Ökumenische Gastvorlesung 2025
Zur alljährlichen Ökumenischen Gastvorlesung laden das Institut für Ökumenische Theologie der Evangelisch-Theologischen Fakultät und das Ökumenische Institut der Katholisch-Theologischen Fakultät am Montag, den 20. Januar 2025 um 18 Uhr c.t. im Hörsaal H2, Schlossplatz 46 herzlich ein. Der Kirchenhistoriker Prof. Dr. Wolfram Kinzig von der Evangelisch-Theologischen Fakultät von der Universität Bonn wird mit Blick auf das 1.700-jährige Jubiläum des Konzils von Nizäa zum Thema
Kann man den christlichen Glauben in Formeln zwängen?
Das Konzil von Nizäa (325) und seine Auswirkungen auf die Theologiegeschichte
sprechen.
Wolfram Kinzig (*1960) ist seit 1996 Inhaber des Lehrstuhls für Kirchengeschichte mit Schwerpunkt Alte Kirchengeschichte der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn. Einer seiner Forschungsschwerpunkte sind die altkirchlichen Bekenntnisse, zu denen er umfrangreich publiziert hat. Unter anderem hat er 2016 unter dem Titel „Faith in Formulae“ eine vierbändige Quellensammlung zu den frühchristlichen Glaubensbekenntnissen veröffentlicht. Für seine jüngste Monografie „A History of Early Christian Creeds“ hat Wolfram Kinzig den Alberigo Award 2024 der European Academy of Religion erhalten. Eine Selbstvorstellung Wolfram Kinzigs im Video-Format aus dem Jahr 2019 finden Sie hier.
Die Ökumenische Gastvorlesung wird jedes Jahr traditionell am Montag der Gebetswoche für die Einheit der Christen (18. bis 25. Januar) gemeinsam vom Ökumenischen Institut der Katholisch-Theologischen Fakultät und dem Institut für Ökumenische Theologie der Evangelisch-Theologischen Fakultät ausgerichtet. Die Einladung der Gastredner:in und die federführende Organisation der Gastvorlesung erfolgt immer im Wechsel zwischen den beiden Instituten. 2025 liegt diese beim Institut für Ökumenische Theologie mit seinem Direktor Prof. Dr. Hans-Peter Grosshans.
Eine (noch nicht vollständige) Übersicht über die früheren Ökumenischen Gastvorlesungen findet sich auf einer eigens eingerichteten Seite des Ökumenischen Instituts.