Faszinierende Einblicke in Produktvielfalt und Sammlerstücke
Besuch des Coppenrath Verlags in der Alten Feuerwache
Ungewöhnliche Einblicke, die der Öffentlichkeit sonst verborgen bleiben, erhielten rund 60 Mitglieder der Universitätsgesellschaft Münster e.V. am vergangenen Mittwoch bei ihrem Besuch des Coppenrath Verlags in der Alten Feuerwache am Stadthafen Münster. Im Zuge der Veranstaltungsreihe „Universitätsgesellschaft vor Ort“ führte Wolfgang Hölker, Verleger und Inhaber des Coppenrath Verlags, durch die Räume des denkmalgeschützten Backsteingebäudes. Dabei gab es einiges zu entdecken.
Die Geschichte des historischen Bauwerks und des darin beheimateten Coppenrath Verlags standen im Mittelpunkt des Besuchs. Dabei gab es zahlreiche Sammlerstücke zu entdecken, die Wolfgang Hölker und seine Frau, Siggi Spiegelburg, in den vergangenen Jahrzehnten auf Flohmärkten aus aller Welt zusammengetragen haben. „Zu allen Gegenständen habe ich eine persönliche Beziehung“, erklärte Wolfgang Hölker, während er den anwesenden Mitgliedern der Universitätsgesellschaft Münster einen Blick auf den gewaltigen Fundus extravaganter Einrichtungsstücke, diverser Dekofiguren und kleiner Kunstwerke gewährte. Im Showroom gab es darüber hinaus die aktuellsten Produkte des Coppenrath Verlags, der unter anderem für den Hasen Felix und Prinzessin Lillifee bekannt ist, zu sehen.
Soziales Engagement bildete einen weiteren Themenschwerpunkt: „Sinn der Universitätsgesellschaft ist es, dass sich Menschen engagieren“, machte Wolfgang Hölker – selbst langjähriges Mitglied der Universitätsgesellschaft Münster – deutlich. „Jeder Mensch kann etwas tun. Dies muss keine große Nummer sein, sondern man kann auch mit kleinen Dingen etwas erreichen.“
Diese Worte nahm Dr. Paul-Josef Patt, Vorsitzender des Vorstandes der Universitätsgesellschaft Münster, zum Anlass, auf das Engagement des Vereins für das Stipendienprogramm für studienfähige Flüchtlinge aus Kriegsgebieten hinzuweisen. Für das Integrationsprojekt konnte die Universitätsgesellschaft bisher Spendengelder in Höhe von 36.000 Euro bereit-stellen. Er forderte alle Anwesenden auf, für dieses Engagement Werbung zu machen und auch persönlich über eine Spende für die Sprachkursstipendien für Flüchtlinge nachzudenken. Diese Motivation zeigte Wirkung: Spontan erfolgte die erste Spendenzusage von einem Mitglied der Universitätsgesellschaft.