als Exportschlager von Forschungseinrichtungen
- Zusammenarbeit mit ausländischen Partnern
- Verwendung und Versand von Dual-Use-Gütern im Inland und Ausland
- Embargomaßnahmen (insbesondere gegen Russland, China und den Iran)
Methoden: Vortrag, Frage-Antwort-Runde
Referentin: Jana Rohlfing, Abteilung Beteiligungscontrolling und Steuern
Diese Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt. // This course will be held in German.