Rottenburger Jahrbuch für Kirchengeschichte 2009. Zensur abweichender Meinungen durch Kirche und Staat.
Im Jahr 1907 versuchte der Vatikan mit dem Dekret "Lamentabili" und der Enzyklika "Pascendi" moderne Denkansätze in der katholischen Kirche zu unterbinden. Ausgehend von diesen zentralen Dokumenten zeichnen die Beiträge im neuen Rottenburger Jahrbuch für Kirchengeschichte die Entwicklung der Kontrolle von Wissen durch Kirche und Staat im neuzeitlichen Europa nach.
Der vorliegende Band dokumentiert die Studientagung des Jahres 2007, die unter dem Titel "Die Moderne vor dem Tribunal der Inquisition. Zensur abweichender Meinungen: Die Geschichte europäischer Wissenskontrolle durch Kirche und Staat" in Weingarten gemeinsam von Geschichtsverein (Hubert Wolf) und Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart (Dieter R. Bauer) durchgeführt wurde.
Der Band enthält u.a. Beiträge von Hubert Wolf, Bernward Schmidt, Holger Arning und Jan Dirk Busemann.
Geschichtsverein der Diözese Rottenburg-Stuttgart (Hrsg.), Rottenburger Jahrbuch für Kirchengeschichte. Zensur abweichender Meinungen durch Kirche und Staat, Band 28, 2009, 363 Seiten, Taschenbuch, ISBN 978-3-7995-6378-9