Förderprojekt: Ulrike Grossarth: Die Schule von Lublin
Bundesweit ist das Jahr 2021 zum Deutsch-Jüdischen Jahr ausgerufen, um an 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland - unter anderem - mit vielen Kulturprojekten an die Bedeutung der jüdischen Kultur und Geschichte für Deutschland und Europa zu erinnern.
Aus diesem Anlass freuen wir freuen uns, Sie auf die Studioausstellung von Ulrike Grossarth: „Die Schule von Lublin“ aufmerksam machen zu dürfen.
Die Ausstellung kann vom 15.11.2021 bis 26.11.2021 zu den Gebäudeöffnungszeiten des Philosophikums, Domplatz 23, 48143 Münster besucht werden. Für den Besuch der Ausstellung ist ein 3G-Nachweis erforderlich! Es gelten die aktuellen Corona-Regeln.
Hervorgegangen ist das Projekt aus einem Praxisseminar mit Beiträgen der Künstlerin im Sommer 2021. Es handelt sich um eine Kooperation zwischen der Stiftung Kunstfonds Bonn und der Zentralen Kustodie der WWU mit dem Institut für Kunstgeschichte und dem Institut für Jüdische Studien der WWU.
Im Mittelpunkt steht eine Reihe von Projekten der Künstlerin, die sich mit dem jüdischen Leben in der Stadt Lublin, einer Partnerstadt Münsters, beschäftigen. Ausgangspunkt bilden dabei Fotografien von Stefan Kielsznia, in denen er 1938 Jahren das Straßenleben in dem Teil Lublins festgehalten hat, der von den Nationalsozialisten 1940 zum jüdischen Getto erklärt wurde. Von den ehemals 42.000 in Lublin wohnenden Juden überlebten weniger als 300 den Holocaust.
Ulrike Grossarth Tauschhandel - Das Begleitheft zur Ausstellung können Sie hier kostenlos anfordern.
Weitere Informationen finden Sie hier.