Studierende
Wo kommt TheoTViST in meinem Studium vor?
a) Für alle Studierenden: TheoTVIST bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten das Medium der Videografie in das eigene Studium einzubinden. Wir bieten beispielsweise im Bereich AV-Dienste unser technisches Equipment sowie technische und rechtliche Beratung für die Realisierung von Studien- und Forschungsprojekten an. Ferner stellen wir im Bereich Digitale Medien in der Hochschuldidaktik einen Methodenpool zu Verfügung, um mit videografiegestützten Medien zu arbeiten und neue, innovative Formate für Studien- und Prüfungsleistungen zu entwickeln. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, Sitzungsgestaltungen und/oder Referate videografisch aufzeichnen zu lassen und in einer Kollegialen Beratung zu reflektieren.
b) Für Lehramtsstudierende: Die nach didaktischen und inhaltlichen Kriterien aufgearbeiteten und geschnittenen Unterrichtssequenzen aus dem Bereich GRUVI werden hauptsächlich in Veranstaltungen mit fachdidaktischem Schwerpunkt eingesetzt, z.B. in Seminaren, die bestimmte Aspekte des Religionsunterrichts bzw. des Handelns von Lehrpersonen thematisieren. In der Aufbau- und Vertiefungsphase des Lehramtsstudiums gibt es zudem fachdidaktische Veranstaltungen, die Projekte Forschenden Lernens mit videografischen Analysemethoden umfassen. In der Regel geht das bereits aus der Ausschreibung der Lehrveranstaltung in LSF hervor.
c) Für Studierende im Magister Theologiae: TheoTVIST unterstützt im Bereich Homiletik die Predigtübungen durch die Bereitstellung von technischem Equipment, so dass die Predigtversuche aufgezeichnet und anschließend anhand des Videos analysiert werden können.
Wie werden Sequenzen von TheoTViST in Seminaren eingebunden?
Einzelne Videosequenzen, die z.B. verschiedene Phasen, bestimmte Methoden, Sozialformen, aber auch fachdidaktische Aspekte oder besondere Situationen (z.B. Störungen) zeigen, werden in den Seminarverlauf eingebunden. Sie können zum einen der Veranschaulichung bestimmter theoretischer Aspekte, zum anderen aber auch in einer intensiven Analyse der Verknüpfung von Theorie und Praxis dienen.
In Projektseminaren und Praxisphasen hinaus können Studierende unter bestimmten Umständen auch eigenen Unterricht aufzeichnen lassen und die entstandenen Videosequenzen bei der Auswertung der Unterrichtstunde heranziehen.
Welchen Zielen dient der Einsatz von Videografie in Seminaren?
Das Medium Videografie ermöglicht es im Seminar gemäß dem GRUVI-Vierschritt Beobachten – Deuten – Bewerten – Alternativen Lehr-Lern-Kontexte gezielt zu beobachten, zu reflektieren und zu analysieren.
Durch die Auseinandersetzung mit den Videosequenzen können Sie anhand ‚realer‘ Situationen Ihre Wahrnehmungskompetenz für die verschiedenen Faktoren und Elemente des Lernens und Lehrens schulen. Wiederholtes Anschauen bietet die Möglichkeit bestimmte Handlungsabläufe oder Verhaltensmuster zu erkennen, einzuordnen und Alternativen zu entwickeln.
Ebenso kann die intensive Auseinandersetzung mit der Rolle und Persönlichkeit des/der Lehrenden sowie die Analyse und Auseinandersetzung mit didaktischen Entscheidungen und Methoden im Mittelpunkt stehen. Durch diese Auseinandersetzung kann auch die eigene Rolle und Persönlichkeit reflektiert und (weiter-) entwickelt werden. Des Weiteren soll im Umgang mit den videografierten Sequenzen die Kritikfähigkeit geschult werden, sowohl mit Blick auf das Äußern als auch auf das Aufnehmen von Kritik. Jenseits der fachdidaktisch ausgerichteten Beobachtung und Analyse bietet die Arbeit mit videografierten Sequenzen auch alternative Möglichkeiten, etwa das Kennenlernen und Einüben verschiedener Formen (hier videografiegestützter) Kollegialer Beratung.
Wie kann ich mich intensiver in meinem (Lehramts-) Studium mit Videografie beschäftigen?
Sie können im Rahmen von Bachelor- und Masterarbeiten an videografierten Unterrichtssequenzen arbeiten. Im Rahmen des fachdidaktischen Aufbaumoduls sind Peer-Learning-Projekte mit videografischem Schwerpunkt möglich. Darüber hinaus können Sie unter Umständen am GRUVI-Colloquium teilnehmen. Erkundigen Sie sich bei uns!
Was muss ich beachten, wenn ich mit Sequenzen von TheoTVIST arbeiten möchte?
Der Datenschutz steht bei uns an erster Stelle. Bei intensiver Arbeit mit Videosequenzen z.B. im Rahmen von Projekten Forschenden Lernens verlassen die Aufnahmen grundsätzlich nicht den Rahmen von TheoTVIST, d.h. in der Regel, dass Sie an gemeinsam vereinbarten Zeiten an unseren PCs arbeiten.
Nutzen Sie einzelne Sequenzen für den Einsatz in der Lehre, ist eine Ausleihe möglich – diese ist durch einen Nutzungsvertrag geregelt, in dem festgehalten wird, dass die Sequenzen zwar verwendet, jedoch nicht vervielfältigt oder weitergegeben (bzw. anderweitig veröffentlicht) werden dürfen. Sollte es die Dateigröße erforderlich machen, dass die Datei zuerst gespeichert werden muss, so verpflichtet sich die ausleihende Person, diese Kopie nach der Verwendung im Rahmen eines Projekts zu löschen.